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Age 17 - Camy and Rave

Age 17 - Camy and Rave

Titel: Age 17 - Camy and Rave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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wollte ihm wohl etwas zu verstehen geben, doch sie wurden von zwei Personen abgelenkt, die soeben die Cafeteria betreten hatten.
    »Camy!«, schrie Raphaela, sprang auf und rannte der Freundin entgegen. Camy schaffte es kaum, den Schwung abzufangen und wäre fast zu Boden gegangen. »Ich kann es nicht fassen, dass du wieder da bist! Wo warst du nur? Warum hast du dich nicht gemeldet?«, plapperte Raphaela aufgeregt und zog die verdutzte Camy zu dem Tisch, an dem die anderen saßen.
    Als sie Michael entdeckte, senkte Camy sofort den Kopf. »Fürst«, grüßte sie leise. Dann blieb ihr Blick erschrocken an Piper hängen.
    Michael räusperte sich und blickte auf Piper, die ihn wiederum verwundert anblickte. »Piper, darf ich dir eine weitere Freundin von mir vorstellen? Das ist Camaela, und dieser junge Mann hier ist ...?« Er nickte in Raves Richtung, da dieser sich mittlerweile neben Camy gestellt hatte, und blickte Camy fragend an.
    »Oh, natürlich, das ist  ...« Ja, was war Rave für sie?
    »Hi, ich bin Rave  – Camys Freund«, nahm dieser ihr die Entscheidung ab.
    Die Engel blickten Camy überrascht an.
    »Dein … Freund?« Raphaela schaute erstaunt von einem zum anderen. »Soll das heißen, während wir uns alle wie verrückt um dich gesorgt haben, warst du … bei deinem … Freund?« Raphaela konnte es nicht fassen.
    »Ich bin überfallen worden«, erklärte Camy kleinlaut, als wäre das eine Erklärung für alles.
    »Das musst du der Schulleitung melden, es gab in der letzten Zeit einige Überfälle hier in New Haven. Ein Mädchen ist sogar spurlos verschwunden, so heißt es«, berichtete Piper.
    Die Engel warfen sich besorgte Blicke zu.
    »Die Stunde fängt gleich an, ich denke, wir sehen uns in der Mittagspause.« Gabriel signalisierte allein mit seinem Blick, dass es nicht besonders ratsam wäre, Weiteres vor Piper zu besprechen, und alle nickten zustimmend.
    Erschrocken warf Piper einen Blick auf ihre Uhr und stöhnte. »Oh Mann, ich muss los!« Sie sammelte ihre Bücher zusammen, stopfte sie in ihre Tasche und erhob sich hastig.
    »Warte, ich begleite dich, wir sind doch sowieso zusammen –«, setzte Michael und erhob sich ebenfalls.
    »Mike, ich müsste dich kurz sprechen.« Gabriel unterbrach ihn, legte eine Hand auf Michaels Schulter und hielt ihn so zurück.
    »Piper, ich komme sofort nach«, rief er der Davoneilenden hinterher.
    »Auf ein Wort, Fürst«, flüsterte Gabriel leise und die beiden großen Engel steckten die Köpfe zusammen. »Ist Piper einer deiner Aufträge?«
    Verwirrt schüttelte Michael den Kopf. »Nein, wie kommst du darauf?«
    Mitfühlend sah Gabriel ihn an. »Dann interessiert sie dich aus ganz eigennützigen Gründen?«
    »Gabe, ich wüsste nicht, was dich das angeht.« Michael hatte die Stimme erhoben, doch Gabriel schien das nicht zu beirren.
    »Es geht mich deshalb etwas an, weil Piper krank ist und sie nicht mehr lange leben wird.«
    »Nein, das … das ist nicht wahr«, presste Michael hervor.
    Es war das erste Mal, dass Gabriel ihn fassungslos erlebte. »Doch, es steht fest. Ich habe sie berührt und es gespürt. Du selbst wirst sie bald ins Reich der Toten begleiten müssen.«
    Michael blickte auf und sah Piper, die nun offenbar doch auf ihn warten wollte, am Ausgang der Cafeteria stehen. »Wir sehen uns später«, raunte er Gabriel zu und machte sich auf den Weg.
     
    Als Mr Santucci die Anwesenheitsliste durchging, blieb sein Blick an Rave und Camy hängen, die gemeinsam in der vorletzten Reihe saßen.
    »Ah, Mr Rave und Ms Passion haben auch wieder zu uns gefunden, das freut mich aber«, ließ er verlauten, und alle anderen drehten sich neugierig nach ihnen um.
    »Eine Erkältung hatte uns erwischt, Mr Santucci. Sie haben uns in eine Arbeitsgruppe gesteckt.« Rave grinste und hatte mit dieser Antwort die Lacher auf seine Seite.
    »Nun, ich hoffe, Sie haben sich auskuriert und stecken uns nicht noch alle an, Mr Rave.« Der Lehrer hob scherzhaft drohend den Finger. »Dann kann ich also zu gegebenem Zeitpunkt auf die Abgabe Ihrer Arbeit hoffen?«
    »Wir kommen gut voran«, bestätigte Rave mit einem charmanten Lächeln.
    »Oh, Mist«, jammerte Camy leise, während Rave ihr zuzwinkerte.
    »Tea Party, da war die Hölle los. Das schaffen wir mit links«, flüstert er ihr ins Ohr und grinste vielsagend.
     
    In der Mittagspause scha arten sich alle Engel um einen Tisch, der ein wenig abseits in der Cafeteria stand. Niemand der anderen wagte sich auch nur in

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