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Alias - Moederischer Nebenjob

Alias - Moederischer Nebenjob

Titel: Alias - Moederischer Nebenjob Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Peyton Roberts
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werden, ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass Monique
    Larousse ihren Laden noch mal eröffnet.«
    »Also waren alle, die dort gearbeitet haben. Henri, Arnaud, Yvette. Angehörige des K-Direktorats?«
    »Das glaube ich nicht. Ich hab heute Morgen mit dem SD-6 Kontakt aufgenommen, und es sieht so aus, als ob nur die vier Personen, mit denen wir es zu tun hatten, dem Dienst bekannte Agenten waren. Die Larousse hat den Laden nach außen hin geführt, während Anatoliis Leute die Waffen geschmuggelt haben. Die anderen Angestellten scheinen nur ahnungslose französische Staatsbürger zu sein.«
    Voller Abscheu schüttelte Sydney den Kopf.
    »Lesen Sie mal die nächste Seite«, meinte Noah. »Es wird noch besser.«
    Auf Seite zwei der Zeitung war ein Foto abgedruckt, auf dem alle vier Agenten in Handschellen ins Polizeihauptquartier geführt wurden. Das Gesicht von Monique Larousse war klar zu erkennen, wohingegen es Anatolii gelungen war, sich abzuwenden. Die beiden anderen Agenten waren deutlich im Profil zu sehen.
    »Damit ist ihre Deckung aufgeflogen!«, gluckste Noah. »Der Gang zum plastischen Chirurgen wird unvermeidbar sein, bevor diese Herrschaften noch mal eingesetzt werden können.«
    »Noch mal eingesetzt?«, fragte Sydney ungläubig.
    »Klar. Das K-Direktorat wird die vier natürlich rausboxen. Oder haben Sie etwa geglaubt, man würde die für immer einbuchten?«
    »Nun. eigentlich. ja.«
    Noah lächelte. »Sie sind so süß, wenn Sie so ahnungslos sind. Fakt ist, wir werden die vier wieder sehen, und das nächste Mal, seien Sie versichert, werden sie versuchen, sich zu revanchieren. Auch wenn es Sie erschreckt, was ich jetzt sage, aber wir hätten sie erschießen sollen, als wir die Gelegenheit dazu hatten.«
    Sydney starrte zu Boden. Sie wussten beide, dass es ihr zu verdanken war, dass die vier Agenten stattdessen lediglich verhaftet worden waren.
    »Ich wollte niemanden töten«, gab sie zu. »Es ist eine Sache, jemanden in Notwehr erschießen zu müssen, aber ihn einfach kaltblütig abzuknallen. «
    Zu ihrer Überraschung kam Noah jetzt auf das Bett zu und tätschelte im Vorbeigehen ihre Schulter. »Niemand will das. Wie dem auch sei, die vier werden so lange festgehalten werden, dass wir beide hier verschwinden können. Draußen wartet ein Taxi. Sind Sie fertig?«
    »Jetzt gleich?«, rief sie erstaunt. »Das Taxi wartet schon vor der Tür?«
    »Ja, erstaunlich, was ein einfaches Telefonat so alles bewirken kann.«
    »Aber. das heißt, wir fliegen jetzt schon zurück nach L. A.?«
    »Sie fliegen zurück, Sydney. Das SD-6 hat Ihnen ein Ticket reserviert. Ich hab hier noch ein paar Dinge zu erledigen, aber ich werde mit Ihnen zum Flughafen kommen.«
    »Oh«, sagte sie enttäuscht. »Ich dachte, wir kehren gemeinsam zurück.« Das hatte sie wirklich gehofft. Und sie hatte sich vorgestellt, dass sie, wenn sie erst einmal Seite an Seite im Flugzeug saßen, sich trauen würde, ihn zu fragen, wann sie sich wieder sehen würden. und was es in diesem Fall bedeuten würde.
    Noah lächelte nur und sah sich in dem kahlen Hotelzimmer um. »Und? Schon alles gepackt?«
    »Wie ungemein witzig«, erwiderte Sydney und schlüpfte in ihre feuchten Schuhe.
    »Das Gute an einem Flug von Europa in die USA ist, dass Sie nur drei Stunden verlieren«, bemerkte Noah, als ihr Taxi auf das Flughafengelände rollte. »Sie werden also pünktlich zu Ihren Nachmittagsvorlesungen wieder zu Hause sein.«
    Er grinste Sydney an, und sie wusste, er zog sie auf, damit sie sich wieder einmal darüber beschwerte, wie erschöpft sie war. Tatsächlich war sie völlig am Ende, und doch wollte sie Noah gegenüber keine Schwäche eingestehen.
    »Perfekt«, sagte sie daher, als sie aus dem Taxi stiegen. »Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!«
    Vielleicht kann ich ja im Flugzeug ein bisschen schlafen, dachte sie. Oder während der Vorlesungen. Hauptsache ich kann sagen, ich bin hingegangen.
    Alles war besser, als dass Noah dachte, sie wäre dem Agentenleben nicht gewachsen.
    Im Flughafen geleitete er sie zu einem Shop. Die meisten Geschäfte waren zu dieser frühen Stunde noch geschlossen, aber ein Kaffeestand und der angrenzende, unvermeidliche Souvenir-und Zeitschriftenladen hatten schon geöffnet.
    »Vielleicht möchten Sie sich ein Portemonnaie oder eine kleine Handtasche kaufen«, schlug er vor. »Sähe besser aus, als den Pass ständig aus der Gesäßtasche fummeln zu müssen, was meinen Sie?«
    »Gute Idee.« Sie

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