Anastasya (German Edition)
immer noch nicht, war wie gelähmt. Er war fix und fertig. Vermutlich hatte er sich zu sehr verausgabt, er war plötzlich wie ein Tier gewesen, konnte gar nicht aufhören. So hatte ich ihn noch nie zuvor erlebt.
Ich strich ihm die Haare aus dem Gesicht und schaute ihm in die Augen. Sie waren geschlossen. Schlief er? Nein, er konnte nicht schlafen...
Marius... Ich versuchte es immer wieder, aber es funktionierte nicht.
„Marius“, flüsterte ich ihm zu.
Er reagierte wieder nicht.
Er schlief wirklich! Er atmete ruhig, hatte die Augen geschlossen und reagierte weder auf seine Gedanken, noch auf meine Stimme.
Wach auf!
Jetzt bewegte er sich.
Er schlug die Augen auf. „Was ist passiert?“
„Du hast geschlafen“, antwortete ich. „Aber tu das bitte nie wieder, ich hasse es, wenn jemand nach dem Sex einschläft“
Er grinste mich an. „Tut mir leid, kommt nie wieder vor“, versprach er und setzte sich auf. „Habe ich wirklich geschlafen?“, fragte er ungläubig.
Ich zuckte die Schultern. „Sah zumindest so aus, vielleicht war es eine Art Trance“
Er nickte. „Das glaube ich eher, ich kann doch nicht geschlafen haben... Das komische ist auch, dass ich mich nicht daran erinnern kann, dass es passiert ist, also wie es eingesetzt hat. Hab ich mich von dir runter gerollt und bin eingeschlafen?“, fragte er.
„Ich weiß es nicht. DU hast dich neben mich gelegt und als ich dir was sagen wollte, hast du nicht reagiert“
Er schaute mich fragend an.
„Was wolltest du mir denn sagen?“
1… 2… 3. „Gestern war Vollmond...“
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