Alzheimer u Demenz muessen nicht sein
seine individuellen Bedürfnisse zuzuschneiden, im Vordergrund steht das sich Wohlfühlen des Patienten. Zu achten ist auf angenehme Materialien, auf Farben und bekannte Düfte. Notwendige Hilfsmittel (Haltegriffe etc.) sollten zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Anteile der Milieutherapie sind das Selbst-Erhaltungs-Training (SET) und die Erinnerungstherapie. Über das SET wird mittels Fotos und Geschichten „weißt Du noch...“ versucht, die Persönlichkeit des Patienten aufrechtzuerhalten. Die Erinnerungstherapie ist ganz ähnlich, durch Gegenstände, Fotos, Musik oder Personen, welche für den Patienten in seiner Vergangenheit wichtig waren, sollen wieder erinnert werden. Damit kann das Langzeitgedächtnis trainiert werden.
Im Endstadium können die Patienten sich meist nicht mehr bewegen und sie können nicht mehr sprechen. Dennoch können ihre Sinnesorgane Reize aufnehmen und verarbeiten. Deshalb sollten diese dann entsprechend durch Musik, Bilder / Fotos, durch Düfte / Gerüche oder Geschmackserlebnisse oder durch Betasten von Gegenständen an ge spr o chen werden .
Kokosöl
Das Gehirn von Patienten mit Alzheimer ist nicht mehr in der Lage die normale Energiegewinnung durch Glucose zu nutzen. So stellt sich eine Mangelversorgung an Energie ein, welche letztlich zum Zelltod von Nervenzellen führt, mit den bekannten Symptomen.
Man weiß, wenn Glucose rar ist, z.B. bei einer länger anhaltenden gewollten Fastenzeit oder als der Mensch noch Jäger und Sammler war, bei Nahrungsknappheit, kann das Gehirn auch zur Energiegewinnung Ketone nutzen. Diesen Umstand kann man sich im Falle der Alzheimer-Erkrankung zunutze machen und das Gehirn anstelle mit Glucose mit vermehrt zugeführten Ketonen versorgen.
Im menschlichen Organismus kommen Ketone als mittelkettige Triglyceride vor, sie werden nicht im Fettspeicher abgelegt, sondern können bei Bedarf direkt das Gehirn mit Energie versorgen. So kann der Körper das native Kokosöl sofort in Ketone umwandeln und dem Gehirn zur Verfügung stellen. Leider ist Kokosöl nicht unbegrenzt verfügbar und auf den Literpreis umgerechnet auch recht teuer. Es wird derzeit nach einer bezahlbaren Alternative geforscht. So läuft derzeit eine Studie, welche untersucht, ob Keton Ester in einem stärkeren Umfang die Keton-Produktion im menschlichen Organismus fördern kann. Das Ergebnis muss noch abgewartet werden.
Erfahrungsberichte Angehöriger, die mit nativem Kokosöl schwer erkrankte Demenz-Patienten behandelten, berichten von deutlichen Verbesserungen nach Einnahme von anfangs 2 Teelöffeln und später mehreren Esslöffeln Kokosöl. Dabei stellten die Angehörigen gleichzeitig fest, schulmedizinische Medikamente waren wirkungslos, oftmals verschlimmerte sich sogar durch auftretende Nebenwirkungen der Zustand der Patienten.
Kokosöl ist in bioverfügbarer Form in jeder guten Apotheke oder bei guten Online Händlern wie Amazon verfügbar.
Ethische Fragestellungen
Sobald ein Mensch in einen Zustand gerät, durch den er nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen für sich zu treffen, ist er auf die Entscheidungen seiner Mitmenschen, respektive auf die Entscheidungen seiner Angehörigen, gesetzlichen Betreuer oder Ärzte und Pfleger angewiesen. Dies wirft eine Reihe von Fragen auf, die aus ethischer Sicht betrachtet werden sollten.
Wie kann man Unruhe und Gefährdung Demenzkranker verbessern
Gleichgültig in welchem sozialen Umfeld eine demenzkranke Person lebt, starke motorische oder generalisierte Unruhe sind ein besonderes Problemfeld.
Die Verantwortlichen stehen vor der Entscheidung, den Patienten nie alleine lassen zu können oder sie gehen das Risiko ein, die erkrankte Person gef ährdet sich selbst oder andere.
Eine Möglichkeit, dem zu begegnen ist das Verabreichen von sedierenden Medikamenten oder das mechanische Fixieren der Person. Sicher wird damit die Unruhe eingedämmt und die Gefahr des S ich v erlaufens mit Eigen- oder Fremdgefährdung ist dann auch nicht mehr gegeben. Gleichzeitig ist die Lebensqualität der betroffenen Person drastisch gesunken.
Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, auch – und besonders – kranke Menschen haben Grundrechte. Dazu gehört der Artikel 2 des Grundgesetzes, welcher das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und das Recht auf Leben und körperlicher Unversehrtheit festschreibt. Daraus folgt, auch der demente Patient hat ein Recht auf Freiheit. Geschützt wird vor allem die persönliche Bewegungsfreiheit.
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