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Aerios Verlangen

Aerios Verlangen

Titel: Aerios Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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hoffe für Sie und ihren Mandanten, dass Sie bis dahin etwas vorzuweisen haben. Die Beweise und Indizien sind erdrückend.“
    „Ich weiß“, seufzte Serena. „Ich habe einen Privatermittler mit der Sache beauftragt. Meine Eingeweide sagen mir, dass der Junge die Wahrheit sagt. Es muss Beweise dafür geben!“
    „Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.“
    „Danke.“
    „Wir sehen uns im Gericht.“
    „Ja, Euer Ehren. Auf Wiederhören.“
    „Ja, alles Gute.“
    Serena legte das Telefon auf den Schreibtisch und fuhr sich seufzend über ihre Haare. Mann, sie fühlte sich wie gerädert und ihr Kopf schmerzte höllisch. Stöhnend massierte sie ihre Schläfen, doch es nutzte nichts.
    „Au! Verdammt!“, schimpfte sie und öffnete ihre oberste Schublade. Sie holte die Packung Ibuprofen heraus und öffnete sie. Als sie feststellte, dass die Tabletten alle waren, fluchte sie leise. Sie nahm das Telefon und drückte die Kurzwahl für das Büro ihrer Kollegin und Freundin Sue. Es dauerte lange, bis Sue endlich das Gespräch annahm. Serena hatte schon fast die Verbindung wieder unterbrechen wollen, als sie ihre Kollegin etwas atemlos meldete. „Sue?“, sagte Serena erleichtert. „Hast du ein paar Ibu für mich? Ich hab Mörderkopfschmerzen und meine Packung ist alle.“
    „Klar, Süße, kein Problem“, sagte Sue. „Ich bring sie dir vorbei. Ich wollte eh gerade zur Küche, mir einen Kaffee holen.“
    „Danke, du bist ein Schatz“, sagte Serena seufzend. „Ich bring dir eine neue Packung mit, wenn ich aus der Lunchpause komme.“
    „Keine Eile“, sagte Sue. „Ich hab eine halbe Schublade voll mit Ibuprofen und Aspirin. Ich komme keinen Montag ohne aus.“
    Serena lachte.
    „Vielleicht solltest du deine Wochenenden etwas weniger ausschweifend feiern“, schlug sie vor.
    „Was? Warum das? Ich bin noch jung. Wenn ich erst alt und schrumpelig bin, will mich niemand mehr auf ’ner Party sehen. Ich mach das Beste aus meinem Leben, solange ich kann. Du solltest auch mal ein wenig mehr aus dir herausgehen. Ich könnte dich am Wochenende mit ins Xxix nehmen. Du wirst noch als alte vertrocknete Jungfer enden, wenn du so weiter machst.“
    „Ich bin nicht der Typ für solche Partys“, sagte Serena. „Und außerdem habe ich keine Zeit für so etwas. Ich will mich ganz auf meine Karriere konzentrieren. Ein Mal hab ich eine Ausnahme gemacht und jetzt hab ich einen Kater, obwohl ich nur zwei Glas Wein getrunken hab. Verdammt!“
    „Mooooment mal!“, sagte Sue. „Was hab ich da eben zwischen den Zeilen rausgehört? Du warst gestern aus und hast mir nichts davon gesagt? Ich bin in dreißig Sekunden bei dir, dann hast du genau noch einmal dreißig Sekunden Zeit deine Tabletten zu nehmen, ehe du mit der ganzen Story rauskommst!“
    Sue hatte aufgelegt und Serena stöhnte. Was hatte sie da schon wieder angerichtet? Wie hatte sie so dämlich sein können, ihrer neugierigen Freundin von ihrer Verabredung zu erzählen? Jetzt würde Sue nicht eher Ruhe geben, bis sie nicht alles Details aus ihr herausgekitzelt hatte und Sue war verdammt gut darin. Schon hörte sie die Schritte auf dem Flur und ihre Tür wurde aufgerissen. Sue kam herein und drückte ihr die Tabletten in die Hand. Ergeben nahm Serena die Tabletten entgegen, holte zwei aus der Packung und schluckte sie mit einem Schluck aus ihrer Wasserflasche herunter. Sue hatte sich derweil auf ihren Schreibtisch gesetzt und sah sie ungeduldig an.
    „Erzähl!“, forderte sie. „Und ich will alle Details!“
    Serena seufzte noch einmal tief, ehe sie zu erzählen begann.
    „Ich war gestern Abend mit einem Privatermittler essen. Er soll für mich in einem Fall ermitteln und ich hab ihm die Fakten gegeben. Das ist alles.“
    „Süße, du bist eine gute Lügnerin, aber ich kenne dich zu gut. Ich sag es nicht noch einmal. Ich will ALLE Details oder ich frage deinen Privatdetektiv nach seiner Version von gestern Abend.“
    Ehe Serena ihr Notizbuch in Sicherheit bringen konnte, hatte Sue es schon in der Hand. Ihre Freundin wusste nur zu gut, dass sie den Namen ihrer Verabredung darin finden würde. Sie schlug das Notizbuch auf und überflog die letzten Einträge.
    „Aha!“, sagte sie zufrieden. „Aerios Miles! Das ist er, nicht wahr?“
    Serena stöhnte.
    „Ja!“, sagte sie missmutig. „Das ist er.“
    „Okay! Dann noch mal der Reihe nach, oder ich rufe diesen Aerios an.“
    „Du bist eine gemeine Erpresserin“, knurrte Serena.
    Sue schien Serenas Unmut nicht sonderlich zu

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