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Alice im Zombieland (German Edition)

Alice im Zombieland (German Edition)

Titel: Alice im Zombieland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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und bekommst überall Muskeln?“ Sorry, aber mich konnte man nicht so leicht einschüchtern. Ausnahme natürlich jemand mit schwarzen Haaren und violetten Augen.
    Mackenzie knurrte wieder und dachte offensichtlich über eine Antwort nach. Ich hätte wetten können, dass ich die erste Person war, die sich gegen sie wehrte. Obwohl ich mir auch nicht vorstellen konnte, dass Kat vor ihr kuschte oder zurückzuckte, egal welchen Gegner sie vor sich hatte.
    „Ich will nicht zu spät zum Unterricht kommen“, sagte ich, entschlossen, die Angelegenheit hier und jetzt zu beenden. „Vielleicht kannst du ja nachher noch mal darauf zurückkommen, wenn du dir eine Beleidigung ausgedacht hast.“
    Ich lief an ihr vorbei aus der Toilette … und entdeckte Cole am Ende des Flurs. Wunder über Wunder, er war mir tatsächlich gefolgt.
    Als er mich sah, kam er sofort auf mich zu. Bekam ich keine Zeit, mich zu erholen, oder was? Als ich ihm entgegenging - ja, ihm entgegen -, läutete es gerade zur Stunde. Die gute Nachricht war, ich musste mich nicht mit ihm auseinandersetzen. Bevor er mich erreichte, stand ich vor meinem Klassenraum, schoss hinein und schloss die Tür hinter mir.
    Natürlich kam ich wieder zu spät. Mr Butthole ließ mich vor die Klasse treten, damit ich mich entschuldigte. Das wäre gar nicht so schlimm gewesen, aber durch das Glasfenster in der Tür sah ich Cole, der mich wütend anstarrte. Entweder war das sein normaler Gesichtsausdruck oder ich befand mich in Schwierigkeiten.
    Ich verlor ihn erst aus dem Blick, als ich mich auf meinen Platz setzte. Was für eine Erleichterung! Zwei Mal hatte ich mich erfolgreich vor einer Konfrontation gedrückt, jetzt musste ich es nur noch schaffen, ihm für den Rest meines Lebens aus dem Weg zu gehen. Es war unmöglich, zu erklären, was da schon wieder auf dem Flur vorgefallen war. Nicht, ohne dass ich in einer Flut von Schamgefühlen ertrank. Unmöglich zu erklären, warum es passiert war oder wie.
    Auf dem Weg zur zweiten und dritten Stunde sah ich ihn nicht. Und irgendwie schaffte ich es, mein Versprechen bei Ms Meyers einzuhalten. Treffer! Als es zur Mittagspause klingelte, rechnete ich fast damit, dass Frosty und Bronx vor der Tür auf mich warteten. Taten sie nicht. Noch ein Treffer! Ich befürchtete, Cole würde aus einer verborgenen Ecke hervorschießen und mich zur Rede stellen. Tat er nicht. Sieg! Wahrscheinlich hatten sie mich bereits vergessen.
    Nachdem ich mein Buch und die Notizen in meinem Fach verschlossen hatte, schlenderte ich zur Cafeteria. Kat würde eine Erklärung für mein Benehmen heute Morgen verlangen. Es würde wohl nicht ziehen, zu sagen: Ich bildete mir gerade ein, mit dem Freund deines Exfreundes in heißen Kontakt zu treten. Sie hätte sicher eine Menge Fragen dazu, und ich hatte keine Antworten. Also jedenfalls keine andere als die, dass ich total ausgerastet bin.
    Kurz bevor ich die große Doppeltür erreichte, stellte sich mir Mackenzie in den Weg. Fast wäre ich in sie reingerannt.
    „Du wirst mir nicht wieder ausweichen“, zischte sie mich an. „Diesmal nicht.“
    „Müssen wir wirklich noch irgendwas diskutieren?“, fragte ich seufzend. Es war reine Klugscheißerei gewesen, als ich ihr das vorschlug.
    „Ja, wir müssen noch irgendwas diskutieren“, ahmte sie mich spöttisch nach. „Ich habe Cole gesehen, der dich bis zur Toilette verfolgt hat. Du bist vor ihm weggelaufen. Warum?“ Sie versuchte nicht mal ihre Wut zu verbergen. „Spielst du vielleicht die eiserne Jungfrau? Dafür dürfte es wohl zu spät sein. Nach dem, was ich so höre, kannst du ja nicht aufhören, ihn anzuschmachten.“
    Hitze stieg in mir auf und brannte auf meinen Wangen. Cole hatte irgendetwas zu seinen Freunden gesagt, oder sie hatten was herumerzählt. Wie auch immer, die anderen hatten was bemerkt. „Was geht dich das an?“, fragte ich schnippisch. „Nach dem, was ich so höre, seid ihr gar nicht mehr zusammen.“
    In ihren Augen detonierte eine Bombe, ich meinte, das Knistern von Flammen zu hören.
    „Du hast ja keine Ahnung, was zwischen mir und Cole passiert.“
    „Da hast du recht, und es interessiert mich auch nicht“, entgegnete ich, obwohl ein kleiner Teil von mir schon gern die Wahrheit gewusst hätte.
    Ihre dunklen Wimpern senkten sich und verbargen die jadegrünen Augen. „Ich hatte dir bereits gesagt, dass ich dich fertigmache, wenn du ihm wehtust. Das war ernst gemeint. Jetzt sage ich dir, halte dich von ihm fern, ansonsten wische ich

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