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Al Wheeler und die geborene Verliererin

Al Wheeler und die geborene Verliererin

Titel: Al Wheeler und die geborene Verliererin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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sein würde. Sie hatten gedroht,
auszupacken, wenn die übrigen Mitglieder des Syndikats nicht herausfänden, wer
Ihre Tochter getötet hat. Er wußte außerdem, daß Sie ihn anrufen und ihn um
Hilfe bitten würden. Ihr alter Freund, Ihr alter Kamerad, der Ihnen ein paar
große Gefallen schuldete! Also kam er auf Ihre Einladung hin hierher und wohnte
bei Ihnen. Solange er bei Ihnen sei, sagten Sie zu mir, seien Sie sicher. Als
ich aber dann einmal zu Ihnen kam, öffneten Sie mir die Tür. Wenn ich ein
angeheuerter Killer gewesen wäre, so hätte ich lediglich meine Pistole
abzudrücken und wegzulaufen brauchen. Wo blieb denn da der große Beschützer?
Ich fragte Sie danach, und Sie antworteten, er sei im Bett, weil er morgens
immer gern lang schliefe. Wollen Sie wissen, warum er sich so wenig Sorgen
machte? Weil er den anderen — Whitney, Magnusun und Bryant — erzählt hatte, er
würde sich um alles kümmern. Er behauptete, Sie vertrauten ihm vollkommen, und
wenn die Polizei nicht innerhalb der bewußten achtundvierzig Stunden mit dem
Mörder anrückte, so würde er persönlich garantieren, daß Sie niemals mehr reden
könnten. Aber das war ein ausgemachter Betrug, denn er wollte ja, daß Sie
redeten. Damit wären die drei anderen erledigt gewesen, und er hätte das
Syndikat übernehmen können.«
    »Er hat aber behauptet, der
Schmutz würde auch an ihm kleben.«
    »Was, zum Teufel, sollte er
denn sonst sagen?«
    »Was geschieht jetzt also?« Ihr
Gesicht war nach wie vor ausdruckslos. »Wollen Sie ihn wegen zweifachen Mordes
verhaften?«
    »Ich habe nicht einen einzigen
stichhaltigen Beweis in der Hand«, sagte ich verbittert. »Der
Distriktsstaatsanwalt würde mich abblitzen lassen, wenn ich das vorschlüge.«
    »Und Sie wollen, daß ich helfe?«
    »Was hielten Sie davon, Mrs.
Siddell?«
    »Was kann ich tun?«
    Das Geräusch von zwei dicht
aufeinanderfolgenden Schüssen drang aus dem Haus heraus, verblüffend laut in
der stillen Nachtluft.
    »Ach, Scheiße«, sagte ich mit
tiefem Empfinden.
    »Nur Gott kann Gott spielen«,
sagte sie leise. »Wußten Sie das nicht, Lieutenant?«
    Es kostete uns rund fünfzehn
Sekunden, um durch den Patio ins Haus hinein und ins Wohnzimmer zu rennen. Die
Szene dort hatte etwas Erstarrtes an sich, und ich hatte das Gefühl, dabei wäre
es auch geblieben, bis Mrs. Siddell aufgetaucht wäre, ganz gleich, wie lange
sie dazu gebraucht hätte. Diana stand vor einem Sessel, den Handrücken fest
gegen den Mund gepreßt. Connelly verharrte in einigem Abstand von ihr, die
Pistole noch in der Hand. Jamison lag rücklings auf dem Boden, eine Waffe noch
immer mit der Rechten umklammert. Ganz offensichtlich war er tot, er hatte ein
Loch im Kopf und ein anderes in der Kehle.
    »Ich habe ihn zum Reden
gebracht«, sagte Connelly. »So richtig helle war er nie. Es war, als ob man
einem Kind den Lutscher wegnähme. Ursprünglich war Whitney auf die Idee
gekommen, aber wie gewöhnlich hatte er Jamison dazu gebracht, die Schmutzarbeit
für ihn zu erledigen. Ich muß es dir sagen, Elizabeth. Fredo war der
Verbindungsmann zum Rauschgift, der Carol mit allem Heroin versorgt hat, das
sie brauchte. Aber Whitney verließ sich nicht darauf, daß Fredo den Mund
hielte, also versuchten die beiden hinterher, alles ihm in die Schuhe zu
schieben, aber es hat nicht hingehauen.«
    »Du lügst, Dane«, sagte Mrs.
Siddell.
    »Was?«
    »Der Lieutenant hat mir gerade
alles erzählt«, fuhr sie mit ruhiger Stimme fort. »Er hat uns beide belogen,
als er behauptete, die Männer oben am Bald Mountain, die Carol mit Heroin
vollgestopft hatten, seien beide tot. Der eine, der sich umzubringen versucht
hat, schaffte es nicht. Also hat der Lieutenant eine umfassende Aussage von ihm
bekommen. Nach wie vor tut mir das arme Mädchen sehr leid, aber ich bin
dankbar, daß sie nicht meine Tochter war.«
    »Ich weiß nicht, was für einen
Quatsch der Bulle dir da eingeredet hat«, knurrte Connelly. »Ich sage dir doch
— Jamison war es, und er hat es getan, weil Whitney es ihm befohlen hat.«
    »Dane hat recht«, sagte Diana
plötzlich. »Ich war hier, ich habe alles gehört.«
    »Bitte, unterbrich mich nicht,
Dane«, sagte Mrs. Siddell mit der gleichen ruhigen Stimme. »Der Lieutenant kam
hierher, um dich wegen Doppelmordes festzunehmen. Aber er fand, er schulde mir
aus Höflichkeit, mir vorher alles zu erklären. Wir wollten gerade das Haus
betreten, als du Jamison umbrachtest. Wir sahen durch das Fenster, wie es
passierte.«
    Da

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