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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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wann.
    Laurie machte den Kofferraum auf, und Gwen holte den Rock aus ihrer Reisetasche.
    Laurie griff nach dem Rock und schüttelte ihn. "Das ist ja nur ein ganz simples schwarzes Ding", sagte sie enttäuscht. "Warum sollte der auf Männer eine solche Wirkung haben? Aber zieh ihn doch zu meiner Silvesterparty an, dann können wir ihn gleich testen."
    "Ich wusste gar nicht, dass du eine Silvesterparty gibst."
    "Ich auch nicht, aber ich sollte es tun."
    "Gib ihn mir zurück." Gwen nahm Laurie den Rock aus der Hand und stopfte ihn wieder in die Tasche.
    "Ich mach die Party trotzdem."
    "Aber alle haben doch schon was vor.“
    "Du auch?" fragte Laurie.
    "Normalerweise gehe ich zu meinen Eltern ... Also, sieh mich nicht so an!"
    Wütend zerrte Gwen ihre Reisetasche aus Lauries Auto.
    "Wie soll ich dich denn dann ansehen? Silvester bei den Eltern!
    "Warum denn nicht? Silvester haben sie immer Haus der offenen Tür. Jeder kann kommen, und es ist meistens sehr nett. Außerdem gibt es um Mitternacht echten Champagner." Da Laurie sie immer noch skeptisch ansah, fügte sie hinzu: "Außerdem sind ihre Freunde sehr nützlich für meine berufliche Karriere."
    "Aha. Und diese Freunde haben Söhne. Ich komme auch."
    "Aber du wolltest doch eine Party geben."
    "Alte haben doch schon was vor", kam es jetzt von Lauries Seite.
    „Aber du wirst da keine Männer in unserem Alter finden. Das sind alles Freunde meiner Eltern." Hatte ihre Mutter nicht gesagt, sie solle jemanden mitbringen? Natürlich hatte sie dabei an einen Mann gedacht. Aber vielleicht war es gut, eine Freundin mitzubringen ... Gwen musterte Laurie kurz. Ja, das wäre sogar noch besser. Ihre Eltern würden sie nie mehr fragen, wann sie denn nun endlich ... "Gut, einverstanden."
    "Oh, prima. Soll ich was mitbringen?"
    "Nein, es wird für alles gesorgt. Normalerweise übernachte ich dann bei meinen Eltern. Bring also deinen Schlafanzug mit."
    "Nein, keinen Schlafanzug! Wenn mich nun jemand darin sieht?"
    Laurie war jung, blond und hatte eine sehr gute Figur. Die Männer würden wahrscheinlich einen Herzinfarkt kriegen. "Pack doch noch einen Bademantel ein."
    "Nein! Ich möchte ja gern gesehen werden."
    Gwen grinste. "Also, entweder du kommst mit Flanellschlafanzug und Bademantel oder gar nicht."
    "Das ist aber nicht sehr verführerisch."
    "Das soll es auch nicht sein. Ich lasse nicht zu, dass du die Oldies da nervös machst. Die außerdem auch noch alle verheiratet sind."
    "Du hast gut reden. Du bist doch diejenige, die den Rock anhaben wird. Du wirst schon sehen, was passiert. Und all die Ehefrauen auch. Aber ich bin ja da und kann dir den Rücken freihalten."
    Gwen fand die Vorstellung, dermaßen belagert zu werden, schrecklich. "Wir reden morgen noch mal darüber", sagte sie ausweichend und nahm ihre Reisetasche. "Danke, dass du mich abgeholt hast."
    Aber Laurie blieb ihr auf den Fersen. Sie wies verstohlen auf Gwens dunkelgrauen Wagen. "Gehören diese Beine da unter dein Auto?"
    Gwen hatte schon gesehen, dass ihr Nachbar unter ihrem Auto lag. Er hatte den Wagen vorne aufgebockt, so dass man seinen muskulösen Oberkörper sehen konnte wenn man sich etwas vorbeugte. „Ja" sagte sie gereizt.
    Laurie packte sie beim Arm. „Du brauchst den Rock im Augenblick nicht. Gib ihn mir."
    Gwen sah sie überrascht an. Laurie kannte den Mann doch gar nicht! Obwohl sie selbst Männer abgeschrieben hatte, wollte sie nicht zusehen, wie Laurie ihre Verführungskünste einsetzte. Sie hatte eine sehr angenehme Nicht-Beziehung zu ihrem Nachbarn und keine Lust, dass Laurie die kaputtmachte.
    Aber Laurie warf den Kopf zurück, straffte die Schultern und befeuchtete sic h die Lippen. Ihre Haltung änderte sich, sie hatte plötzlich einen vollkommen anderen Gesichtsausdruck.
    Gwen blickte auf die Beine ihres Nachbarn, gerade als der sich unter dem Auto hervorschob und sich streckte.
    "Oh, hallo, Gwen, du bist ja wieder da!" Er stand schnell auf und wischte seine Hände an einem roten Tuch ab, bevor er auf sie zukam.
    "Hallo, Alec. Dies ist..."
    "Guten Tag, ich bin Laurie", hauchte Laurie da schon.
    "Laurie, dies ist mein Nachbar Alec Fleming."
    Alec hatte bereits Lauries Hand ergriffen und schüttelte sie.
    Gwen sah von Alec zu Laurie. Sie war hier eindeutig überflüssig.
    Normalerweise hätte sie sich jetzt unauffällig verzogen, aber sie war neugierig, wie die ganze Sache weiterging. Außerdem musste sie wissen, ob mit ihrem Auto jetzt alles in Ordnung war.
    Laurie trat dichter an Alec heran

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