Alexander - der Roman der Einigung Griechenlands
Staatsrats; b) einer der hetairoi Alexanders, Gastgeber beim » letzten Gelage« in Babylon.
Meleagros: Jugendfreund Alexanders, mit ihm in Mieza erzogen; Offizier (Taxiarch); ca. 35 6 –322.
Memnon: rhodischer Söldnerführer in pers. Diensten, ca. 38 0– 333.
Mentor: Bruder Memnons, ebenfalls Söldnerführer, ca. 39 0– 340.
Nearchos: Kreter, Jugendfreund Alexanders, unter Alexander zunächst Satrap von Lykien und Pamphylien, dann Kommandeur der indischen Flotte; nach Alexanders Tod wieder Satrap, später mit Antigonos verbündet, nach 314 nicht mehr erwähnt.
Nikanor: a) Stief-, später Schwiegersohn des Aristoteles, mit Alexander befreundet; ca. 35 8 –315;
b) einer der Söhne Parmenions, Führer der Hypaspisten in Asien, gestorben 330 in Persien durch Krankheit.
Parmenion: maked. Fürst, wichtigster Stratege Philipps und Alexanders, ca. 40 0– 330; nach der Hinrichtung seines Sohnes Philotas in Alexanders Auftrag ermordet.
Pausanias: a) maked. Thronprätendent, von Philipp besiegt;
b) Führer von Philipps Leibgarde, ermordete 336 Philipp in Aigai.
Perdikkas: a) P. III ., älterer Bruder und Vorgänger Philipps, fiel 359 gegen die Illyrer;
b) Jugendfreund Alexanders, mit diesem in Mieza erzogen; auf dem Asienzug von Anfang an Taxiarch, später nach Alexander, Hephaistion und Krateros höchster Mann des Heers. Bei Alexanders Tod übernahm er dessen Siegelring; sein Versuch, das Reich (und seine eigene Macht) zu konsolidieren, löste den 1. Diadochenkrieg aus. 321 wurde er von den eigenen Leuten (im Auftrag u. a. von Seleukos) am Nil ermordet.
*Peukestas: junger Makedone, befragt den sterbenden Aristoteles.
Philippos: Arzt, Freund Alexanders, später sein Leibarzt.
Philokrates: athen. Politiker, handelte 346 mit Philipp einen nach ihm benannten Frieden aus, wurde später deshalb in Athen angeklagt und auf Betreiben von Demosthenes und Hypereides in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Philotas: Sohn Parmenions, Jugendfreund Alexanders, Offizier schon unter Philipp; in Asien Führer der Hetairenreiter, 330 nach einer angeblichen Verschwörung gegen Alexander hingerichtet.
Polyperchon: maked. Offizier, führte seit ca. 333 eine Taxis; 324 zusammen mit Krateros als Kommandeur der Veteranen nach Europa geschickt. Über seine Rolle in den Diadochenkriegen vgl. Chronologie.
Proteas: Sohn Lanikes, Neffe des Kleitos, mit Alexander befreundet und in Mieza erzogen; bemerkenswerter Trinker. Ende 334 von Alexander zu Antipatros geschickt, von diesem als Flottenkommandeur verwendet, ab 332 wieder bei Alexander.
Ptolemaios: a) von Aloros, Schwiegersohn von Amyntas III ., den er 369 ebenso umbrachte (umbringen ließ?) wie 368 seine Frau Eurynoe und seinen Schwager Alexandros II .; 365 von Perdikkas III . getötet;
b) P., Sohn des Lagos, Jugendfreund Alexanders und mit ihm zusammen verbannt. Seit ca. 330 hoher Offizier; nach Alexanders Tod erhielt er Ägypten, das die von ihm begründete Dynastie bis 30 v. Chr. beherrschte. Lebenszeit ca. 356–282.
Pythias: a) Aristoteles’ Frau, Nichte des Hermias;
b) Aristoteles’ Tochter, später vermählt mit Nikanor.
Roxane: baktrische Fürstentochter, geb. ca. 345, seit 327 mit Alexander vermählt, dem sie postum einen Sohn (Alexander IV .) gebar. Nach Alexanders Tod brachte sie vermutlich eigenhändig seine zweite Gemahlin Stateira (ebenfalls schwanger) um. Ca. 310 ließ Kassandros sie und den 12jährigen Thronfolger töten.
Seleukos: Jugendfreund Alexanders, mit ihm in Mieza erzogen und von Anfang an Offizier beim Asienzug; später Begründer der Seleukidendynastie, ermordet 281/280. Zu seiner Rolle in den Diadochenkriegen vgl. Chronologie.
Sisygambis: Mutter des Dareios, seit 333 bei Alexander; sie starb 323.
*Tekhnef: Nilotin, Musikerin.
CHRONOLOGIE
ca. 110 0 –700 v. Chr.– Herausbildung der griech. Städte und Siedlungsgebiete (Athen, Sparta, Korinth, Theben; Attika, Boiotien, Thessalien, etc.); griech. Besiedlung des westlichen Kleinasien; Griechen übernehmen Seefahrt, Handel und Schrift von den Phönikiern.
ca. 750 Homer.
75 0– 550 Griech. Kolonisation von der Krim bis zur Provence, Gründungen u. a. in Südfrankreich (Massalia/Marseille, Nikaia/ Nizza), Unteritalien (Kyme/Cumae, Rhegion/Reggio, Kroton/ Crotone, Taras/Tarent), Sizilien (Syrakosai/Syrakus, Katane/ Catania, Zankle/Messana/Messina, Akragas/Agrigent), Nordafrika (Kyrene), Ägypten (Naukratis, Rhakotis) usw.
592Griech. Söldner in Ägypten.
ca. 540 Ende der griech. Expansion im
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