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Apocalypsis 3.07 (DEU): Wandlung. Thriller (Apocalypsis 3 DEU) (German Edition)

Apocalypsis 3.07 (DEU): Wandlung. Thriller (Apocalypsis 3 DEU) (German Edition)

Titel: Apocalypsis 3.07 (DEU): Wandlung. Thriller (Apocalypsis 3 DEU) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mario Giordano
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in akkurater Blockschrift auf Englisch.
Was geöffnet wurde, kann wieder verschlossen werden.
Niemand wird zurückgelassen.
Urs Bühler....
    »Wer, zum Teufel, ist Urs Bühler?«
    »Woher soll ich das wissen?«, sagte Nikolas, zerknüllte den Zettel und warf ihn in den leeren Brotkorb.
    »Aber Punkt eins und zwei machen doch schon mal Mut«, sagte Peter und erhob sich. »Ich weiß noch nicht, wie, aber ich werde Maya befreien, wo auch immer sie steckt. Und ich werde den Tesserakt wieder verschließen. Ich hab ihn schließlich auch geöffnet.«

XXXV
    22. Juli 2011, Tel Nof Airbase, Rehovot, Israel
    D ie Nachricht von Don Luigis Tod erreichte ihn noch während des Fluges von Rom nach Israel. Das Einsatzteam des Ordens vom Heiligen Schwert hatte Abu Ghosh erreicht und die Leiche des ehemaligen Papstes vor der Kreuzfahrerkirche gefunden. Oder vielmehr das, was von ihm übrig war. Die Fotos, die der Einsatzleiter Laurenz schickte, zeigten eine auf die Größe eines Kindes geschrumpfte, verdorrte und verkrümmte bärtige Gestalt in einem schwarzen Anzug. Selbst der Kopf war nicht größer als der eines Fünfjährigen, das Gesicht zu einer Fratze des Grauens verzerrt. Laurenz hatte keine Erklärung, welche Kraft selbst Schädel und Skelett eines Erwachsenen auf die Weise mumifizieren und zusammenschrumpfen lassen konnte. Immerhin ahnte er, wer dafür verantwortlich war, denn der Bericht des Einsatzleiters erwähnte Augenzeugen, die einen Kampf zwischen Don Luigi und einem weißgekleideten, blonden Jungen beobachtet hatten. Von dem Jungen fehlte ebenso jede Spur wie von Maria. Das Team hatte die Kirche von oben bis unten durchsucht, aber nur eine freigeräumte Wand in der Krypta gefunden. Im Augenblick warteten sie auf Verstärkung mit Infrarotsensoren und einem Bodenradar. Dem Bericht nach hatten Maria, Don Luigi und ein älterer Mann namens Shimon Bar-Kleophas lange in einem Lokal gegenüber der Kirche miteinander gesprochen. Auch von diesem Bar-Kleophas fehlte jede Spur.
    »Sie dürfen die Hoffnung nicht verlieren«, sagte Pater Anselmo, der neben ihm in der engen Propellermaschine saß.
    Franz Laurenz nickte nur und musste seine ganze Selbstbeherrschung zusammennehmen, um nicht in Tränen auszubrechen.
    Am späten Abend landete die zweimotorige Maschine auf der Tel Nof Airbase, einem Luftwaffenstützpunkt der israelischen Armee, etwa vierzig Kilometer westlich von Jerusalem. Als sie von der Landebahn rollten, sah Laurenz auf dem erleuchteten Vorfeld zwei starbereite F-15 Kampfjets mit blinkenden Positionslichtern und einen Schützenpanzer, dessen Bordkanone jeder Bewegung des Propellerflugzeugs folgte. Laurenz wusste, dass auf dieser Basis auch Nuklearraketen stationiert waren. Er hoffte nur, dass der Einfluss und das diplomatische Geschick seines Freundes reichten, um der israelischen Regierung einerseits den Ernst der Lage zu verdeutlichen, andererseits das Militär nicht in höchste Alarmbereitschaft zu versetzen. Er wusste aber auch, dass sich seine Hoffnungen zerschlagen würden, sobald die Büchse der Pandora geöffnet wurde und die Apokalypse mit ganzer Wucht einsetzte. Chaos, Verwüstung und Krieg würden ausbrechen, sobald überall und gleichzeitig auf der Welt Menschen zu Millionen starben. Getötet von einem unsichtbaren Feind, der sich allen Waffen dieser Welt gegenüber unbesiegbar zeigte. Doch das würden Regierungen und Militärs erst begreifen, nachdem sie ihr gesamtes Vernichtungsarsenal entfesselt und die Welt in eine unbewohnbare Hölle verwandelt hatten. Laurenz begriff, dass er dabei war, seine Hoffnung und seinen Glauben zu verlieren, und wandte sich an Pater Anselmo.
    »Lassen Sie uns beten, Pater.«
    Der Jesuit nickte, als erlöse ihn diese Aufforderung aus seinen Grübeleien. Während das Flugzeug weiterrollte, falteten die beiden Männer die Hände.
    »Sprechen Sie mir nach«, sagte Laurenz und betete den Hymnus eines namenlosen Salzburger Mönchs und Dichters aus dem Spätmittelalter vor.
    Christus, du bist der helle Tag,
    dein Glanz durchbricht die dunkle Nacht.
    Du Gott des Lichts, du kündest uns
    das Licht, das wahrhaft selig macht.
    Gib, dass nichts Arges uns bedrängt,
    der böse Feind uns nicht verführt,
    und lass nicht zu, dass Geist und Leib
    vor deinem Auge schuldig wird.
    Sei deiner Diener eingedenk,
    die du mit deinem Blut erkauft.
    Stärk uns durch deines Leidens Kraft;
    wir sind auf deinen Tod getauft.
    Und er setzte hinzu: »Jetzt und in Ewigkeit, Amen.«
    Die Maschine hatte

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