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Alles für ihn (Milliardär und Herrscher), Band 2 (German Edition)

Alles für ihn (Milliardär und Herrscher), Band 2 (German Edition)

Titel: Alles für ihn (Milliardär und Herrscher), Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Harold
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wir, ich habe beim Umzug geholfen …“
    Ich drehe mich um und setze mich ihm gegenüber hin, ich verstehe überhaupt nichts mehr.
    „Was hast du gemacht?“
    „Na, das ist ganz einfach. Es musste ein neuer Saal her, damit du deinen Platz behältst. Das Orchester gibt es schließlich noch, abgebrannt ist nur das Material. Ich habe das ausgenutzt, um dich näher bei mir zu haben.“
    „Aber wann denn? Und wie?“
    „Gestern, als du geschlafen hast. Mithilfe von Geld kann man alles erreichen …“
    „Aber … Alle kommen mit? Alle Musiker?“
    „Die Musiker, die Techniker, alle. Mit ihren Familien, sonst hätte niemand eingewilligt.“
    „Ihren Familien?“
    Jetzt falle ich erst recht aus allen Wolken, tiefer denn je!
    „Mach dir keinen Kopf wegen des Transports und der Organisation. Das Wichtigste ist doch, dass du deinen Traum weiterlebst, allerdings nicht sofort in New York. Wir fliegen in zwei Stunden zurück nach San Francisco.“
    „Aber was ist mit meinen Sachen? Und Ryan?“
    „Mein Fahrer hat deine Sachen bei Ryan abgeholt. Ich habe ihn angerufen, er freut sich für dich.“
    „Du hast an alles gedacht …“
    „Ja, scheint so.“
    Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Das ist alles nicht zu fassen!
    Ich gehe mit Adam zurück nach San Francisco, ich behalte meinen Orchesterplatz … Alles bleibt wie geplant, nur an einem anderen Ort. Nein, das ist nicht zu glauben … Adam hätte wenigstens mit mir sprechen, mich nach meiner Meinung fragen können! Schließlich geht es hier in erster Linie um mich! Und Ryan?!
    „Ich muss meinen Bruder anrufen, ich hätte mich gern persönlich von ihm verabschiedet, bevor ich abreise.“
    „Er ist heute Morgen an der Uni, aber er drückt dich.“
    Warum bin ich hier die Einzige, die den Terminplan meines Bruders nicht genau kennt!
    Ich schnappe mir mein Handy und schicke ihm eine SMS. Ich bin leicht verärgert, meine Finger hauen beinahe auf die Tasten.
    [Danke für alles! Ruf mich an, wenn deine Kurse, deine Schichten vorbei sind. Liebe Grüße.]

    Claire ist zu Hause, als ich mit meiner kleinen Tasche und den Geigen ankomme. Adam hat mich nicht gebracht, aber wie sollte ich ihm das übel nehmen? Ich kann mir vorstellen, dass er durch den zusätzlichen Tag in New York viel nachholen muss. Claire umarmt mich.
    „Wenn du wüsstest, wie gern ich da gewesen wäre, als ich in den Nachrichten die Avery Fisher Hall in Flammen gesehen habe! Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst.“
    „Ja, das war echt hart. Aber Adam hat alles geregelt …“
    „Erzähl mir das auf der Fahrt, meinst du, du kannst bei dem Charity-Abend spielen?“
    „Du willst, dass ich heute Abend komme?“
    „Ja klar! Wenn man bedenkt, was du alles für diesen Abend getan hast ... Komm schon, wir machen diesen Abend unvergesslich!“
    „Aber ich sehe schrecklich aus, nach allem, was passiert ist!“
    „Kein Problem, ich kümmere mich darum!“
    Claire macht sich daran wie ein Wirbelwind! In weniger als einer Stunde hat sie es geschafft, uns beide fertig zu machen, uns in lange, elegante schwarze Abendkleider zu hüllen. Mein Haar ist hochgesteckt und Claires Make-up hat alle Sorgen der letzten Tage aus meinem Gesicht gelöscht. Ich zögere, ob ich die Stradivari mitnehmen soll, schließlich habe sie noch nicht gespielt. Meine alte, treue Weggefährtin wird mir heute noch einmal dienen!
    Zu diesem Anlass hat Claire einen Wagen samt Fahrer gebucht. So können wir während der Fahrt über die neuesten Ereignisse und den Umzug der Avery Fisher Hall nach San Francisco sprechen. Auch Claire kann es nicht fassen. Seit meiner Ankunft habe ich nicht mit Adam gesprochen. Ich weiß, dass ich ihn bei der Feier wiedersehen werde, diese kleine Überraschung behalte ich für mich. Er wird denken, ich erhole mich zu Hause im Bett …
    Claire erzählt mir von der Abendplanung. Sie freut sich über die anwesenden Gäste. Sie reicht mir die Liste, voller Stolz über die vielen bekannten Namen. Ich überfliege sie, mein Lächeln gefriert. Hill. Die Namen von Paul Hill und Lorraine Hill stehen auch dort. Und plötzlich ist alles wieder da: die Briefe, der Überfall, die Anrufe, die letzte Nachricht von Paul.
    „Stimmt etwas nicht, Eléa?“

5. Außer Kontrolle
    Claires Veranstaltung findet in einem der prachtvollen Empfangssäle von St. Regis statt. Ich folge Claire in einen Raum, der etwas abseits liegt, ich stürze quasi hinein, ohne einen Seitenblick in den Hauptsaal zu riskieren. Claire sagt zwar

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