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Alex Benedict 05 - Echo

Alex Benedict 05 - Echo

Titel: Alex Benedict 05 - Echo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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irgendwer daran rüttelt. Die meisten von uns versuchen immer noch, am siebenundsechzigsten Jahrhundert festzuhalten.
    Arkham von Chao Cyra in einer Rede vor den Absolventen der Universität Korva im Jahr 6703
    Alex hatte eine schlimme erste Nacht. Er beklagte sich nicht, aber er hatte Schmerzen. Ich setzte mich zu ihm, bis er mir erklärte, ich machte ihn nervös und solle doch bitte schlafen gehen. Er schien leichtes Fieber zu haben, also legte ich ihm einen feuchten Lappen auf die Stirn.
    In der Nacht kam Seepah zu uns und verabreichte uns beiden eine Arznei, wieder das Zeug, das mich zuvor umgehauen hatte, aber wahrscheinlich in geringerer Dosierung. Während Seepah da war, zog er die Vorhänge vor und schloss das Mondlicht aus. Dann prüfte er erneut Alex’ Puls, schüttelte den Kopf, sah verwirrt aus.
    Am Morgen brachte man uns einen Krug mit Wasser und einen Teller mit hartem Brot nebst einem Glas mit dem hiesigen Äquivalent von Traubengelee als Brotaufstrich.
    Wir aßen noch, als Turam auftauchte.
    Er machte es sich bequem und musterte uns neugierig, während wir aßen. Er schaffte es tatsächlich, uns Fragen zu stellen, die keine Kenntnis seiner Sprache erforderten. Beispielsweise wedelte er mit den Händen und ahmte etwas nach, das herabstürzte und zu Boden krachte, gefolgt von einem fragenden Blick.
    Ich imitierte einen Mann mit einem Gewehr. Er nickte.
    Verstanden. Was ist mit dem Ding, mit dem wir vom Himmel heruntergeritten waren? Was war das?
    Woher kamen wir?
    Wir stellten einen Zeitplan für die Gelegenheiten zusammen, zu denen Belle verfügbar wäre. Sie war gerade jetzt beinahe direkt über uns. Ich sah Alex an.
    »Nur zu!«, sagte er. »Schauen wir, was passiert!«
    Also zeigte ich Turam meinen Armreif und bat Belle, ihm guten Tag zu sagen. Turam starrte das Ding verwundert an, als es zu ihm sprach. »Faloon, Turam.«
    Ich dachte, er würde gleich vom Stuhl fallen. Aber er verstand: Wir kamen von sehr weit her.
    »Ich habe zugehört« , berichtete Belle Alex und mir. »Und beobachtet. Ich glaube, ich habe mir eine gewisse Fertigkeit in dieser Sprache aneignen können.« So ging es hin und her, und Turam und der Armreif unterhielten sich in seiner Sprache. Turams Augen huschten zwischen mir und dem Link hin und her. Er sah verdutzt aus. Er lächelte. Er zog Grimassen. Er presste die Fingerspitzen an die Schläfen.
    »Was erzählst du ihm?«, fragte ich.
    »Nur, dass wir ihre Hilfe zu schätzen wissen. Ich gerate allmählich außer Reichweite.«
    »Sag ihm, dass du eine Weile nicht mit ihm sprechen kannst!«
    »Das habe ich bereits. Bedauerlicherweise bin ich nicht fähig, ihm zu erklären, warum oder wie lange es dauern wird, bis wir unsere Unterhaltung fortsetzen können, denn ich habe keine Ahnung, wie diese Leute die Zeit messen. Übrigens darf ich Ihnen bestätigen, dass dies eine produktive Sitzung war.«
    Augenblicke später verklang ihre Stimme. Turam starrte den Armreif an. Er sah aus wie ein Mann, der gerade eine göttliche Erscheinung gehabt hatte.
    Ein paar Stunden später kam Seepah zurück, um Alex erneut zu untersuchen. Zuerst nahm er seinen Puls. Das Ergebnis sagte ihm immer noch nicht zu. Dann sah er nach dem Bein. Schließlich zog er ein Thermometer hervor und wartete, bis Alex den Mund öffnete.
    Alex zögerte, sah sich zu mir um. »Meinst du, die sterilisieren diese Dinger?«
    »Bestimmt«, erwiderte ich.
    Alex machte den Mund auf, und Seepah schob ihm das Instrument hinein. Nach etwa einer Minute zog der Arzt – es war eindeutig, er war der hiesige Mediziner – ein Notizbuch hervor und zeichnete das Ergebnis auf. Ich glaube, das gefiel ihm auch nicht. Man brachte uns mehr Speisen und Getränke, heiß und kalt. Und noch einen Krug Wasser.
    Als sie wieder fort waren, betastete Alex seine Stirn, legte sie in Falten und bat mich, es zu versuchen. »Fühlt sich normal an«, sagte ich.
    »Ich hoffe, der weiß, was er tut«, meinte Alex. »Irgendetwas scheint ihm Sorgen zu bereiten.«
    Bei ihrem nächsten Überflug sprach Belle nur mit mir und wiederholte, dass ihr Gespräch mit Turam ergiebig gewesen sei. »Wir sollten keine Gelegenheit verpassen. Ich sollte länger mit ihm sprechen oder mit jemand anderem, jedes Mal, wenn es möglich ist. Und da ist noch etwas: Wir haben Transmissionen von Audree und von Robin erhalten, die ich in Ihre jeweiligen Links heruntergeladen habe.«
    Die größte Privatsphäre bot mir der Waschraum. Ich wäre zwar lieber nach draußen gegangen. Aber

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