Alles nur Magie
einem Heiratsantrag rechnen könne, und bisher hat meine Mutter in allem Recht behal... "
Noch bevor sie den Satz zu Ende bringen konnte, hatte Alec sie schon an sich gezogen. "Ich habe immer versucht, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um dir zu sagen, dass ich dich liebe, aber irgendwie ist es nicht dazu gekommen."
"Aber jetzt ist der ideale Zeitpunkt da, denn ich sage dir: Ich liebe dich. Und ich habe meinen Job aufgegeben, also bin ich offen für alle Angebote. "
"Heißt das, dass du mich heiraten wirst?"
"Ist das ein Antrag?"
"Nein, ich sage dir nur, was geschehen wird."
"Gut." Dieses Mal würde sie ihm sein Machoverhalten verzeihen.
Vor allen Dingen, weil er sie nun fest an sich drückte und ihr einmal mehr bewies, wie wunderbar er küssen konnte.
Alec und Gwen gingen in Gwens kleines Büro, um ihre persönlichen Sachen aus dem Schreibtisch zu holen. Zu ihrer Überraschung saß Suzanne dort und hatte bereits alles unter Kontrolle.
"Oh, gut, dass du wieder da bist, Alec. Ich habe hier noch jemanden, der an deinem Gerät interessiert ist, nur für den Fall, dass das Gespräch mit Bertie ohne Ergebnis bleibt." Suzanne reichte ihm eine Notiz. "Ich habe ein paar Leute gefunden, die eventuell in sein Geschäft investieren wollen", erklärte sie Gwen.
Gwen und Alec sahen sich an und hatten beide den gleichen Gedanken.
"Suzy, wie wäre es, willst du nicht Assistentin in einer kleinen aufstrebenden Firma werden, die nicht viel zahlen kann und auch sonst keine Extras bietet?"
"Wie heißt die Firma?"
Wieder sahen Alec und Gwen sich an.
"Das weiß ich noch nicht", sagte er.
"Und was hätte ich da zu tun?"
"Im Grunde das, was du jetzt schon tust, Mom. Nur dass du dafür Geld kriegst."
"Aber nicht viel“, warf Alec schnell ein.
Suzanne dachte nach. "Könnte ich geschäftsführende Assistentin mit Weisungsbefugnis sein?"
"Natürlich, du kannst auch Vizepräsidentin werden. Titel kosten ja nichts. "
"Gut, ich akzeptiere." Suzanne strahlte Gwen an. "Was sagst du nun? Ich als Mitglied der arbeitenden Bevölkerung!"
„Toll! Ich wünschte, Dad könnte dich so sehen."
Sofort wurde Suzanne ernst, und Gwen hätte sich ohrfeigen können, dass sie ihren Vater erwähnt hatte.
"Aber er wird mich so erleben, Gwen. Er kommt zurück."
"Tatsächlich?"
Suzanne nickte. Tränen standen ihr in den Augen. "Der alberne Mann hat immer wieder unter zu hohem Blutdruck gelitten, und das wollte er vor mir verbergen."
Erschrocken griff Gwen nach dem Arm ihrer Mutter. "Wird er denn wieder gesund?"
"Ja. Der Arzt hat ihm gesagt, dass er den Stress in seinem Leben unbedingt reduzieren und alles langsamer angehen müsse. Er hatte dann befürchtet, dass ich von ihm enttäuscht sein würde, wenn er nicht mehr so viel bringen könnte wie früher. Deshalb hat er gekündigt und ist verschwunden. Kannst du dir so was vorstellen?" Suzanne wischte sich über die Augen.
"Wie schön, dass Dad zurückkommt!" Gwen strahlte Alec an, und er nickte.
"Wir wollen nämlich heiraten."
„Wie wunderbar!" Nun konnte Suzanne die Tränen nicht länger zurückhalten.
Sie schloss Alec und Gwen in die Arme. "Überraschen tut mich das allerdings nicht. Aber jetzt Schluss." Sie straffte sich. "Ich muss noch ein paar Akten anlegen. Dann will ich noch einige Telefongespräche führen, um zu sehen, wo man günstig ein Büro mieten kann. Alec, du solltest dich jetzt auf deinen Termin mit Bertie vorbereiten. Und, Gwen, wir müssen uns unbedingt überlegen, wann die Hochzeit sein soll.“
Gwen hatte überhaupt keine Lust, sich jetzt mit ihrer Mutter über die Hochzeit zu unterhalten. Sie warf Alec einen verzweifelten Blick zu. "Kann ich nicht mit dir kommen?"
Er nickte, und sie schlüpften schnell aus der Tür, während Suzanne am Telefon war. Gwen wollte ihre Sachen lieber später zusammenpacken. Vielleicht würde das auch ihre neue geschäftsführende Assistentin mit Weisungsbefugnis tun ...
Alec drückte auf den Fahrstuhlknopf. "Mein Termin ist übrigens erst in einer Dreiviertelstunde."
"Das ist ja wunderbar." Der Fahrstuhl hielt. "Dann können wir ja noch zusammen Mittag essen."
"Oder auch nicht." Damit zog Alec sie an sich und küsste sie leidenschaftlich.
Wie hatte sie nur jemals glauben können, dass sie darauf verzichten könnte?
Auf ihn!
„Wer muss schon was zu Mittag essen?" sagte Gwen lachend und erwiderte voll Verlangen seinen Kuss.
EPILOG
Gwen konnte es immer noch nicht ganz glauben, dass sie ausgerechnet am Valentinstag heiratete.
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