Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Achtzehnprozentiges Grau: Die Flucht (German Edition)

Achtzehnprozentiges Grau: Die Flucht (German Edition)

Titel: Achtzehnprozentiges Grau: Die Flucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Tenino
Vom Netzwerk:
waren. James entspannte sich auch ein wenig. Matts Augenlider sahen wieder schwerer aus. Gott, James bekam die Dosierungen einfach nicht richtig hin.
    „Wahrscheinlich sollte ich dich warnen, ich bin sehr empfindlich, was Medikamente betrifft.“
    James verdrehte wieder die Augen. „Ja, das habe ich inzwischen auch herausgefunden.“ Die Dosis des Stimulans, die Colonel Viteaux ihm genannt hatte, hätte er wohl doch nicht einfach erhöhen sollen. Matt blieb auf James’ Oberschenkel liegen und James war es recht, dass er sich dort ausruhte. Lang und schlank streckte Matt sich zwischen all dem Schmutz und den Steinen auf dem Höhlenboden aus. Er drehte den Kopf ein wenig und schmiegte sein Ohr an James’ Oberschenkel, wobei er kleine, zufriedene Geräusche in der Kehle machte. James war sich ziemlich sicher, dass ihm das nicht bewusst war.
    Matt drehte seinen Körper zur Seite, rollte sich zusammen und schmiegte jetzt seine Wange an James. Behutsam bewegte James eine Hand zurück zu Matts Kopf und streichelte sanft sein Haar. Matt kuschelte sich an James’ Hand.
    „Mmmm, das fühlt sich gut an“, lallte Matt schläfrig.
    Von einem Extrem ins andere. James fuhr mit seinen Fingern immer wieder durch Matts Haar, sah zu wie seine kräftigen, gebräunten Finger durch die hellen Strähnen strichen. Matts Haar war gerade lang genug, um seidig durch James’ Finger zu gleiten. Was gerade sinnlich genug war, dass er seinen Herzschlag in seinem Schwanz zu fühlen begann.
    Ein leiser Schnarcher von Matt riss James aus seinem Tagtraum.
    Verdammt, er hatte ihm schon wieder eine Überdosis verpasst. Anstatt aufzustehen wie er es hätte tun sollen, sah er Matt weiter an. Er sah so friedlich aus, James wollte ihn nicht stören. Wenn er sich bewegte, würde Matt vielleicht aufwachen. Nur noch ein paar Minuten, dann wäre Matt weggetreten genug ...
    Matt war keineswegs kleiner als James. Trotzdem kam er James irgendwie so vor, weil er so schlank und drahtig war. Matts Persönlichkeit war allerdings um einiges größer. James hielt sich selbst für langweilig und stoisch, Matt hingegen wirkte immer so lebendig und zu jedem Spaß bereit. Er war verlässlich, aber dennoch voller Lebensfreude.
    Und Sinnlichkeit.
    James wusste es zwar nicht, aber er stellte sich gerne vor, dass Matt im Bett ein kompletter Genussmensch sein musste. James fiel es nicht leicht, sich einfach treiben zu lassen. Männer, die sich dem Vergnügen ganz und gar hingeben konnten, machten ihn unheimlich an. Er hätte wetten mögen, dass Matt so einer war. Einer, der nicht die Führung übernehmen musste.
    Ohne richtig darüber nachzudenken, entsiegelte James Matts Hemd. Vorhin, mit dem ganzen Blut überall, als er hektisch Druck-Pflaster aufgeklebt hatte, hatte er keine Zeit gehabt, ihn sich anzuschauen oder auch nur darüber nachzudenken. Aber er wollte es.
    Matts Brust war glatt, viel blasser als sein Gesicht und seine Armen. Ein paar dunkelblonde Haare vereinigten sich unterhalb seines Nabels zu einer verführerischen Spur.
    James hatte noch nie einen Mann gesehen, der dermaßen verführerische Brustwarzen hatte. Sie waren groß und rosa und hingen wie Tropfen am unteren Rand von Matts Brustmuskeln. James ließ eine seiner Fingerspitzen ganz sanft über eine von Matts Brustwarzen gleiten. Gott. Steif. Sich dazu zu bringen, seine Finger wieder wegzunehmen, war ziemlich schwer.
    Um sich abzulenken, schaute er weiter an Matt hinunter. Tolle Ablenkung. Matt hatte wunderschöne Bauchmuskeln. Sogar in entspanntem Zustand bildeten sie ein scharf umrissenes Six-Pack. James’ Finger zitterten ein winziges bisschen, als er sich zwang, Matts Hemd wieder zu versiegeln, bevor er noch völlig die Beherrschung verlor.
    Gott, er geilte sich hier an einem Verletzten auf. An einem Verletzten, den er vorher mit Medikamenten außer Gefecht gesetzt hatte. Er war das beste Beispiel für einen Typen, mit dem man sich besser nicht einließ.
    James’ Schwanz pochte trotzdem, dem waren moralische Bedenken egal. Nur eine Sekunde lang, hätte er fast der Versuchung nachgegeben, Matts Hemd wieder zu entsiegeln und sich einen runterzuholen, bis er auf Matts Brust spritzte. Und wenn er fertig wäre, würde er es ablecken. Ihn säubern eben.
    James schüttelte heftig den Kopf. Das hier geriet langsam völlig außer Kontrolle. Er schloss die Augen und stellte sich Colonel Anais Viteaux vor. Sein Schwanz erschlaffte.
    Eigentlich hätte er Matt dringend ein neues Hemd anziehen sollen, aber er

Weitere Kostenlose Bücher