Arbeit: Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht (German Edition)
Handlungsvorstellungen sind (Übersicht bei Bauer, 2005).
Die Einführung der Schulpflicht war, obwohl sie die Situation der Kinder unter dem Strich überwiegend verbessert hat, kein karitativer Akt, sondern entsprach seinerzeit verschiedenen Nützlichkeitserwägungen.
Wie bereits erwähnt, beträgt die Zahl arbeitender Kinder zwischen dem fünften und 14. Lebensjahr weltweit etwa 215 Millionen (Internationales Arbeitsamt Genf, 2010).
Bauer (2007).
Cremer (2006).
Statistisches Bundesamt (2012). Mehr als die Hälfte aller Hilfsarbeiter befinden sich in sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen, bei unqualifizierten Dienstleistungsberufen (Verkäufer/innen) sind es 40 %.
Ausgedrückt als »Effort-Reward-Imbalance« nach Siegrist (Siegrist und Kollegen, 2009).
Siegrist und Kollegen (2009), Buchholz (2012), Techniker Krankenkasse: Arbeitsunfähigkeiten (2012). Auch das Demenzrisiko ist bei guter Ausbildung verringert (Buchholz, 2012).
Cremer (2006). Auf die Gesamtbevölkerung bezogen haben 1,8 % der Deutschen und 14 % derer mit Migrationshintergrund keinen Schulabschluss. Ohne Berufsabschluss sind 16 % aller Deutschen und 41 % derer mit Migrationshintergrund (Statistisches Bundesamt: Bevölkerung mit Migrationshintergrund, 2012; siehe auch Ehrenstein, 2012).
Grotlüschen (2011).
Sedmak und Schweiger (2012).
Dies ist durch die implizite Vorbildfunktion verursacht, welche die Eltern für das Kind haben. Ich glaube nicht, dass der Bildungsstand der Eltern bedeuten muss, dass ein Kind keine Chance für eine gute Bildung besitzt. Auf Haltung der Eltern gegenüber dem Wert der Bildung könnte man mit Kampagnen und einem dadurch angestoßenen öffentlichen Diskurs (wie in den 60er-Jahren durch die Kampagne »Schick Dein Kind auf die höhere Schule«) durchaus Einfluss nehmen. Wenn über 60 % der Eltern die Anstrengungsbereitschaft des Kindes fördern und über 70 % darauf achten, dass es seine Aufgaben macht (Vorwerk-Studie 2011, Institut für Demoskopie Allensbach, 2011), dann heißt das andrerseits aber zugleich, dass über 30 % bzw. über 20 % der Eltern hier wenig engagiert sind.
Russell (1957/2006).
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