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Alice im Zombieland (German Edition)

Alice im Zombieland (German Edition)

Titel: Alice im Zombieland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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…“
    Pops: „Also, während du darüber nachdenkst, kannst du mir ja schon mal sagen, was du von Autofahren und Trinken hältst?“
    Justin: „Da bin ich absolut dagegen, wirklich!“
    Nana: „Na, ich finde, dass er mir zu heftig protestiert.“
    Schließlich ließen sie uns gehen und ich entschuldigte mich noch tausend Mal.
    „Das war brutal“, sagte er, wobei er die Zähne zusammenbiss.
    „Ich weiß, tut mir ehrlich leid. Normalerweise sind sie nicht so, das kann ich dir versichern. Sie wollen einfach nur sichergehen, dass ich mich nicht in Gefahr bringe.“
    „Mach dir keine Sorgen“, sagte er, während er sich auf den Fahrersitz seines Trucks schob.
    Seine Stimme klang immer noch so gepresst wie im Wohnzimmer, und ich wusste, er würde sich wochenlang deshalb schlecht fühlen.
    Ich schnallte mich auf dem Beifahrersitz an und überprüfte dabei den Himmel. Er war dunkel, ein paar Wolken waren zu erkennen. Bitte sei weg. Bitte mach, dass nicht …
    Das Kaninchen war da.
    Kalte Angst kroch mir über den Rücken. „Fahr bitte langsam, ja?“, sagte ich zu Justin. Frosty hatte sich daran gehalten, und wir hatten überlebt. Justin würde es sicher ebenfalls tun. Bitte .
    „Was deine Großeltern auch immer sagen, ich bin nicht betrunken.“
    Ja, er machte sich wirklich Sorgen.
    „Ich habe eine Autophobie, darum geht es.“
    Er fuhr in relativ gemächlichem Tempo. Das reichte, um einem totalen Ausraster meinerseits vorzubeugen.
    Ich schloss die Augen und verkroch mich in den hintersten Winkel meiner Gedankenwelt. Wenigstens musste ich mir keine Sorgen wegen der Zombies machen. Da sie in der vergangenen Nacht da gewesen waren, brauchten sie eine Weile, um - bei dem Gedanken daran wurde mir speiübel - ihre Mahlzeit zu verdauen.
    „Wir sind da“, sagte Justin.
    „Was? Das war ja nur eine Minute, oder vielleicht zwei …“ Ich blinzelte und stellte fest, dass er bereits eingeparkt hatte. Die ganze Einfahrt herunter vor Reeves Haus standen Wagen auf dem Rasen und auf der Straße auch. „Wow, wir sind tatsächlich da.“ Ich musste irgendwie die Zeit vergessen haben.
    Er hatte überlebt. Ich hatte überlebt. Was für ein wundervoller Tag! Gewarnt zu sein hieß wohl gewappnet zu sein. Und wisst ihr was? Damit konnte ich leben. Im wahrsten Sinne des Wortes.
    Nebeneinander gingen wir zur Haustür. Der Mond sah inzwischen aus wie eine goldene Sichel, die Wolken hatten sich verzogen. Hunderte von winzig kleinen Sternenpunkten leuchteten am dunklen Himmel. Überrascht bemerkte ich, dass Justin auf dem Weg zum Haus die Büsche, Autos und Bäume scannte. Ich tat das Gleiche.
    Er stolperte plötzlich, richtete sich wieder auf und zischte: „Cole.“
    „Was? Wo?“
    Eine Sekunde später sah ich ihn. Cole stand auf der Veranda und lehnte an der Wand neben der Tür, angestrahlt von der Terrassenleuchte. Er reckte das Kinn vor, als er Justin erblickte, und war so damit beschäftigt, ihn finster anzustarren, dass er überhaupt nicht auf mich achtete. Hatte er auf mich gewartet?
    „Mit dem hast du dich verabredet?“ Coles Stimme troff geradezu vor Abscheu, als wir oben ankamen.
    „Sie weiß, wann sie einen guten Typen vor sich hat“, sagte Justin steif.
    Die Lippen, die ich geküsst hatte, waren verärgert zusammengepresst.
    „Ich muss mit Ali reden. Allein.“
    „Auf keinen Fall werde ich sie mit dir allein lassen. Du bist nicht gerade der Typ, der …“
    „Wenn du dich nicht gleich nach drinnen verziehst, werde ich dafür sorgen, dass du deine Zähne verschluckst“, drohte Cole ihm, bevor er den Satz beenden konnte. „Du weißt, dass ich keine leeren Versprechungen mache.“
    „Das reicht jetzt!“ Ich stellte mich zwischen die beiden und schob sie auseinander. Cole sah mich immer noch nicht an. „Wirklich, das ist genug.“ Ganz offensichtlich gab es da eine Geschichte, die ich nicht kannte, dennoch, eine Party zu ruinieren, bevor sie überhaupt angefangen hatte, war der Megaabtörner.
    „Warum lassen wir Ali nicht entscheiden?“, sagte Justin in einem so anmaßenden Tonfall, dass jetzt ich verärgert die Zähne zusammenbiss.
    „Ali“, sagte Cole. „Ich habe meine Gründe, weswegen ich auf dich gewartet habe. Sicher kannst du dir denken, wieso.“
    „Ich …“ Könnte womöglich eine Vision haben, fiel mir ein. Das war das erste Mal heute, dass ich Cole sah.
    Keiner von uns wusste, was geschehen würde, wenn sich unsere Blicke trafen. „Oh, also … wir sehen uns nachher drinnen, Justin“, sagte

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