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Aerzte zum verlieben Band 48

Aerzte zum verlieben Band 48

Titel: Aerzte zum verlieben Band 48
Autoren: Meredith Webber , Anne Fraser , Lucy Clark
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und das war noch nicht mal alles.“ Meloras Augen füllten sich mit Tränen, und sie schluckte schwer. „Nachdem unsere Beziehung beendet war, kamen plötzlich alle zu mir und meinten, es wäre sicher besser so, denn ich sei doch viel zu gut für Leighton. Offensichtlich wussten die anderen schon längst Bescheid, nur ich war so naiv und dumm und habe nichts davon bemerkt.“
    „Das tut mir sehr leid für dich, Melora. Und deine Kollegen haben recht, du hast etwas Besseres verdient als diesen Leighton, der gar nicht wusste, was er an dir hatte. Nämlich einen Mann, der dich von ganzem Herzen liebt, der dich beschützt und immer für dich da ist, wenn du seine Unterstützung brauchst.“
    „Das hab ich auch gedacht, aber trotzdem tut es schrecklich weh, wenn man von einem Mann verlassen wird, den man …“ Melora konnte nicht mehr weitersprechen, denn nun gewannen ihre Tränen doch die Oberhand, und sie schluchzte auf.
    „Melora …“
    Jetzt konnte Daniel einfach nicht mehr anders, als sie in den Arm zu nehmen. Er strich ihr mit dem Daumen sanft die Tränen weg und streichelte ihre zarte Wange. Doch das war wohl ein Fehler, denn sofort regte sich in ihm der Wunsch nach mehr. Daniel sah auf ihren schönen Mund und strich mit dem Daumen zärtlich über ihre Unterlippe.
    Melora schloss die Augen und seufzte leise, denn die Berührung war so prickelnd und erotisch, dass sie noch viel mehr wollte. Noch nie war sie einem Mann begegnet, der eine solche Wirkung auf sie hatte. „Daniel, was machst du nur mit mir?“, flüsterte sie erregt und öffnete die Augen wieder.
    „Ich weiß es nicht, Melora. Ich weiß nur, dass unsere Welten sich getroffen haben, und zwar mit voller Wucht.“
    Und dann tat er endlich das, wonach Melora sich schon so lange sehnte. Er senkte die Lippen auf ihren Mund und küsste sie mit einer Leidenschaft, die sie zu verbrennen schien. Ja, das war es, was sie wollte, wovon sie die ganze Zeit schon träumte! Sie erwiderte seinen Kuss mit heißem Verlangen und vergaß die Welt um sich herum.

8. KAPITEL
    „Daaa-dy, Me-looora, guckt mal, was ich kann!“
    Simones glockenhelles Stimmchen brachte Daniel in die Wirklichkeit zurück, und es kostete ihn seine ganze Willenskraft, sich von Meloras verführerischem Mund zu lösen. Ohne sie jedoch loszulassen, drehte er den Kopf zur Seite, um nach Simone zu sehen.
    Das kleine Mädchen stand auf dem höchsten Felsen am Wasserloch, während ihre Freunde unter ihr im Wasser waren und sie zum Springen animierten. Daniel erschrak, denn der Fels war viel zu hoch für seine kleine Tochter.
    „Um Himmels willen, Daniel“, rief Melora schockiert und löste sich sofort von ihm.
    „Das ist zu hoch für dich, Simone!“, rief Daniel ihr zu. „Komm runter!“ Dann entdeckte er Belhara, der schon aus dem Wasser gestiegen war und zu Simone hochkletterte.
    Doch das kleine Mädchen lachte nur und klatschte fröhlich in die Hände. Von ihren Shorts und dem nassen T-Shirt tropfte Wasser und machte den Boden unter ihren Füßen gefährlich glitschig. „Ich bin doch schon fast fünf, Daddy!“
    „Komm bitte runter, Simone, das ist zu gefährlich!“, rief nun auch Melora, denn ihr Herz schlug wild vor Angst sie.
    „ Separ , hör mir zu“, versuchte Daniels es nun auf die sanfte Art. „Bitte dreh dich um und klettere herunter. In ein paar Jahren bist du alt genug, um …“
    „Ich bin jetzt schon alt genug!“, protestierte Simone trotzig und trat noch näher an den Rand, um ihren Mut zu demonstrieren.
    „Simone.“ Daniels Tonfall wurde richtig streng, und Simone hielt inne, weil sie offensichtlich merkte, dass ihr Daddy sehr verärgert war.
    Melora stand nur da und beobachtete die Szene mit Entsetzen. Wenn Simone doch nur auf ihren Vater hören würde! Es war so schrecklich, dass sie überhaupt nichts tun konnte. Auch wenn sie nicht Simones Mutter war, schnürte ihr die Angst die Kehle zu. Melora liebte dieses Kind, ja, sie liebte es so sehr, als wäre es ihr eigenes.
    Belhara war inzwischen oben angekommen und stand so nahe bei Simone, dass er nach ihr hätte greifen können, doch er wollte sie auf keinen Fall erschrecken. Die Kinder, die im Wasser waren und Simone vermutlich zu diesem Unterfangen angestachelt hatten, waren still geworden und wurden gerade von einem der Erwachsenen aus dem Wasser kommandiert. Und Simone, der die ganze Sache nun gar nicht mehr geheuer war, fing herzzerreißend an zu weinen.
    „Es tut mir leid, Daddy“, schluchzte sie, wobei ihre
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