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Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Titel: Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Kay
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vergessen. Eine seiner Schwestern hatte ihm ein Blind Date für diesen Abend organisiert. Sie würde es sicher nicht schätzen, wenn er die Fremde versetzen würde. Dabei war er ja selbst schuld. Warum war er auch um diese Zeit noch hergekommen?
    Wenn er ehrlich war, war ihm die Arbeit sowieso wichtiger als sein Privatleben. Sollte diese Frau wirklich in Gefahr sein, würde er sich nie verzeihen, wenn er die Sache einfach auf sich beruhen lassen würde.
    Er setzte sich wieder auf die Couch, nippte an seinem Orangensaft und wartete.
    Beinahe wäre er erschrocken, als sie plötzlich lautlos neben ihm auftauchte. Irgendwie war er angenehm überrascht. Sie war attraktiv, aber kein Püppchen oder Model. Dafür trat sie zu burschikos auf. Das vorher noch zusammengebundene Haar umschmeichelte ihr Gesicht. Am auffälligsten waren ihre dunkelblauen Augen, die so ehrlich wirkten. Warum waren sie ihm vorher nicht aufgefallen? Da saß er nun, ein erfahrener Polizist, der diese Erscheinung im Geiste nicht mit dem Wesen vereinbaren konnte, mit dem er sich noch vor wenigen Minuten ein Wortgefecht geliefert hatte.
    „Tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat.“ Sie ging an ihm vorbei und nahm auf dem einzelnen Sessel gegenüber Platz. Jordan hatte nicht nur die Gurkenmaske abgenommen, sondern war auch in Jeans und einen eng anliegenden Pullover geschlüpft.
    Wie hypnotisiert hatte er jede ihrer Bewegungen verfolgt und zwang sich nun, den Blick von ihrem Körper auf ihr Gesicht zu lenken. Es war Zeit, sich den Grund seines Besuches in Erinnerung zu rufen. „Ich würde Sie bitten, mir den Kopf zu zeigen, bevor wir darüber sprechen, wie er hier hergefunden hat.“
    „Sie haben Recht. Es hat nicht viel Sinn, Ihnen das alles erklären zu wollen.“ Jordan ging ins Esszimmer und bedeutete ihm, ihr zu folgen. Der Profi in ihm dachte daran, seine Tasche gleich mitzunehmen.
    Inzwischen verursachte der Anblick des Kartons ein unangenehmes Gefühl in ihrer Magengegend. „Das Paket war komplett in dieses Geschenkpapier eingewickelt. Ich habe versucht, es so wenig wie möglich zu berühren. Als ich den Deckel abgenommen hatte, dachte ich im ersten Moment noch, ich hätte es mit einem echten menschlichen Kopf zu tun. Das ganze Blut hat mir einen Heidenschreck eingejagt.“
    „Durchaus verständlich.“ Charly war sich sicher, dass keine Fingerabdrücke außer denen von Jordan zu finden sein würden. Kein durchgeknallter Spinner würde einen solchen Aufwand betreiben und sich dann aufgrund der Fingerabdrücke überführen lassen. „Wo genau haben Sie das Paket gefunden?“
    „Es stand gestern in der Früh vor meiner Eingangstür.“
    „Was haben Sie dann gemacht?“
    Jordan setzte sich auf einen Stuhl an dem Tisch, möglichst weit weg von der Schachtel. „Eigentlich wirkte das Paket wie ein Geburtstagsgeschenk für ein kleines Mädchen. Aber natürlich war keine Adresse darauf. Darum habe ich es mir genauer angesehen und eine Karte gefunden.“ Sie deutete mit dem Kopf auf den Tisch. „Da liegt sie.“
    Er las den Text. „Mit großer Verehrung für Ihren journalistischen Spürsinn an J.D. Hensen“. Die Formulierung war seltsam und irgendwie altmodisch. „Und dann?“
    „Ich habe den Karton hier reingebracht, ihn geöffnet und den Kopf entdeckt. Vermutlich habe ich wie am Spieß geschrien. Doch dann gewann meine Neugier Oberhand, ich habe den Karton aufgeschnitten und blickte mir selbst ins Gesicht. Da wurde mir klar, dass das Ding nicht echt sein konnte.“ Ihre Augen waren bei dem knappen Bericht kalt geworden. Dieser Lieutenant Baxter gab ihr das Gefühl, sie nicht ernst zu nehmen.
    „Sie waren aber erst heute Nachmittag bei der Polizei.“
    Diese Aussage implizierte einen Vorwurf, der sie ärgerte. „Hören Sie. Ich dachte erst, das wäre ein kleiner Scherz meiner Freunde.“
    „Ist sowas in Ihrem Freundeskreis üblich?“
    Wütend funkelte sie ihn an. „Nicht ich bin einer Ihrer Verbrecher, Lieutenant Baxter. Ich würde daher vorschlagen, dass Sie sich keine Gedanken über den Umgangston machen, der zwischen mir und meinen Freunden herrscht, sondern lieber nach dem Irren suchen, der mich umbringen will.“
    „Woher wollen Sie wissen, dass er es auf Ihr Leben abgesehen hat?“, fragte er.
    Sie holte tief Luft. Nun kamen sie zum schwierigen Teil. „Weil ich es gefühlt habe. Der Mann, der das Paket vor meine Tür gelegt hat, ist nur ein Handlanger von jemand anderem, von jemandem, der Macht hat.“ Jordan betrachtete

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