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Archer Jeffrey

Archer Jeffrey

Titel: Archer Jeffrey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imperium
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Unternehmen gerettet haben, sondern mich gleich dazu.«
»Es war mir eine Freude zu helfen«, erwiderte E. B., »aber ich werde meine Aufgabe erst als beendet betrachten, wenn ich höre, daß Ihre Aktien, vor allem von Ihren Kritikern, als Spitzenwerte erachtet werden, als Blue chip. «
Keith nickte ernst, als sie sich zu ihrem Aktenkoffer hinunterbeugte, einen Stapel Kreditkarten herausnahm und sie ihm reichte.
»Danke«, sagte er.
Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Sie erhob sich aus ihrem Sessel und reichte ihm über den Tisch die Hand. Townsend schüttelte sie. »Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder«, sagte er, als er sie zur Tür begleitete.
»Ich hoffe nicht«, entgegnete sie. »Ich möchte nicht noch einmal so durch die Mangel gedreht werden wie in Ihrem Fall.«
In Heathers Büro wandte sie ihm das Gesicht zu. Einen Augenblick überlegte Keith, ob er sie auf die Wange küssen sollte, ließ es dann aber lieber. Er blieb bei Heathers Schreibtisch stehen, als E. B. seiner Sekretärin auf die gleiche förmliche Weise die Hand schüttelte. Dann blickte sie noch einmal zu Keith hinüber, nickte und ging ohne ein weiteres Wort.
»Was für eine Frau!« sagte Townsend und starrte auf die geschlossene Tür.
»O ja!« hauchte Heather mit neidischem Unterton. »Sie hat mich sogar noch einiges über Sie gelehrt.«
Townsend wollte gerade fragen, um was sich dabei handelte, als Heather sich erkundigte: »Soll ich jetzt das Weiße Haus zurückrufen?«
»Ja, bitte gleich. Ich hatte es ganz vergessen. Und wenn ich fertig bin, dann wählen Sie doch bitte Kates Nummer für mich
– nein, lassen Sie’s, das mache ich selbst.«
Als Keith in sein Büro zurückkehrte, stand Elizabeth auf dem Flur und wartete, daß einer der sechs Fahrstühle ins Obergeschoß gelangte. Sie war in Eile, zur Bank zu kommen und ihren Schreibtisch aufzuräumen – sie hatte während des letzten Monats nicht ein Wochenende zu Hause verbracht und ihrem Mann versprochen, daß sie rechtzeitig zurück sein würde, um sich mit ihm die Schulaufführung anzusehen, in der ihre Tochter die Gwendolin spielte. Als endlich ein Fahrstuhl die Chefetage erreichte, stieg sie ein und drückte in dem Moment auf den Knopf für das Parterre, als sich die Tür eines anderen Aufzugs gegenüber im Korridor öffnete. Doch die Tür schloß sich zu schnell, als daß Elizabeth hätte erkennen können, wer herausgesprungen und in die Richtung von Townsends Büro gelaufen war.
Der Aufzug hielt auf der einundvierzigsten Etage. Drei junge Männer stiegen zu, die ihr lebhaftes Gespräch fortsetzten, als wären sie allein. Als einer Armstrongs Namen erwähnte, horchte Elizabeth auf. Sie konnte nicht glauben, was sie da hörte. Jedesmal, wenn der Fahrstuhl hielt und weitere Personen in die Kabine kamen, schnappte Elizabeth weitere Informationen auf.
Ein atemloser Tom Spencer kam in Heathers Büro gestürmt. Er fragte nur: »Ist er da?«
»Ja, Mr. Spencer«, antwortete Heather. »Er hat soeben ein Gespräch mit dem Präsidenten beendet. Gehen Sie ruhig hinein.«
Tom schritt zur Chefsuite und riß die Tür in dem Augenblick auf, als Townsend eine Nummer auf seinem Privattelefon gewählt hatte. »Haben Sie die Neuigkeit gehört?« stieß Tom keuchend hervor.
»Ja«, erwiderte Keith und blickte auf. »Ich will gerade Kate anrufen und ihr sagen, daß Pierson sich einverstanden erklärt hat, die Laufzeit des Kredits zu verlängern.«
»Das freut mich zwar sehr, aber das ist keine Neuigkeit, sondern bereits Geschichte.« Tom ließ sich in den Sessel fallen, aus dem E. B. sich erst wenige Minuten zuvor erhoben hatte.
»Was meinen Sie damit?« fragte Keith. »Ich habe es doch selbst gerade erst erfahren.«
Aus dem Hörer erklang eine Stimme: »Hallo? Hier Kate Townsend.«
»Ich meine, ob Sie das von Armstrong gehört haben?«
»Armstrong? Nein, was führt er denn jetzt schon wieder im Schilde?« fragte Keith, ohne auf das Telefon zu achten.
»Hallo!« rief Kate erneut. »Ist da jemand?«
»Er hat Selbstmord begangen!« sagte Tom.
»Bist du das, Keith?« rief Kate.
» Was hat er?« fragte Townsend und ließ den Hörer auf die Gabel fallen.
»Er war offenbar bereits mehrere Stunden auf dem Meer vermißt gewesen. Vorhin erst haben einige Fischer seine Leiche an der Küste Sardiniens gefunden.«
»Armstrong … tot?« Townsend drehte sich mit seinem Sessel um und starrte eine Weile wortlos aus dem Fenster über der Fifth Avenue. »Und meine Mutter hat ihn überlebt«, murmelte er

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