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Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Titel: Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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Wirbel im Einkaufszentrum
     
     
    »Wenn ihr hier nichts findet, seid ihr wirklich selber schuld!«, sagte Marie und lief mit ausgebreiteten Armen durch die automatische Glastür des Einkaufszentrums.
    Franzi hakte sich gut gelaunt bei ihrer Freundin unter. »Ist echt nett von dir, dass du dein Taschengeld mit uns teilst! Ich war schon ewig nicht mehr shoppen.«
    »Ich auch nicht«, seufzte Kim und betrachtete kritisch ihr Outfit in der Fensterscheibe eines Schmuckgeschäfts. Ihrer Lieblingsjeans sah man es leider an, dass sie fast täglich getragen wurde, und ihr rotes Top war auch schon mal farbenfroher gewesen. »Womit haben wir eigentlich deine Großzügigkeit verdient?«, fragte sie.
    Marie runzelte die Stirn. »Wenn ich es mir recht überlege … Stimmt! Eigentlich habt ihr es gar nicht verdient! Ihr habt schon seit fast zwei Monaten keinen neuen Fall mehr an Land gezogen. Wie stellt ihr euch überhaupt die Zukunft der drei !!! vor? Könnt ihr mir das mal verraten? So werden wir nie ein professioneller Detektivclub!« Maries Stimme war immer lauter geworden. Am Ende klang sie richtig aggressiv.
    Kim und Franzi zuckten zusammen. Dann rief Franzi empört: »Was soll das denn jetzt? Dasselbe könnten wir genauso gut dir vorwerfen.«
    »Allerdings!«, stimmte Kim zu und sah Marie angriffslustig an.
    Die prustete plötzlich los. »War doch nur ein Scherz! Ihr könnt euch wieder abregen.«
    »Sehr witzig«, grunzte Franzi, aber als Kim anfing zu kichern, musste sie auch grinsen.
    Kein Wunder, dass Marie später mal Schauspielerin oder Sängerin werden wollte. Sie hatte bereits jetzt ziemlich viele Showbiz-Tricks auf Lager, die sie auch bei den Ermittlungen der drei !!! schon öfter erfolgreich eingesetzt hatte.
    Marie warf schwungvoll ihre langen blonden Haare nach hinten. »Habt ihr mir verziehen? Ist wieder alles okay? Super! Dann können wir ja loslegen. Ich brauche unbedingt einen neuen Bikini. Den vom letzten Sommer kann ich vergessen.«
    Kim und Franzi verdrehten genervt die Augen. Im Gegensatz zu ihnen konnte Marie es sich leisten, dauernd shoppen zu gehen. Maries Vater war ziemlich berühmt und verdiente mit seiner Rolle als Kommissar Brockmeier in der Vorabendserie Vorstadtwache entsprechend gut. Außerdem liebte er seine Tochter über alles und verwöhnte sie mit einem üppigen Taschengeld, von dem zum Glück auch Kim und Franzi ab und zu profitierten.
    »Wo bleibt ihr denn?«, fragte Marie. »Ich dachte, wir wollten shoppen?«
    »Wir kommen!«, rief Kim und sprintete mit Franzi los.
    Zwei Stunden später ließen sich die drei !!! mit ihren prallvollen Einkaufstüten in die Sessel des Eiscafés sinken. Sie hatten sämtliche Läden im Einkaufszentrum abgeklappert, aber die Anstrengung hatte sich gelohnt. Marie hatte statt einem gleich zwei Bikinis gekauft, einen in Pink und einen in Blau mit weißen Streifen. Franzi war bei einer coolen Skaterhose schwach geworden, und Kim hatte eine neue Jeans entdeckt, die ihr noch besser als die alte Lieblingsjeans gefiel.
    »Mann, hab ich einen Durst!«, rief Franzi. »Jetzt brauch ich erst mal eine Cola.«
    »Gute Idee«, sagte Marie.
    Kim schloss sich ihren Freundinnen an. Da der Kellner nicht gleich kam, blätterte sie durch die Eiskarte. »Hmm, sieht das alles lecker aus! Zum Beispiel dieser Schokobecher mit Amarenakirschen und Kokosraspeln …« Sofort lief ihr das Wasser im Mund zusammen, aber dann dachte sie wieder an ihre neue Jeans und die Pölsterchen an ihren Hüften und klappte die Karte schnell zu. »Ich hab heute schon einen Schokoriegel verdrückt, das muss reichen!«
    »Sei doch nicht immer so streng zu dir!«, sagte Franzi. »Du siehst toll aus. Ich mag jedes Gramm an dir.«
    »Ich auch«, sagte Marie. »Außerdem brauchst du Süßigkeiten als Nervennahrung. Schließlich bist du der Kopf unseres Detektivclubs. Ohne deinen brillanten logischen Verstand wären wir total aufgeschmissen.«
    Kim wurde rot. »Übertreib doch nicht so …«
    »Ich übertreibe überhaupt nicht«, sagte Marie. Dann griff sie zur Eiskarte und grinste. »Mädels, heute lassen wir es krachen! Ich spendier euch den großen Freundschaftsbecher.«
    Bei so viel Großzügigkeit waren Kim und Franzi machtlos. Als der Becher kam, tauchten sie gleichzeitig ihre Löffel in die köstliche Kreation aus Erdbeer-, Vanille- und Schokoeis, frischen Früchten, Sahne und Kokosraspeln.
    Franzi war als Erste satt und stieß einen wohligen Seufzer aus. »Also meinetwegen könnten die Sommerferien

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