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Apocalypsis 3.10 (DEU): Die Reinen Orte. Thriller (Apocalypsis 3 DEU) (German Edition)

Apocalypsis 3.10 (DEU): Die Reinen Orte. Thriller (Apocalypsis 3 DEU) (German Edition)

Titel: Apocalypsis 3.10 (DEU): Die Reinen Orte. Thriller (Apocalypsis 3 DEU) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mario Giordano
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Er hat nie darüber gesprochen, aber damals ist etwas mit ihm passiert. Aber was es auch war – er war stark genug, sich dagegen zu wehren, und er wird es weiter sein. Du darfst ihn nicht aufgeben, hörst du?«
    Maria nickte. Ihre Mutter wandte sich an Peter und reichte ihm die Hand.
    »Danke, dass Sie mir meine Tochter zurückgebracht haben, Herr Adam. Franz hat mir berichtet, was Sie durchmachen mussten.«
    Maria begrüßte jetzt auch Yoko und Anselmo wie alte Freunde und stellte ihnen Bar-Kleophas vor. Sie sah, wie Anselmo blass wurde, als er dem Sohn von Yeshua Bar-Rabban die Hand gab. Sie merkte auch sofort, dass Yoko und Anselmo etwas bedrückte. Auch Peter wirkte irritiert, die beiden im Kloster zu sehen.
    »Was ist los?«, fragte Maria.
    Anselmo und Yoko wechselten Blicke.
    »Wir sollten eigentlich nicht hier sein«, druckste Anselmo herum.
    »Wir haben keine guten Nachrichten«, erklärte Yoko. »Es betrifft deinen Vater.« Sie zögerte, weiterzusprechen. Pater Anselmo half ihr.
    »Yoko und ich haben in den letzten beiden Tagen versucht, die Server aufzuspüren, mit denen die ›Träger des Lichts‹ ihre Satelliten steuern.«
    »Falls es diese Satelliten überhaupt gibt«, fügte Yoko hinzu. »Bislang konnten wir nämlich keinen Hinweis auf ihre Existenz finden.«
    »Sie müssen existieren«, sagte Peter. »Anders ist eine großflächige Aktivierung des DNA-Virus nicht möglich.«
    »Wovon redet ihr da überhaupt?«, rief Maria dazwischen.
    Peter erklärte ihr kurz seine Vermutung, dass die ›Träger des Lichts‹ Teile der Erdoberfläche aus dem All mit energiereichem blauem Licht bestrahlten, um das tödliche DNA-Virus zu aktivieren.
    »Anselmo versucht seit zwei Tagen, diese Satelliten über die Kontrollstationen aufzustöbern und dann umzuprogrammieren.«
    »Und was hat das mit meinem Vater zu tun?«
    »Ich konnte die Kontrollserver der Satelliten einfach nicht finden«, erklärte Pater Anselmo sichtlich bedrückt. »Das hat mich verwundert, denn Satelliten müssen gesteuert werden, und eine derartige Kommunikation lässt sich nicht so einfach verstecken. Schon gar nicht, wenn man sie mit der überragenden Technologie von Nakashima Industries sucht. Also hatte ich so einen Verdacht und habe an einer ganz anderen Stelle gesucht. Und bin auf etwas gestoßen. Eine geheime Videokonferenz gestern zwischen Mr. Nakashima und … Seth.«
    Maria sah ihn gespannt an. »Und darin ging es um meinen Vater?«
    Anselmo schüttelte betreten den Kopf und reichte ihr sein iPad. »Ich habe das Gespräch aufgezeichnet. Dann wirst du verstehen.«
    Er startete eine Video-App. Auf dem Bildschirm des Tablets erschienen nebeneinander jeweils in einem eigenen Fenster die Köpfe von Nakashima und ihrem Vater. Sie saßen offenbar vor der Kamera ihrer Computer und sprachen direkt miteinander. Auf dem Bildschirm sah es so aus, als sprächen beide den Betrachter an.
    NAKASHIMA: Guten Abend, Herr Laurenz. Oder soll ich Sie mit Seth ansprechen?
    LAURENZ: Wie Sie wollen. Die Anrede spielt keine Rolle.
    NAKASHIMA: Ich zieh es vor, Sie mit Seth anzureden. Präsident Flamel lässt Sie übrigens grüßen.
    LAURENZ: Was wollen Sie, Mr. Nakashima?
    NAKASHIMA: Wir müssen über unsere Vereinbarung reden.
    LAURENZ: Es existiert keine Vereinbarung.
    NAKASHIMA: Es wundert mich nicht, dass Sie das inzwischen so sehen, Seth. Sie haben das Buch Dzyan, der Tesserakt wurde geöffnet, Sie sind kurz vor dem Ziel. Aber ich darf Sie daran erinnern, dass Sie das zum größten Teil der Unterstützung der Konferenz verdanken.
    LAURENZ: Dann bedanke ich mich für die fruchtbare Kooperation. Meine Grüße an Präsident Flamel. Guten Abend, Mr. Nakashima.
    NAKASHIMA: Warten Sie! Nicht so eilig, Seth. Die Lage hat sich geändert.
    LAURENZ: Ich wüsste nicht, wie.
    NAKASHIMA: Nun, erstens ist Sophia Eichner immer noch mein Gast.
    LAURENZ: Und Sie glauben, das ist eine Verhandlungsposition? Machen Sie mit ihr, was Sie wollen.
    NAKASHIMA: Ja, das dachte ich mir. Aber gestern ist nun überraschend auch Peter Adam aus dem Limbus der Mh’u zurückgekehrt und erinnert sich bestens an das Buch Dzyan.
    LAURENZ: Was wollen Sie damit sagen?
    NAKASHIMA: Ich meine, dass wir nun verhandeln werden. Auf Augenhöhe.
    Maria sah, dass ihr Vater, oder wer immer er wirklich war, nachdachte.
    LAURENZ: Was stellen Sie sich vor?
    NAKASHIMA: Nichts, was wir nicht längst besprochen hätten. Ich stelle Ihnen weiterhin meine Satelliten zur Verfügung, aber ich erwarte, dass Sie

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