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Amy on the summer road

Amy on the summer road

Titel: Amy on the summer road Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matson Morgan
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zu, bevor ich zu ihm ins Bett schlüpfte.
     
    »Hey«, murmelte ich ein paar Stunden später. Ich streckte mich und küsste ihn auf seine nackte Schulter. »Bist du wach?«
    »Nö«, sagte er lächelnd mit geschlossenen Augen. Er drehte sich auf den Rücken und ich rückte an ihn heran, um meinen Kopf auf seine Brust zu legen. Nach einem Moment fiel mir auf, dass ich seinen Herzschlag hören konnte. Ich schloss die Augen und er streichelte mir mit der Hand über die Haare. »Five Questions?«, fragte er. Ich schüttelte den Kopf auf seiner Brust. »Wenigstens eine?«, revidierte er.
    »Das zählt als Frage, solltest du wissen.« Ich richtete mich ein wenig auf und sah ihn an.

    »Hey, du schummelst«, beschwerte er sich.
    »Ich nehme mir nur ein Beispiel an den Besten. Okay, eine also«, lenkte ich ein.
    Mit der Hand fuhr er an meinem Kinn entlang. Sein Gesicht wurde ernst. »Genau jetzt«, sagte er, »in diesem Moment. Bist du glücklich?«
    Ich streckte mich, um ihm einen Kuss zu geben, ehe ich nickte. »Ja. Sehr sogar.« Ich sah ihn an. Der ernste Gesichtsausdruck war immer noch da. »Und du?«
    Er nickte und streckte den Arm, auf dem ich gelegen hatte. Dann drehte er sich auf die Seite, mit dem Gesicht zu mir, und ich tat dasselbe. Wir hakten unsere Füße ineinander, als ob wir das schon immer so getan hätten. Es passierte einfach so. »Sehr. Ein bisschen zu sehr, glaube ich«, sagte er.
    Ich rutschte noch näher an ihn heran. Ich wusste, dass wir früher oder später über uns reden mussten. Und dass wir uns voneinander verabschieden mussten. Auch wenn Roger es ablehnte, es so zu nennen – so würde es sein. Doch daran wollte ich jetzt noch nicht denken. Ich schloss die Augen und nahm seine Hand.

You’ve Got a Friend in Pennsylvania.
    – Slogan auf Nummernschildern in Pennsylvania
     
     
    »Bist du dir ganz sicher?«, fragte Roger vom Beifahrersitz aus.
    Ich stellte den Rückspiegel ein und prüfte meinen Abstand zu den Pedalen. Dann atmete ich tief ein und sah mich im Seitenspiegel lächeln. »Ja.« Ich war mir sicher. Als wir am Morgen aus dem Towson Inn kamen, ging ich zur Fahrerseite. Zumindest versuchen wollte ich es, um zu sehen, ob ich es konnte.
    »Alles in Ordnung?«, fragte er.
    »Ich denke schon.« Ich umfasste das Lenkrad. Roger drückte meine Hand.
    »Du schaffst das«, sagte er. »Geh es langsam an. Und ich bin gleich hier neben dir.«
    »Okay«, erwiderte ich. »Gut.« Ich presste die Lippen zusammen und ließ den Motor an. Es fühlte sich völlig normal an, sodass ich aufs Gaspedal drückte und langsam vom Hotelparkplatz herunterfuhr.
    »Alles gut?«, fragte er, als ich mich vorsichtig in den Verkehr auf der Hauptstraße einreihte.
    »Ich denke schon.« An der Ampel bremste ich. Mir war bewusst, wie sehr ich mich konzentrierte, aber ich hatte das Gefühl, die Sache im Griff zu haben. Ich hoffte, dass es leichter wurde, wenn wir auf dem Highway waren, weil man dort nicht so oft halten und anfahren musste.

    »Soll ich DJ spielen?« Roger sah auf seinen iPod.
    »Vielleicht in ein paar Minuten«, sagte ich. Offenbar war ich wieder in dem Zustand wie am Anfang, als ich fahren lernte und absolute Stille im Auto brauchte. »Ich muss mich noch ein bisschen konzentrieren.«
    »Geht klar.« Er lehnte sich auf dem Beifahrersitz zurück. »Eigentlich gefällt’s mir hier drüben. Sehr friedlich. Du kannst gern den Rest der Fahrt übernehmen.«
    Der Satz hing zwischen uns in der Luft und ich fühlte förmlich seine Schwere. Es gab keinen Rest der Fahrt. Die Fahrt war vorbei.
    Ich fuhr auf den Highway und ordnete mich in der mittleren Spur ein, die schon immer meine Lieblingsspur war. So schnell wie die Fahrer auf der linken Spur mochte ich noch nie fahren und in der rechten Spur war mir zu viel Unruhe. Als ich 70 Meilen pro Stunde erreicht hatte, fuhr ich im selben Tempo wie die anderen und konnte ein bisschen durchatmen. Es war okay. Es machte nicht so viel Spaß wie früher, aber es war okay. Ich fuhr und es war in Ordnung.
     
    Roger hatte vorgeschlagen, bei einem der vielen Diners haltzumachen, die überall entlang des Highways angepriesen wurden. Offenbar war Pennsylvania das Diner-Land schlechthin. Aber als ich den Hinweis auf das Fast-Food-Lokal sah, wusste ich genau, dass es das sein musste.
    Wir holten uns Hamburger zum Mitnehmen und suchten uns dann die entlegenste Stelle auf dem ganzen Parkplatz. Wir saßen wieder im Heck, baumelten mit den Beinen und aßen. Die Pommespackungen standen

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