Als die Erde bebte
der gleichen wunderbaren Hingabe, indem er ihre Knospen neckte, küsste und streichelte, bis sie nach immer mehr verlangte.
Der Rest geschah so schnell, dass Amber es hinterher nur noch als einen verschwommenen, sinnlichen Traum in Erinnerung hatte. Sie zog den Reißverschluss seiner Jeans auf; er riss sie sich von den Hüften. Er glitt mit den Händen unter ihren Rock und stöhnte, als er ihren einzigen geheimen Luxus ertastete – die langen Nylonstrümpfe, die sie einer Strumpfhose vorzog. Einen Moment lang wäre sie fast in Verlegenheit geraten, doch schon zog er ihr den Slip herunter und glitt mit der Hand prüfend zwischen ihre Schenkel.
Es war nicht leicht für ihn, in sie einzudringen, da sie noch viel zu wenig Erfahrung hatte, doch Dax reizte sie mit kundigen Fingern, bis sie bereit war, ihn aufzunehmen. Unglaublich erregt warf Amber den Kopf zurück, hob die Hüften an und schluchzte auf, als unbekannte Empfindungen sie durchströmten. Kurz vor dem Höhepunkt versuchte sie verzweifelt sich zurückzuhalten, doch Dax ließ es nicht zu.
“Lass dich gehen”, raunte er ihr zu, während er mit der Hand an ihrem Bauch hinabglitt, um sie zusätzlich köstlich zu foltern. “Komm mit mir, Amber. Komm. Jetzt.”
Das Gefühl, das sie kurz darauf überkam, war so wundervoll und so intensiv, dass sie es nicht mehr hätte aufhalten können, selbst wenn sie es gewollt hätte. Wild und völlig außer Kontrolle erklomm sie den Gipfel der Lust.
Sie spürte, dass auch Dax erstarrte, hörte seinen heiseren Aufschrei, bevor er mit heftig klopfendem Herzen auf ihr zusammensackte.
Amber wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, bevor Dax den Kopf hob und ihr das feuchte Haar aus dem Gesicht strich. “Bist du okay?”
Sie dachte darüber nach und lächelte. “Ja.” So verrückt es auch schien, aber sie war wirklich okay.
Erschöpft von der Vielzahl der unterschiedlichsten Empfindungen, schliefen sie eng umschlungen ein.
“Bist du gebunden?”
Amber biss sich auf die Lippe. Wie hatte sie nur etwas so Dummes fragen können? Wenn sie nicht all die Jahre so zurückgezogen gelebt hätte, wäre ihr wohl auch etwas Besseres eingefallen. “Ich meine …”
Neben ihr lachte Dax leise. “Ich weiß, was du meinst. Nein, ich bin nicht verheiratet, sonst hätte ich dich eben nicht geliebt.”
Sie hatten sich geliebt. Himmel.
Und sie hatten noch zwei weitere Nachbeben gehabt. Jetzt saßen sie nebeneinander unter dem Schreibtisch, denn Dax hatte darauf bestanden, dass sie die Sicherheit ihres, wenn auch mageren, Schutzes nicht verließen.
“Nicht, dass ich etwas gegen die Ehe im Allgemeinen hätte”, erklärte er. “Aber ich komme aus einer großen Familie. Fünf Schwestern, die sich genauso wie meine Eltern in alles einmischen. Zehn Nichten und Neffen. Tonnenweise Windeln, Chaos und wilde Familienzusammenkünfte.” Sie spürte, wie er sich theatralisch schüttelte.
Sie waren immer nur allein gewesen, sie und ihr Vater, sodass Amber sich das Leben, das Dax beschrieb, nur schwer vorstellen konnte. Doch Familie hin oder her, sie verstand sein Bedürfnis, allein und ungebunden zu sein. Sie war ja auch die meiste Zeit allein und zog es der Alternative bei Weitem vor. Jemanden in sein Leben zu lassen bedeutete, dass man jemandem die Kontrolle über sich gab, und das war für sie ausgeschlossen.
Davon hatte sie mehr als genug gehabt; anfangs bei ihrem Vater, der fast schon davon besessen gewesen war, sämtliche ihrer impulsiven Handlungen im Keim zu ersticken, und dann hatte sich dieses Dilemma bei ihrem ehemaligen Verlobten wiederholt.
Solch einen Fehler würde sie nicht noch einmal machen.
“Ich habe schon vor, mich irgendwann einmal häuslich niederzulassen, in zwanzig Jahren oder so.” In Dax’ Stimme klang ein Lächeln mit. “Vielleicht auch schon, wenn ich vierzig bin.” Plötzlich schwand sein Vergnügen, denn er klang ernst, als er sagte: “Das hoffe ich zumindest.”
Wenn er am Leben bleibt, dachte sie, und die unausgesprochenen Worte hingen in der Luft.
“Meine Familie wird sich um mich Sorgen machen”, fügte er nach einer Pause hinzu. “Der Gedanke quält mich.”
Sie hörte die innige Zuneigung heraus, die er für diese Menschen empfand, und überlegte, was für ein Gefühl das wohl wäre, zu wissen, dass man so bedingungslos geliebt wurde.
“Was ist mit dir?”, fragte er. “Mit wem teilst du dein Leben? Wer vermisst dich jetzt und sorgt sich um dich?”
Sie öffnete den Mund, brachte jedoch
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