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Alptraum in Atlantis

Alptraum in Atlantis

Titel: Alptraum in Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Eis. Das Meer wurde zu einer gigantischen Wasserwand, als die Massen hineinstürzten. Eine Wand, die alles vernichtete, unter sich begrub und nie mehr freigeben würde. Sämtliche Vulkane brachen auseinander, so weit das Auge reichte – nur eine einzige flammende und lodernde Hölle.
    Hier konnte niemand überleben.
    Und über allem leuchtete das Gesicht des Schwarzen Tods, diese grausame Fratze, in der der Mund weit offen stand und ein lautloses Gelächter ausstieß.
    Hier hatte er gewonnen.
    Atlantis versank – es starb.
    Aber in der Gegenwart, da hatte ich ihn besiegt. Und das gab mir immer wieder die Kraft. Im nächsten Augenblick verblasste das Bild.
    Ich hörte noch eine Stimme, die sagte: »Lebe wohl, John Sinclair…«
    Dann war alles anders.
    Kühle Luft drang in meine Lunge. Überrascht richtete ich mich auf. Ich befand mich dort, wo der Verräter Myxin und mich eingeschlossen hatte. Nur – von Myxin sah ich nichts. Nur die leeren Stühle. Aber ich hörte seine Stimme.
    »Wir sind wieder zurück, John. Bis später, ich muss mich um Kara kümmern…« Weg war er.
    Ich aber machte mich daran, diesen Keller zu verlassen. Die Tür war kein Hindernis, und als ich auf die Uhr schaute, stellte ich fest, dass nicht einmal eine Stunde vergangen war.
    Ich fand meinen Bentley dort, wo ich ihn abgestellt hatte, setzte mich in den Wagen und zündete mir eine Zigarette an. Während ich rauchte, dachte ich nach.
    Hatte ich das Abenteuer wirklich erlebt? Ja, ich brauchte mir nur meine Kleidung anzuschauen. Der Alptraum in Atlantis war Wirklichkeit gewesen…
    ***
    In der Tiefgarage traf ich Suko und Shao. Die beiden kamen von einer kleinen Feier zurück, die einer von Sukos zahlreichen Cousins gegeben hatte.
    Überrascht blieben sie stehen.
    »Wo kommst du denn her?« fragten sie wie aus einem Munde.
    Mein Grinsen fiel etwas verzerrt aus. »Direkt aus Atlantis«, erwiderte ich wahrheitsgemäß.
    Dass die beiden mich nach dieser Antwort für geistesgestört hielten, konnte ich ihnen nicht einmal verübeln…
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 17 »Das Dämonenauge«

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