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Althea - Das Erwachen

Althea - Das Erwachen

Titel: Althea - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derik Peterson
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drehte sich glücklicherweise zu mir um, anstatt Georg den Rest zu geben, als er meinen wütenden Schrei hörte. Ich sah wieder die Schleier, so zornig, wütend und angsterfüllt, wie ich war, kamen sie ungerufen.
Den einen der beiden Ork warf ich direkt von der Brüstung, er schlug einige Meter weiter wie ein grausiges Geschoss bei seinen Kameraden ein. Dem Zweiten schlug ich das Schwert mit meiner geistigen Kraft so schnell und so fest ich konnte seitlich gegen den Hals. Er war noch zu verblüfft, um zu reagieren, er hatte sein Schwert nur halb erhoben, als meines darauf traf.
Die Wirkung meines Schlages war heftig, sein Schwert wurde beiseite gefegt und meines traf fast ungebremst seinen Hals, sein Kopf fiel über die Palisaden auf die Ork herunter und rollte auf dem Boden davon, sein Körper sank in sich zusammen. Zwei weitere, die sich jetzt ebenfalls von einer Leiter auf die Brüstung hinauf schwangen, griffen mich gleichzeitig an. Einer schlug das Schwert nach meiner Hüfte, der andere hieb nach meinem Kopf. Meine geistigen Kräfte arbeiteten wie von selbst und unterstützten meine Paraden.
Den Schlag auf die Hüfte wehrte ich mit dem Messer ab, den auf den Kopf mit dem Schwert. Der eine Ork sank plötzlich ganz von alleine nach vorne, ein Pfeil in seinem Rücken sagte mir auch warum.
Nun stand der letzte Ork mir plötzlich ziemlich alleine gegenüber. Er holte mit einem wuchtigen Schlag aus, den ich mit dem Schwert und den Schleiern parierte. Er schaffte es irgendwie, das Schwert für einen weiteren Schlag herumzureißen, sehr viel schneller als ich es erwartete hatte. Ich blockte den Schlag mit meinem Messer, mein Schwert krachte fast gleichzeitig schwer auf seine rechte Schulter herunter, allerdings fing seine Rüstung den meisten Schaden ab.
Sein nächster Hieb galt meinem Kopf, mein Schwert kam hoch und blockte ihn ab. Ich machte einen langen Ausfallschritt nach vorne, mein Messer zuckte nach oben und drang in seine Achsel ein, tief genug um ihn aufstöhnend auf die Knie sinken zu lassen, seine Hand presste sich gegen die Wunde. Ich holte erneut aus und mein Schwert trennte seinen Kopf von den Schultern.
Ich sah mich um, die Leiter war immer noch an der Mauer und weitere Ork kamen nach oben. Ich stieß dem Nächsten das Schwert ins Gesicht, er wich aus, verlor das Gleichgewicht und fiel nach unten, seine Kameraden mitreißend. Dann kippte ich die Leiter wieder fest nach hinten und kniete mich zu Georg auf den Boden.
Ich hielt die Luft an, doch dann stöhnte Georg auf. Er war offensichtlich nur bewusstlos gewesen und hatte höchstens mit einer flachen Schwertseite oder etwas ähnlichem Bekanntschaft gemacht.
Ich reichte ihm meine Hand und zog ihn unendlich erleichtert hoch. Ich umarmte ihn schnell und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. Dann wandte ich mich der Brüstung zu.
„Hey, wofür war das denn? Das hat wehgetan!“ rief er halb ernst gemeint.
„Das war dafür, dass du deine Augen nicht da hattest, wo sie hingehörten, ich wette, sie waren nicht an den Palisaden und schauten nach Leitern!“
Er wurde rot.
„Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, als du da unten mitten in die Ork gerannt bist.“
Ich seufzte und blickte ihn an.
„Wenn du gestorben wärst, hätte mir das dein Vater nie verziehen. Du bist ein Idiot, mich einer solchen Gefahr auszusetzen. Hans hätte mich glatt gevierteilt, da sind mir die Ork lieber.“
Er grinste, immer noch ein wenig schmerzverzerrt.
„Hilf mir mal, vielleicht können wir die Leiter hier hochziehen, dann haben sie wenigstens eine weniger.“
Ich rief die Schleier, schubste die Ork unten von der Leiter weg, und dann zogen wir sie mit vereinten Kräften gerade so nach oben, das Ding war echt schwer. Es gab uns wirklich die erhoffte kleine Atempause, bis die Orks eine neue heranschleppten. Aber auch diese Pause war nur kurz. Dann, endlich, nach einer schier endlosen Zeit, ließen ihre Versuche, die Mauer zu erstürmen, nach. Der Boden vor dem Fort war über und über mit toten Ork bedeckt, ihre Verluste waren ziemlich hoch.
Allerdings hatten wir ebenfalls Verluste zu beklagen. Angesichts der Übermacht der Ork konnte für uns jeder Mann zu wenig letztendlich den Untergang bedeuten, die Ork hatten das Problem kaum, sie hatten immer noch eine riesige Armee mit schier unerschöpflichem Nachschub. Wir sanken völlig erschöpft in uns zusammen, wo auch immer wir standen, soweit ich nur sehen konnte, sogar die Magier und Bogenschützen. Meine Arme fühlten sich an, als

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