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Alice im Zombieland (German Edition)

Alice im Zombieland (German Edition)

Titel: Alice im Zombieland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Mädchenkörpern wie auf einem Piano .
    Spielen … das Wort hallte in meinem Kopf wider. War das für ihn ein Spiel oder mehr? Der Anfang einer Beziehung? Würde er mit mir reden, wenn unser Kuss endete, oder wollte er dann nichts mehr mit mir zu tun haben? Würden seine Freunde denken, ich sei eine, die leicht zu haben ist? „Sieh mal, wie schnell sie ihm in die Arme fällt.“ Würde ich als die Asher-High-Schlampe bekannt werden, die mit dem Erstbesten knutschte?
    Großartig. Wieder mal ein Glückstreffer. Meine Gedanken konnten meine verrückten Halluzinationen durchbrechen und mich …
    „Hallo, Ali!“
    Ich blinzelte. Der Traumkuss löste sich in nichts auf, und der Rest der Welt erschien in meinem Blickfeld. Ich sah die sich langsam auflösenden Gruppen, hörte das Zuschlagen der Schließfächer, vermischt mit lautem Fußgetrappel. Ein Mix unterschiedlicher Parfüms lag in der Luft, einige süßlich, andere würzig.
    Kat stand vor mir und runzelte die Stirn. „Da bist du ja wieder“, sagte sie. „Zurück aus den Ferien in Aliland. Weißt du, dass du sozusagen mitten im sozialen Sibirien hockst und den Verkehr blockierst?“
    „Tut mir leid.“
    Sie seufzte. „Ich weiß, wenn Leute sich entschuldigen, ist das ein Zeichen von Schwäche. Aber ich denke, es ist ein Zeichen von Stärke, wenn sie sich bei mir entschuldigen. Jetzt tu mir mal den Gefallen und lausche meinen Worten, als wären sie wunderbare Musik, und trage sie ewig in deinem Herzen: Wenn du dir Cole Holland nicht aus dem Kopf schlägst, wirst du wie ich auf der Liste der Superunglücklichen landen.“
    Ich konnte nicht anders. Ich warf einen Blick über meine Schulter. Cole …
    Er kam auf mich zu. Entschlossen und mit finsterem Gesichtsausdruck. Die Hände hatte er zu Fäusten geballt, ich sah Schorf auf seinen Fingerknöcheln. Er musste vergangene Nacht eine Menge Faustschläge ausgeteilt haben. Mir tat derjenige leid, den er bearbeitet hatte.
    Du stehst hier einfach so rum. Willst du, dass er dich zur Rede stellt? Er würde wissen wollen, warum ich ihn ständig so anglotzte.
    Ich hatte geglaubt, heute meine Erwachsenenhose anzuhaben, aber nein. „Danke für den Rat!“, stieß ich hervor. „Ganz recht, ich werde mich danach richten. Wir sehen uns beim Mittagessen, okay?“ Bevor Kat noch irgendwelche Fragen auf mich abschießen konnte, wandte ich mich in die entgegengesetzte Richtung und machte einen gigantischen Umweg zur Mädchentoilette gegenüber von meinem Klassenraum. Glücklicherweise holte Cole mich nicht ein. Vielleicht hatte er‘s gar nicht versucht, was eher denkbar war. So, wie er in Form war, würde er selbst einen Gepard einholen.
    Am Waschbecken spritzte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht und trocknete mich mit einem Papiertuch ab, damit auch nicht ein einziger Tropfen auf mein Shirt fallen konnte, und musterte mich im Spiegel. Meine Wangen waren gerötet, die Unterlippe rot und leicht angeschwollen. Ich musste wohl darauf herumgekaut haben, während dieser Visionssache.
    Besser, als wenn Cole daran geknabbert hätte, oder?
    Keine Zeit, mir eine glaubwürdige Antwort durch den Kopf gehen zu lassen. Mackenzie Love kam hereingeschwebt, offensichtlich mit einem festen Vorsatz. Heute hatte sie ihr dunkles Haar aufgesteckt, ein paar Strähnen ringelten sich um ihr Gesicht. Ihr Make-up war perfekt, bis auf den gelbblauen Fleck auf ihrer linken Wange. Ein Fleck, der verdächtig nach einem Bluterguss aussah. Sie trug ein langärmeliges hochgeschlossenes Top und eine Hose aus fließendem Stoff. Stilvoll, bequem, dennoch ziemlich unangemessen bei der Hitze draußen.
    Die Augen zusammengekniffen, jeder Zentimeter die Jägerin, kam sie auf mich zu. Das musste die In-die-Enge-treiben-und-drohen-Aktion sein, vor der Kat mich gewarnt hatte.
    „Ich weiß nicht, wer du dir einbildest zu sein und was du vorhast“, zischte sie mir zu. „Aber ich werde dich unter die Erde bringen, wenn du einem meiner Freunde was antust.“
    Ja, richtig vermutet. „Ich bilde mir ein, ich bin Ali Bell, und ich stehe hier und kümmere mich um meine eigenen Angelegenheiten. Das solltest du auch mal versuchen.“
    Da Mackenzie kleiner war als ich, musste sie den Kopf heben, um mich anzusehen. Zum ersten Mal machte mich meine Größe sehr, sehr glücklich.
    Sie knurrte und bleckte ihre perfekten weißen Zähne. „Und du solltest dich lieber vorsehen. Es wäre nicht gut für dich, mich zu verärgern.“
    „Was dann? Wirst du in dem Fall riesengroß und grün

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