Antworten auf Fragen
zu ändern.“
Doch sie verlängerte beharrlich ihre Frageliste. Dann begann sie zunehmend unter psychischen Problemen zu leiden, noch dazu ziemlich ernsten. Und ich konnte ihr nicht helfen.
„In meinem System ist irgendein seltsamer Fehler“, dachte ich. „Meiner beharrlichsten Patientin wurde dadurch ein sehr großer Schaden zugefügt.“
Ich gab mich jedoch nicht der Verzweiflung und Minderwertigkeitskomplexen hin, sondern forschte weiter und begriff dann den Zusammenhang. Während der Sitzung kommt es zu einer gewaltigen Beschleunigung der Karmaprozesse. Dann kann die richtige Weltanschauung nicht in zehn Jahren, sondern bereits in drei Monaten zur Heilung führen. Doch eine falsche Orientierung führt ebenfalls bedeutend schneller zu negativen Folgen. Hier hatte sich die Patientin nicht auf das Gefühl der Liebe, sondern auf das Bewusstsein konzentriert.
Ich möchte nochmals unterstreichen: Wir erkennen die Welt durch die Liebe. Das Bewusstsein hilft uns bei dieser Erkenntnis. Information ist ein Vektorbegriff, und wir müssen begreifen, dass alles Wissen letztendlich auf die Vergrößerung der Liebe orientiert sein muss. Durch Wissen kann bei verbitterten Menschen Schaden hervorgerufen, bei liebevollen Menschen die Entwicklung vorangetrieben werden. Und um viel zu wissen, muss unser Weltbild in Ordnung gebracht werden.
Eine meiner Enkelinnen stößt mit ihrem Kopf gegen den Fußboden und die Wände. Sie hat Seborrhö (Probleme mit der Kopfhaut). Die andere fällt oft hin, vor kurzem hat sie sich den Arm gebrochen. Sie hat starke Kolitis. Ihre Mutter, meine Tochter, hat Zervikalerosion. Ich habe Migräne, Gefäßkrämpfe. Medikamente helfen nicht. Wenn ich erkranke, weiß ich nicht, wie zu behandeln ist. Was soll ich tun?
Ein gebrochener Arm und das Verlangen, den Kopf gegen die Wand zu stoßen, hemmen Intellekt und Fähigkeiten. Bei Ihnen wie bei allen übrigen Familienmitgliedern liegt eindeutig Selbstsucht vor. In kritischen Situationen haben Sie nicht die Liebe, sondern Ihre Würde, Prinzipien und Ideale gerettet. Deshalb ist die Verachtung und Verurteilung von Männern sehr groß. Alles das verwandelt sich in ein Selbstvernichtungsprogramm, wobei sich bei den Enkelinnen die negative Tendenz nicht abschwächt, sondern noch verstärkt. Bei Ihnen wird das Selbstvernichtungsprogramm durch Migräne und Gefäßkrämpfe blockiert, bei der Tochter durch gynäkologische Probleme, bei den Enkelinnen durch Funktionsstörungen des Darms und Verletzungen. Somit haben Sie viel Arbeit vor sich und sollten sie nicht aufschieben.
Ich wollte meinen Bekannten irgendwie helfen und habe ihnen Weihwasser aus der Kirche mitgebracht. Nach drei Tagen roch das Weihwasser faulig. Sie haben das Wasser ins Toilettenbecken gegossen, noch eine Woche lang roch die Toilette nach faulen Eiern. Normales Wasser verdirbt nicht in so kurzer Zeit. Wie ist das zu erklären?
Wenn der Geistliche in der Kirche betet, versetzt er sich in den Zustand, in dem sich Jesus Christus befand. Das Wasser wird entsprechend strukturiert. Hier hängt viel vom Zustand des Geistlichen ab. Und solches Wasser harmonisiert, wenn es im Haus ist, die Raumstruktur des Hauses. In dieser Wohnung war die Abhängigkeit von Fähigkeiten, Intellekt und Ethik so hoch, dass wundertätige Veränderungen in ihrem Energiefeld ausblieben. Die Energie der Selbstsucht war zu stark. Wenn sich das Energiefeld der Wohnung stark geändert hätte, hätten ihre Bewohner erkranken oder sterben können. Sie hätten diesen starken inneren Änderungen nicht standhalten können. Das heißt, entweder ihnen oder dem Wasser drohte Unheil. Das Wasser hat ihr Energiefeld und ihr „Unreines“ übernommen und damit korrespondiert. Hierbei kam es im Wasser gleichsam zu einer Fehlinformation. Das aggressive Menschliche griff das Göttliche an. Das Menschliche begann sich zu zersetzen und zu faulen, d.h. um es zu präzisieren — das Weihwasser wurde nicht faulig. Der Teil, der Kontakt mit dem Energiefeld der Wohnung aufgenommen hatte, begann sich zu zersetzen. Mit einfachen Worten gesagt, das Weihwasser erlebte das, was mit einer ganzen Spezies geschehen muss, wenn sie nicht ihre geistige Orientierung ändert — Zerfall und Untergang. Die Menschheit, wie das ganze Universum, ist ein pulsierender Organismus. Wir entfernen uns vom Göttlichen, vertiefen uns immer mehr in unsere menschlichen Probleme und vergessen allmählich Gott, doch dann kehren wir zu ihm zurück. Und wer innerlich das
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