Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend
er.
„Später.“
Sie positionierte ihn, warf den Kopf zurück und ließ sich langsam auf ihn nieder. Ganz langsam. Zentimeter für Zentimeter.
Pure Intensivität.
Ihr Mund öffnete sich zu einem lautlosen Schrei.
Bedächtig begann sie sich über ihm zu bewegen, kippte ihr Becken nach vorne, um mehr Berührungspunkte zu schaffen, wiegte ihre Hüften.
Dann schob sie sich nach oben, ließ sich wieder auf ihn nieder. Neuerlich sank ihr Kopf zurück. Ein langgezogenes Stöhnen löste sich von ihren Lippen.
Trotz seiner Fesseln gelang es Julian irgendwie, sein Becken ein Stück zu heben. Es war ihm möglich, drei-, viermal zuzustoßen, bevor ihn anscheinend die Kraft verließ.
Eva setzte ihren langsamen Rhythmus fort. Es hatte beinahe etwas Meditatives. Ihr Geist schien sich von ihrem Körper zu lösen und eine Reise anzutreten. Die Macht durchfloss sie und hüllte sie ein. Wärme, Stärke, Zufriedenheit. Perfekt.
„Lass mich frei! Bitte! Ich flehe dich an!“ Julian wimmerte. Er bog sich neuerlich durch. Dann spannte er das Becken an und hob sich ihr entgegen. Er drückte sie hoch, warf sie beinahe ab.
Überrascht schrie Eva auf und krallte ihre Fingernägel in seine Brust, um nicht den Halt zu verlieren. Sie riss die Augen auf und erkannte in aller Deutlichkeit, was sie ihm antat. Sie beugte sich nach vorne, um die Handschellen zu öffnen.
Die Brustwarze ihrer rechten Brust streifte beiläufig seinen Mund. Julian saugte an der Knospe. Er griff mit seinen befreiten Händen nach ihrem Oberkörper und drückte sie nieder.
Eva wimmerte, als er sanft aber bestimmt zubiss. Der süße Schmerz raste durch ihren Körper, ließ sie erbeben und die Muskeln um seinen Schaft herum zusammenziehen. Sie stemmte sich gegen seine Brust, um den Kontakt zu unterbrechen, der für sie zu viel war. Keuchend versenkte sie ihren Blick in seinen.
Julians Hände wanderten zu ihrer Taille, strichen darüber. Eva bemerkte schwer atmend, dass er unter ihr Hinterteil griff, sie hochhob und zustieß. Sie spürte seine ganze Länge, als er sich in sie rammte.
Seine Bewegungen w irkten plötzlich bedächtiger, bewusster. Sein Becken kreiste. Kleine Stöße erregten sie bis zu einem Punkt, an den sie bislang noch niemals gelangt war.
„Meine Beine …“ Er schien nicht genug Handlungsspielraum zu haben.
Eva löste mit umständlichem Herumgerutsche die Fußfesseln.
„Danke, Herrin.“
Ihr Blick versank neuerlich in seinen Augen. Die Dunkelheit darin schien beinahe verschwunden. Statt dem üblichen Schwarz der Pupillen erkannte sie geschmolzenes Gold. So viel Gefühl darin.
Mit einem Nicken bekundete sie ihre Anerkennung für seine unterwürfige Anrede. Sie merkte, dass er zusammenzuckte, als sie auf ihm verrutschte und die Stelle auf seinen Schenkeln berührte, die von ihren Schlägen immer noch gerötet war.
„Darf ich …“
Sie nickte und ließ ihre Hüften lockend kreisen. Als seine Hände ihre Pobacken fester packten, stöhnte sie auf. „Leg los.“
Das Lachen wurde zu einem Knurren. Er stellte seine Beine auf der Matratze auf, um den Winkel der Penetration zu ändern, krallte die Hände in ihre Taille, um besseren Halt zu haben, und … legte los.
Mit trockenem Mund schrie sie auf. Das Tempo war mörderisch. Julian war offensichtlich nicht mit seiner Kraft am Ende. Sie musste sich an seinen Oberarmen festhalten, an denen die Muskeln vortraten. Ihre Haare fielen über ihr Gesicht, doch sie hielt ohnehin die Augen geschlossen.
Die Macht riss sie mit sich. Sie spürte Julians Stöße. Gleichzeitig beobachtete sie das Geschehen auf dem riesigen Bett aus einer schwebenden Position.
Und dann explodierte die Welt um sie herum. Veränderte Eva neuerlich. Die Muskeln in ihrem Becken zogen sich zusammen. Sterne tanzten hinter ihren Augenlidern. Sie sackte zusammen.
Julian hob seinen Oberkörper an und fing sie auf. Ihr Seufzen klang in seinen Ohren wie eine Liebeserklärung. Er hielt drei Sekunden inne. Liebe! Er begriff mit erschreckender Klarheit, dass sie mehr als Anziehungskraft, mehr als Begehren verband. Er liebte sie. Er schloss die Augen und stöhnte.
Der Augenblick änderte alles. Sein Leben hatte einen neuen Sinn.
Er konnte nicht aufhören, in sie zu stoßen. Da sie jetzt auf seinem Schoß kauerte, war seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Evas Kopf ruhte auf seiner Schulter. Seine Arme hielten sie aufrecht, hielten sie umfasst, hielten sie in einer engen Umarmung.
Er hatte nicht geahnt, dass eine Umarmung
Weitere Kostenlose Bücher