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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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würde.
    Das Wasser kochte, und er goss es in die Kanne, ließ den Tee ziehen und klopfte an Kates Tür.
    Sie antwortete nicht, und als er ins Zimmer sah, lag sie auf dem Bett und schlief fest. Eine Weile stand er einfach da und betrachtete sie, beobachtete, wie ihre Brüste sich langsam hoben und wieder senkten. Doch dann, als hätte sie seinen Blick gespürt, schlug sie die Augen auf.
    â€žDa bist du ja wieder“, sagte sie leise.
    â€žTee ist fertig. Und viele Grüße von Mike Trevallyan.“
    â€žDanke.“ Kate setzte sich auf, schob beide Hände am Nacken ins Haar, hob es an und ließ die seidigen braunen Strähnen auf die Schultern sinken. Eine natürliche und doch erotische Geste, bei der es Nick heiß durchfuhr.
    â€žIch gieße schon mal Tee ein“, verkündete er rasch. „Und es gibt selbst gebackenen Zitronenkuchen von Fran.“
    Sie zog ihre Bluse glatt und erinnerte ihn an das, was sie darunter trug. Nicht dass er es vergessen hätte. Schließlich hatte er hinter ihrem Kopf gekniet und zehn Minuten lang ihr Dekolleté vor Augen gehabt.
    â€žDas ist mein Lieblingskuchen“, sagte sie lächelnd, als sie die Küche betrat.
    â€žIch weiß. Deshalb habe ich ihn mitgebracht.“ Nick schnitt zwei dicke Scheiben ab, verteilte sie auf Teller und schenkte Tee ein.
    Kate setzte sich an den Küchentisch, sodass sie Hof und Garten überblicken konnte, und lächelte wieder. „Ich glaube, ich könnte mich in den Anblick verlieben.“
    Nick rutschte neben sie, stützte die Unterarme auf und biss von seinem Kuchen ab, während er auf das matt schimmernde Meer in der Ferne sah.
    â€žGut“, antwortete er. „Ich auch. Also, wer zieht wann hier ein?“
    â€žWir beide. Heute Abend“, sagte sie entschlossen.
    Er verschluckte sich fast. Du darfst es nicht vermasseln, ermahnte er sich.
    Zu viel stand auf dem Spiel.

8. KAPITEL
    Am nächsten Tag kam Nick erst am späten Nachmittag ins Krankenhaus. Kate wusste, dass er in der Praxis gewesen war.
    Gestern Abend hatte er für sie gekocht. Nicht Bens Chili, sondern neue Kartoffeln und eine Hühnchen-Schinken-Pastete aus dem Hofladen, die er nur in den Ofen zu schieben brauchte. Dazu gab es einen frischen Salat und hinterher köstlich cremiges Honig-Ingwer-Eis.
    Beim Essen hatten sie beschlossen, Jem heute die Wahrheit zu sagen.
    Er war inzwischen ins Erdgeschoss des St. Piran verlegt worden. Man hatte ihm den Katheter gezogen, und auch wenn jede Bewegung noch immer mühsam war, so ging es doch in winzigen Schritten voran.
    â€žNa, wie geht es dir?“, fragte Nick ihn. „Hast du schon die nächste Stufe geschafft?“
    â€žDer Akku ist leer. Oben musste ich die Schwestern bitten, ihn aufzuladen, aber hier unten kenne ich noch keine und weiß nicht, wen ich fragen soll.“
    â€žGib ihn mir mit“, bot Nick an. „Wir wollen Bruno von Chloe abholen, damit er sich an sein neues Zuhause gewöhnt. In der Zeit kann ich das Gerät aufladen, und heute Abend bringen wir es dir wieder mit.“
    â€žSuper. Dann können wir das mit den Gesichtern machen, Onkel Nick.“
    â€žSicher, gern.“
    Wie immer, wenn Jem ihn so nannte, so entdeckte Kate auch jetzt einen flüchtigen gefühlvollen Ausdruck in Nicks Augen. Und wie immer wurde ihr die Kehle eng. Bald nicht mehr, dachte sie und unterdrückte die unheilvolle Ahnung, die in ihr aufstieg. Es wird alles gut, ganz bestimmt.
    Bruno überschlug sich fast vor Freude.
    â€žOh, Sweetheart, hast du mich vermisst? Es tut mir so leid.“ Kate ging in die Hocke und wollte den Hund kraulen, aber der war so aufgeregt, dass er schwanzwedelnd und laut bellend um sie herumhüpfte.
    Chloe lachte und ließ ihn in den Garten, wo er wie ein Irrer durch die Gegend tollte, zusammen mit Chloes und Olivers Hündin, seiner Schwester aus demselben Wurf.
    â€žLetzte Woche war es ziemlich voll in unserem Welpenhort“, meinte Chloe, als Kate sich noch einmal bei ihr bedankte. „Ich hatte noch keine Zeit, Gemma zu besuchen. Wie geht’s dem Baby?“
    â€žSehr gut.“ Kate lächelte. „Das ist vielleicht ein süßer Fratz! Sie kommen heute nach Hause, habe ich gehört. Du kannst also deinen Besuch im trauten Heim nachholen.“
    â€žWorauf du dich verlassen kannst“, meinte Chloe vergnügt. „Ich gebe ihr zehn Minuten, sich wieder einzuleben,

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