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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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wirkte jetzt eher gleichgültig. Gwen ahnte, warum. Alec war für Laurie nicht mehr ein viel versprechender Mann, den sie gern für sich gewinnen wollte, sondern nur noch ein gut aussehender Mechaniker ohne Ehrgeiz und großartige
    Zukunftsaussichten.
    Gwen musste lächeln. Wie viele Frauen ihres Alters hatte sie diese Erfahrung auch schon mal gemacht. Es war keine schlechte Erfahrung gewesen, aber ein Mal war genug.
    Doch Alec war anders, und wenn Laurie sie gefragt hätte, hätte sie ihr das auch gesagt. Aber Laurie hatte sie nicht gefragt.
    "Ich muss jetzt los", sagte Laurie. "Ich habe mich gefreut, Sie kennen zu lernen." Sie nickte Alec freundlich zu. "Ich ruf dich an, Gwen."
    Alec sah ihr nach. "Sehr nett“, murmelte er.
    "Ja. "
    „Aber nicht meine Preisklasse."
    "Was meinst du damit?"
    Bei Gwens scharfem Tonfall dämmerte es Alec, wie sie das aufgefasst haben musste. "Ich wollte damit nur sagen, dass man für solche Frauen viel Geld ausgeben muss. Man muss mit ihnen in Bars und Restaurants gehen, sonst ist man gleich aus dem Rennen. Und das kann ich mir nicht leisten."
    Er lächelte sie reumütig an. Alec hatte Charme, und das wusste er genau. "Aber ich will nichts gegen deine Freundin sagen."
    "Ist schon in Ordnung." Gwen gab ihm insgeheim Recht, aber sie wollte es nicht zugeben. Schließlich mussten die Frauen zusammenhalten.
    "Und das sollte auch nicht bedeuten, dass du es etwa nicht wert bist, verwöhnt zu werden."
    Sie wünschte, er hätte das nicht gesagt. Sie wussten doch beide, dass sie nicht ein solcher Typ wie Laurie war. Doch sie konnte alle Lauries dieser Welt gut verstehen. Warum sollten sie nicht so viel von sich halten, dass sie die Bemühungen der Männer um sie für selbstverständlich nahmen? Dagegen erwartete sie ja gar nicht, dass sich die Männer um sie besonders bemühten.
    Aber darüber wollte sie jetzt nicht mit Alec sprechen. Er blickte sie fragend an, als überlege er, ob sie wütend auf ihn war oder nicht.
    Sie blieb ernst. „Aus lauter schlechtem Gewissen willst du mich jetzt wohl schick zum Essen einladen, was?"
    Auch er lächelte nicht, und sie schämte sich, ihn in diese Situation gebracht zu haben. Aber nur kurz. "Lass mich das noch etwas auskosten." Sie holte tief Luft und lächelte dann. "Okay. Du kannst dich wieder entspannen."
    Jetzt grinste er sie an. "Du bist schon i n Ordnung, Gwen." Er machte eine Bewegung auf sie zu, und den Bruchteil einer Sekunde dachte sie, er wolle ihr einen Schlag auf die Schulter geben. Aber dann trat er schnell einen Schritt zurück und strich sich durchs Haar. "Du solltest vielleicht einmal um den Block fahren, um zu sehen, wie das Auto läuft. Oder soll ich das für dich tun?"
    Wahrscheinlich hatte er noch etwas zu erledigen, und ihr war diese Probefahrt eigentlich egal. Sie merkte nur, dass sein Charme stärker auf sie wirkte, als ihr lieb war. "Würdest du das für mich tun?" fragte sie in einem Tonfall, als täte er ihr einen Riesengefallen.
    "Klar." Er holte den Autoschlüssel aus der Hosentasche. "Ich werde noch beim Supermarkt vorbeifahren und mir Kleingeld für den Waschautomaten holen.
    Brauchst du noch was?"
    "Nein."
    "Kann ich so fahren? Oder hab ich noch Öl im Gesicht?"
    "Nein. Nur..." Gwen zögerte, bevor sie ihm einen Schmutzfleck über der Augenbraue wegwischte. Sie spürte Alecs Blick und hoffte nur, nicht wie ein Schulmädchen zu erröten.
    Er hatte warme braune Augen, die gut zu seinem warmen gebräunten Körper passten. Allerdings konnte sie das mit dem Körper nicht so genau wissen, denn sie hatte ja nur seine Stirn berührt. Auch sie hatte braunes Haar und braune Augen, aber ihr Haar glänzte nicht so, weil sie keine Lust hatte, es regelmäßig zu bürsten. Warum auch? Sie wollte von Männern ja sowieso nichts mehr wissen.
    Komisch, dass sie das immer wieder beteuern musste.
    Besonders wenn sie in Alecs Nähe war.

2. KAPITEL
    Vielleicht hatte es mit Chelsea und Kate zu tun oder mit der Hochzeit, vielleicht mit dem Rock, vielleicht aber auch mit Alec und seinen muskulösen Armen. Auf alle Fälle hatte Gwen das Gefühl, es könnte nichts schaden, sich ihre Ziele einmal wieder bewusst zu machen. Oder sie zumindest genauer zu bestimmen.
    Während sie ihre Sachen auspackte, dachte sie über das nach, was Laurie wegen ihres Jobs im Coffeeshop gesagt hatte. Morgens, wenn die Angestellten nach einer enervierenden Fahrt endlich in der City angelangt waren, brauchten sie dringend ihre Tasse Kaffee. Dann war ihr, Gwens, Job

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