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Alex Benedict 03: Die Suche

Alex Benedict 03: Die Suche

Titel: Alex Benedict 03: Die Suche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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optimistisch zu sein. Versuch doch einfach, es irgendwie provisorisch zu flicken.«
    Beide sahen hoffnungsvoll zu, wie ich mir einen Überblick verschaffte. »Ich könnte es wieder in Gang bekommen«, sagte ich, »wenn wir die Ersatzteile haben und wenn wir genug Zeit hätten. Kalu kann mir helfen. Aber die Schaltkreise sind kaputt, und die Drähte haben sich in Rauch aufgelöst. Einiges von dem Zeug ist geschmolzen. Gib mir eine Woche, und ich bin vielleicht imstande, irgendwas zusammenzubasteln.«
    »So schlimm also«, sagte Alex.
    »So sieht es aus«, sagte ich. »Die Antwort heißt Nein.«
    »Sie haben noch drei Stunden und siebenundfünfzig Minuten«, verkündete Kalu, »bis wir einen Punkt erreichen werden, von dem aus wir das Schiff nicht mehr aus der Anziehungskraft heraussteuern können.« Ich nehme an, er versuchte, uns behilflich zu sein.
    Ich sah Shara an. »Warum bezeichnet ihr das Ding nicht als roten Zwerg?«
    »Objekte dieser Art wurden immer schon als braune Zwerge bezeichnet.«
    »Die Jacht ist unser einziger Ausweg«, stellte Alex fest.
    »Ich glaube nicht, dass Windy uns einladen wird, an Bord zu kommen.«
    »Ich liebe es, mit euch zu reisen«, sagte Shara. »Passiert so etwas öfter?« Trotz ihrer gespielten Tapferkeit, sah sie erschrocken aus. »Hat vielleicht irgendjemand irgendeine Idee?« Sie hatte die Brandsalbe geholt und rieb mein Bein damit ein, während ich mit zurückgelehntem Kopf dasaß und die Augen geschlossen hielt.
    »Weiß Windy«, fragte Alex, »dass wir unsere Triebwerke verloren haben?«
    »Ja«, sagte ich. »Das konnte sie unmöglich übersehen. Jetzt wartet sie nur noch darauf, dass Charlie ihr mitteilt, dass unsere Kommunikationsanlage ebenfalls zerstört ist und wir keinen Kontakt zu irgendjemandem aufnehmen können. Danach muss sie ihren Mann nur noch auflesen und verschwinden.«
    Alex schaute auf die Leiche hinunter. »Wenn sie herausfindet, dass Charlie sein Himmelreich aufgesucht hat, wird sie einfach den Rückzug antreten und uns hier zurücklassen.«
    »Seht mal.« Ich deutete auf die Sichtluken. Windys Jacht ging auf der Steuerbordseite längsseits. Sie bereitete sich darauf vor, Charlie an Bord zu nehmen.
    Ich führte einen raschen Scan von ihrer Jacht durch. »Das ist eine Lotus«, sagte ich. »Ladekapazität drei Personen. Pilot und zwei Passagiere.«
    »Mein Gott«, sagte Shara. »Es muss doch einen besseren Weg geben.«
    Alex starrte die näher kommende Jacht an. »Nur, wenn wir uns Sorgen um Windy machen wollen, aber über diesen Punkt bin ich, glaube ich, hinaus.«
    »Und«, fuhr ich fort, »es gibt immer einen Sicherheitsspielraum. Man kann immer ein oder zwei Personen zusätzlich an Bord nehmen. Bei der Größe von diesem Ding, schätze ich, dass es in diesem Fall nur eine ist. Aber wenn wir es schaffen, das verdammte Ding zu übernehmen, dann könnten wir Brankov alarmieren, und dann müssen wir nur abwarten, bis er hierher kommt.«
    »Denkt ihr, dass da drüben noch jemand anderes ist?«, fragte Shara.
    »Das bezweifle ich«, sagte Alex. »Das ist nicht gerade die Art von Flug, die dazu angetan ist, Freunde einzuladen.«
    Shara lehnte mit dem Rücken am Schott. »Also gut, wie stellen wir das an? Für uns wird sie die Tür sicher nicht öffnen.«
    »Vielleicht schon«, sagte Alex. »Sie rechnet mit Charlie.«
    »Also liefern wir ihr Charlie?«, fragte ich.
    »Genau. Kalu, kannst du Charlies Stimme wiedergeben?«
    »Das nehme ich an.« Ich zuckte zusammen. Es hörte sich an, als wäre Charlie von den Toten auferstanden. »Ich warne Sie. Keine Überraschungen, wenn die Tür aufgeht. Ich möchte, dass Sie und die andere Frau direkt vor der Luke warten. Die Hände über dem Kopf. Wenn Sie nicht da sind, töte ich ihn. Verstanden?« Tonlage und Aussprache waren perfekt.
    »Gut«, sagte Alex. »Ganz wunderbar. Dann rufen wir jetzt Windy und lassen Kalu seine Charlie-Imitation vorführen. Wir erzählen ihr, alle wären tot und er würde nach Hause kommen. Sie soll die Luftschleuse öffnen. Wenn ich seinen Druckanzug anlege, sollte ich zu ihr rüber und an Bord gehen können, ohne dass sie etwas merkt.«
    »Du?«, fragte ich.
    »Was würdest du vorschlagen?« Er wusste, was kommen würde, und maß mich mit einem drohenden Blick. »Je früher wir das hinter uns haben, Chase, desto besser.« Er vergewisserte sich, dass er den Laser bei sich hatte.
    »Ich sollte gehen«, sagte ich.
    »Warum?«
    »Aus dem gleichen Grund wie vorhin. Ich habe mehr Erfahrung im Umgang

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