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Alle Robotergeschichten

Alle Robotergeschichten

Titel: Alle Robotergeschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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hypnotisiertem Schweigen. Dann wurden die hüpfenden Pünktchen blasser und erloschen schließlich. Der Sturm war vorüber.
    Powells Stimme klang leer. »Alles ist vorüber.«
    Donovan war in einen unruhigen Schlaf gesunken, und Powells müde Augen ruhten neidisch auf ihm. Das Signallicht leuchtete wieder auf, aber der Erdenmensch schenkte ihm keine Beachtung. Es war alles unwichtig geworden. Alles. Vielleicht hatte Cutie recht – und er war nichts als ein Wesen minderer Sorte mit einem ihm angepaßten Gedächtnis und einem Leben, das keinen Sinn mehr besaß.
    Er wünschte, dem wäre wirklich so.
    Cutie stand vor ihm. »Sie haben das Signallicht nicht bemerkt, und so bin ich einfach hereingekommen.« Seine Stimme war leise. »Sie sehen absolut nicht gesund aus, und ich fürchte, Ihre Lebensdauer nähert sich ihrem Ende. Würde es Sie dennoch interessieren, einige der heute aufgenommenen Daten zu sehen?«
    Ganz dunkel wurde Powell sich darüber klar, daß dies eine freundliche Geste des Robots war, vielleicht um irgendwelche Selbstvorwürfe zu beschwichtigen – Selbstvorwürfe, die er sich machte, weil er die Menschen mit Gewalt von den Kontrollhebeln der Station entfernt hatte. Er nahm die Blätter, die ihm hingehalten wurden, und starrte, ohne zu sehen, auf die Kurven und Zahlen.
    Cutie schien sehr mit sich zufrieden. »Natürlich ist es ein großes Privileg, dem Meister zu dienen. Aber bitte nehmen Sie es doch nicht zu schwer, daß ich an Ihre Stelle getreten bin!«
    Powell ließ seinen Blick von einem Blatt zum anderen wandern. Er tat es mechanisch, bis sein trüber Blick an einer dünnen roten Linie haften blieb, die quer über das Papier lief.
    Er starrte sie an – und starrte sie von neuem an. Er packte das Papier, hielt es mit beiden Fäusten fest und stand auf – und auch dabei starrte er das Papier noch immer an. Ohne daß er es merkte, fielen die anderen Blätter zu Boden.
    »Mike, Mike !« Wild rüttelte er den anderen. » Er hat den Strahl gehalten .«
    Donovan wurde munter. »Was? Wo? …« Und auch er starrte auf das Blatt Papier. Cutie mischte sich ein. »Ist etwas los?«
    »Du hast den Strahl genau richtig gehalten«, stotterte Powell.
    »Hast du das gewußt?«
    »Richtig? Wieso richtig?«
    »Genau ausgerichtet auf die Empfangsstation – und zwar mit Abweichungen, die nicht größer waren als eine zehnmillionstel Bogensekunde.«
    »Welche Empfangsstation?«
    »Auf der Erde. Die Empfangsstation auf der Erde«, plapperte Powell. »Du hast den Strahl sozusagen im Fokus gehalten.«
    Ärgerlich wandte Cutie sich auf dem Absatz um. »Es ist unmöglich, Ihnen gegenüber irgendwelche Freundlichkeit zu zeigen. Immer kommen Sie mit den gleichen Phantastereien. Ich habe ganz einfach gemäß dem Willen des Meisters alle Instrumente im Gleichgewicht gehalten.«
    Er hob die verschiedenen Blätter vom Boden auf und entfernte sich steif. Und Donovan sagte: »Da soll doch gleich …«
    Er wandte sich an Powell: »Was tun wir jetzt?«
    Powell war müde, aber erleichtert. »Nichts. Er hat gerade bewiesen, daß er die Station tadellos leiten kann. Ich habe nie zuvor gesehen, daß jemand einen Elektronensturm derartig gut überstanden hätte.«
    »Aber nichts ist gelöst. Du hast doch gehört, was er über den Meister gesagt hat. Wir können doch nicht …«
    »Schau mal, Mike! Er folgt den Anweisungen des Meisters mit Hilfe von Zeigern, Instrumentenskalen und Kurven. Haben wir jemals was anderes getan? Das ist ja gerade der Grund, warum er uns den Gehorsam verweigert hat. Gehorsam ist die Regel Nummer Zwei. Menschliche Wesen dürfen keinen Schaden nehmen, ist Nummer Eins. Wie aber kann er, auch unwissentlich, Menschen vor Schaden schützen? Natürlich einfach in der Weise, daß er den Energiestrahl stetig hält. Er weiß , daß er ihn stetiger halten kann, als wir es könnten, und da er darauf besteht, daß er ein uns überlegenes Wesen ist, so muß er uns natürlich aus dem Kontrollraum draußen halten. Das alles ist, wenn du dich der robotischen Gesetze erinnerst, völlig unabweisbar.«
    »Sicherlich – nur kommt es darauf doch gar nicht an.« »Wie können wir ihm, wenn er nicht an die Erde glaubt, jemals die Station anvertrauen?«
    »Kann er die Station bedienen?«
    »Ja, aber …«
    »Was macht es dann für einen Unterschied, was er glaubt?« Powell breitete die Arme aus. Auf seinem Gesicht lag ein unsicheres Lächeln. Dann stolperte er rückwärts und fiel aufs Bett, er war eingeschlafen.

    Während er damit

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