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Angels of the Dark: Verruchte Nächte

Angels of the Dark: Verruchte Nächte

Titel: Angels of the Dark: Verruchte Nächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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andere Möglichkeit und …“
    „Ich weiß.“ Er schob sie ein Stück von sich und zog ihr Gewand zurecht, bedeckte ihre Brüste, dann drückte er sie wieder fest an sich. Sie klammerte sich an ihn und weinte, und die ganze Zeit über bebte er bis ins Mark. Wie nah er daran gewesen war, sie zu verlieren … wie viel ihm geschenkt worden war. Ihm war völlig egal, wer ihn in diesem Moment der Schwäche sah.
    „Oh, Zacharel. Ich muss dir so viel erzählen.“
    „Es gibt nichts, was ich noch nicht weiß, Liebste. Unversöhnlichkeit ist, war, mein Bruder.“
    Heiser und zittrig ging ihr Atem, als sie sich aus seiner Umarmung löste, um ihn stirnrunzelnd anzusehen. „Woher weißt du das?“
    „Ich musste eurem Kampf zusehen. Ich habe versucht, zu dir zu gelangen, ja, ich hätte alles dafür gegeben. Es tut mir leid, dass es mir nicht gelungen ist.“ Zärtlich legte er die Hände an ihre Wangen, so froh, die Wärme ihrer Haut zu spüren. „Es tut mir so unglaublich leid, was du alles erdulden musstest.“
    „Wag es ja nicht, dich unter Schuldgefühlen zu begraben. Es gibt nichts, was dir leidtun müsste.“
    „Versuch wenigstens, ein bisschen sauer zu sein.“ Er drückte einen sanften Kuss auf ihre Lippen. „Damit ich mich besser fühle.“
    Liebevoll lächelte sie zu ihm auf. „Ich glaube, das ist die erste Lüge, die du je ausgesprochen hast. Also, äh, warum bin ich geheilt?“
    „Ich gab dir die Liebe, die einst mein Bruder in sich trug.“
    Das Lächeln verblasste. „Deinen kostbarsten Besitz. Das hättest du nicht …“
    „Du bist mein kostbarster Besitz, Annabelle. Daran darfst du niemals zweifeln.“
    Wieder füllten ihre Augen sich mit Tränen. „Wie kannst dudas sagen? Ich habe geholfen, deinen Bruder umzubringen. Deine andere Hälfte.“
    Mit dem Daumen wischte er eine Träne fort. „Wie es auch geendet haben mag, ich habe ihn getötet, damals wie heute. Auch daran zweifle niemals.“ Den Abschluss, nach dem er sich sehnte, würde er niemals bekommen, doch das war in Ordnung. So war das Leben. Er hatte Annabelle, das war alles, was wichtig war. „Ich liebe dich.“
    „Ich liebe dich auch. Und danke. Für mich bist du mein kostbarster Besitz.“
    „Gut, denn jetzt musst du eine Wahl treffen. Du darfst dich an mich binden, mit mir verschmelzen, deine Lebensspanne an meine binden.“
    Ein hoffnungsvolles Glänzen in diesen eis… nein, nicht länger eisblauen Augen, bemerkte er. Augen von der Farbe tiefsten Goldes sahen zu ihm auf, eine kostbarere Nuance als alles, was er je gesehen hatte. „Oder?“
    „Oder nichts. Das ist deine einzige Wahl.“
    Sie drückte einen Kuss auf seine Lippen, genauso sanft und liebevoll, wie er es zuvor getan hatte. „Ich dachte, du hättest mal gesagt, du wüsstest, wie man handelt. Aber ich bin gerade viel zu glücklich, um dir das anständig beizubringen. Du hast dir soeben eine Frau zugelegt. Oder eine Gemahlin. Oder einen Anhang. Oder wie auch immer du mich nennen willst!“
    „Ich denke, du bist von Anfang an meine Frau gewesen. An jenem ersten Tag hast du mich gelehrt, wieder etwas zu empfinden. Du hast mich an meinem persönlichen Tiefpunkt gesehen und mir geholfen, mich zu erholen. Was wir als Nächstes tun werden, schafft ein wesentlich stärkeres Band.“
    Um sie herum brach Jubel aus und er wandte sich um. Seine gesamte Armee war im Zimmer. Thane und Koldo mussten den Rest seiner Männer herbeigerufen haben.
    Thane ging auf ein Knie, den Kopf gebeugt.
    Koldo tat dasselbe.
    Björn und Xerxes ebenfalls, dann Axel, und dann, einer nach dem anderen, tat der Rest es ihnen gleich, bis all seine zwanzig Soldaten ihm gemeinsam ihren Respekt erwiesen.
    Zacharel stand auf und half auch Annabelle auf die Beine. Sie schmiegte sich an ihn, den Kopf an seine Schulter gelegt.
    „Und denk nicht mal dran, Koldo zu bestrafen“, sagte sie. „Auch wenn er mich rein… Äh, er hat dafür gesorgt, dass alles gut wird. Und er und die unheimlichen Drillinge haben Jamila gerettet, glaube ich.“
    Ein Teil von ihm wollte den Mann dafür erwürgen, dass er es gewagt hatte, Annabelle in eine so gefährliche Situation zu bringen, doch ein anderer Teil von ihm verspürte Anerkennung für den waghalsigen Zug, der sie zum Sieg geführt hatte. „Ist das wahr?“
    Stumm nickte Koldo.
    „Ich glaube, er hat auch noch einen anderen Engel gerettet“, fügte Annabelle hinzu.
    Diesmal nickte der Krieger nicht, sondern brach sein Schweigen. „Sie geht niemanden etwas an. Ich werde

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