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Als Spiel fing es an

Als Spiel fing es an

Titel: Als Spiel fing es an Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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stehen, sobald ihre Eltern das Geld sicher auf dem Konto hatten? Was, wenn sie ihn dann einfach abservierte und für seine Gutgläubigkeit verspottete?
    Es hasste es, wenn man mit ihm spielte. Und er würde sie hassen, wenn sie es tat. Das würde natürlich alle leidenschaftlichen Gefühle für sie ersticken.
    Aber das bevorstehende Wochenende gehörte auf alle Fälle ihm, und vielleicht machte er sich ja auch ganz unnötig Gedanken.

11. KAPITEL
    Der Morgen danach … Daisy lag ganz still in Ethans Armen, der sie besitzergreifend an sich drückte. Selbst schlafend beherrschte er ihr ganzes Denken und Fühlen.
    Was jetzt? dachte sie. Ethan hatte ihr eine so himmlische Nacht bereitet, dass es von ihr aus immer so hätte weitergehen können. So gesehen, war es tatsächlich keine Strafe, seine Geliebte zu sein. Er war, im Gegenteil, ein so fantastischer Liebhaber, dass sie befürchtete, süchtig danach zu werden. Sie war sein Spielzeug, bis er sie leid wurde. Darauf lief es unweigerlich hinaus.
    Wahrscheinlich war es das Beste, ihn ebenfalls als reizvolles Spielzeug zu betrachten und die Zeit einfach zu genießen. Doch irgendwie musste sie ihr Herz schützen. Deshalb war es ratsam, ein wenig Kontrolle zurückzugewinnen und Ethan nicht alle Entscheidungen treffen zu lassen.
    Also gab es keinen Grund, warum sie jetzt nicht aufstand und sich einen Kaffee machte wie jeden Morgen. Behutsam löste sie sich aus Ethans Umarmung, schwang die Beine aus dem Bett und schlich sich aus dem Zimmer in die Gästesuite, wo sie ihre Sachen untergebracht hatte. Nach einer langen, ausgiebigen Dusche, bei der sie versuchte, nicht daran zu denken, wie erregend sich Ethans Hände auf ihrem Körper angefühlt hatten, frottierte sie sich, bis ihre Haut glühte, und war gerade dabei, ihren Seidenkimono anzuziehen, als sie hörte, wie Ethan ihren Namen rief. Nicht zärtlich und verführerisch wie in der Nacht zuvor, sondern scharf und fordernd.
    Sie horchte auf. War er etwa wütend, weil sie einfach sein Bett verlassen hatte?
    Sofort erwachte die Rebellin in ihr. Er hatte sie nicht als Sklavin gekauft, und sie würde sich nicht dazu machen lassen. Deshalb ging sie nicht zu ihm, sondern rief einfach zurück: „Ich bin hier im Gästezimmer.“
    Sie hatten den Gürtel des Kimonos noch nicht ganz zugebunden, als Ethan in das Zimmer stürmte und bei ihrem Anblick abrupt stehen blieb. Splitternackt und in dieser eindeutig aggressiven Haltung war er atemberaubend, ja, durchaus einschüchternd.
    Schweigend glitt sein Blick über ihre farbenprächtige Robe, und das streitlustige Leuchten in seinen Augen erlosch. „Die Farben Afrikas“, bemerkte er lächelnd. „Das steht dir sehr gut.“
    Erleichtert streckte Daisy die Arme aus, um ihm die weiten Ärmel zu zeigen. „Es ist ein Kimono. Ich dachte, ich spiele deine Geisha und mache dir Tee.“
    Sein herzliches Lachen gehörte zu den Dingen, gegen die sie niemals immun sein würde. Jungenhaft lächelnd kam er auf sie zu. „Abendessen, Tee zum Frühstück … du bist wirklich voller Überraschungen, Daisy. Was kommt als Nächstes?“
    Übermütig hob er sie hoch und wirbelte sie herum. Daisy fühlte sich herrlich leicht und unbeschwert und lachte atemlos, als er sie schließlich wieder auf die Füße stellte. „Gib mir zehn Minuten im Bad, dann mache ich dir Frühstück. Lass dich von mir überraschen.“
    Glücklich lächelnd blickte sie ihm nach. Natürlich versuchte sie sich einzureden, dass sie nicht hoffnungslos in ihn verliebt sei, doch sie wusste, dass sie sich damit nur selbst belog.
    Ethan war immer noch in überschwänglicher Laune, als er zehn Minuten später in die Küche kam und die Samstagsausgabe des Morning Herald mitbrachte, die er anscheinend aus dem Briefkasten geholt hatte. Er trug eine kurze schwarze Seidenrobe, die Daisy nur daran erinnerte, was für ein atemberaubender Körper sich darunter verbarg. Besitzergreifend glitt ihr Blick über Ethans männlich schöne Statur, und sie musste sich energisch ins Gedächtnis rufen, dass sie nur seine Geliebte war und nicht mehr.
    Aber sie hatte überhaupt nichts dagegen, seine Geliebte zu sein, als er nun die Zeitung auf die Anrichte warf, Daisy in die Arme nahm, fröhlich verkündete, was für ein wundervoller Morgen es doch sei, um sie dann so zärtlich zu küssen, dass sie sich wunderschön und begehrenswert fühlte.
    „Und nun zum Frühstück.“ Er schob sie beiseite und übernahm das Kommando. „Setz dich auf den Hocker auf der

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