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Alles für ihn (Milliardär und Herrscher), Band 2 (German Edition)

Alles für ihn (Milliardär und Herrscher), Band 2 (German Edition)

Titel: Alles für ihn (Milliardär und Herrscher), Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Harold
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ihm danken soll.
    „Sie ist unglaublich schön!“
    „Du kannst ja deine Karriere nicht mit einer normalen Geige angehen, auch wenn ich weiß, wie wertvoll jedes Instrument für einen Musiker ist. Doch mit der hier dürftest du deine Karriere mit den besten Vorzeichen beginnen …“
    Mit den besten Vorzeichen, mit einer der besten Geigen weltweit … Ich zögere, sie zu spielen, sie ist ein Sammlerstück, ein Kunstwerk, das erhalten werden muss … Ich streife sie mit den Fingerspitzen, ich traue mich nicht einmal, sie aus dem Kasten zu nehmen, so sehr beeindruckt mich das Instrument. Ich weiß ja nicht einmal, ob ich all ihrer Geschichte gerecht werde!
    „Willst du sie nicht ausprobieren?“
    Ich habe Angst davor, ungeschickt zu sein, sie kaputt zu machen, aber sie lockt mich, ich bin gespannt auf ihren Klang … Ich stehe auf, lege sie auf meine Schulter, den Bogen in der Hand. Sanft streiche ich über die Saiten, um sie kennenzulernen, sie zu hören. Ich spiele ein paar Noten, versuche mich an einem kurzen Ausschnitt eines Stückes. Der Klang ist voller Magie, ohnegleichen … Wunderschön … Ich will mehr entdecken, aber auch wenn es egoistisch ist, ich will diese Erfahrung allein machen.
    „Gib mir Zeit, mich an sie zu gewöhnen. Ich kann später etwas Längeres spielen.“
    „Das hat der Geigenbauer mir auch gesagt, also mein Vermittler bei dieser Beschaffung. Dass du dir Zeit mit ihr nehmen musst, dass es hier um die Entdeckung zweier Individuen geht …“
    „Ganz genau … Wie kann ich dir nur danken? Das ist ein so … wunderbares Geschenk.“
    „Ich hätte da schon eine Idee, aber wir werden bald anlegen …“
    „Nicht nur ich bin unersättlich!“
    „Ich brauch dich nur anschauen und schon bekomme ich Lust …“

    Ich erröte, auch nach dieser wilden Nacht erröte ich noch. In meinem unteren Bauch regt sich etwas, ich spüre, dass schon Kleinigkeiten diesen Teil meines Körpers zum Leben erwecken. Doch wir legen gerade an. Ich verstaue die kostbare Geige in dem Kasten. Was für ein Geschenk! Bevor das Boot endgültig anhält, zieht Adam mich an sich. Er küsst mich, als wäre es das letzte Mal.
    „Ich bringe dich zu Ryan. Dann reise ich schnell ab. Morgen ist die Feier deiner Freundin …“
    „Ja, ich verstehe … Ich sollte dort sein …“
    „Du bist da, wo du sein sollst, Eléa.“
    Sein Blick ist gutmütig, in seinen Armen fühle ich mich so sicher. Werden wir jemals ein normales Leben als Paar führen können? Bei dem anderen bleiben können? Sich jeden Abend wiedersehen? Ich seufze, ich glaube nicht, dass das bei Adam funktioniert …

    Der Verkehr in den New Yorker Straßen an diesem Sonntagmorgen ist nicht dicht. Doch mehrere Feuerwehrfahrzeuge nähern sich mit heulenden Sirenen. Der Fahrer fährt an die Seite, um sie durchzulassen. Eine riesige Rauchwolke steigt in der Nähe des Central Parks auf.
    Central Park? Meine Güte!
    „Adam!“
    Mein Körper ist angespannt, etwas ist nicht in Ordnung.
    „Was hast du denn, Eléa?“
    „Adam, folge der Feuerwehr, ich habe ein ungutes Gefühl!“
    Adam stellt keine weiteren Fragen, er wird mir ansehen, dass ich keinen Widerspruch dulde. Je näher wir kommen, desto stärker klopft mein Herz.
    Lieber Gott, bitte nicht, bitte nicht das!
    „Herr Ritcher, weiter kann ich nicht fahren. Die Straße ist gesperrt.“
    Ich lasse Adam keine Zeit zu antworten, ich steige aus und laufe los.
    Ich will Gewissheit, ich will wissen, woran ich bin!
    Eine Straße noch und dann stehe ich vor der Katastrophe: die Avery Fisher Hall versinkt in den Flammen. Die Feuerwehrmänner laufen umher, doch das Gebäude fällt bereits in sich zusammen. Adam ist an meiner Seite, auch er wird gelaufen sein. Er fängt mich gerade noch rechtzeitig auf, bevor ich falle. Mein Traum bricht zusammen … Er geht in Flammen und Rauch auf, vor meinen Augen … Ich bin bestürzt.
    Adam bringt mich zurück zum Wagen.
    „Lass uns nicht hierbleiben. Hast du dein Telefon dabei? Sie werden sicher versuchen, dich zu erreichen.“
    Ich sage nichts, aber Adam hat bestimmt recht.
    „Ich bleibe bei dir.“
    Adam ist ruhig, gefasst, so als würde er alles in die Hand nehmen. Ich merke nicht einmal, dass wir die Straße verlassen, die zu Ryans Wohnung führt. Adam nimmt mich mit ins Hotel. Ich folge ihm wie ein Roboter, fühle gar nichts mehr. Als ich die Suite betrete und die riesige Rauchwolke über dem Park erblicke, fange ich leise an zu weinen. Adam nimmt mich in den Arm. Ich schaffe es

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