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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Steuerpult.
    Von der Tür auf der Südseite kam ein Warnruf Marios:
    »Vorsicht, Kid! Über dir!«
    Kid blickte nach oben …
    … und im selben Moment fiel etwas Weißes von den Verbindungsstreben der Kuppel und landete direkt vor ihm auf der zweiten Brücke.
    Ein weiterer Eisbär.
    Er war im Durcheinander des Kampfgetümmels über die Streben der Kuppel geklettert und hatte sich ihnen direkt in den Weg geworfen. Er wollte sich gerade mit einem wütenden Brüllen aufrichten, als sein Kopf zerplatzte wie ein durchstochener Fußball. Schofield und The Kid rissen überrascht die Köpfe herum und sahen Baba, der mit gestrecktem Arm eine große 44er Magnum hielt.
    Der kopflose Bär fiel von der Brücke und landete mit einem dumpfen Knall auf dem Boden der Grube. Aus seinem offenen Hals strömte Blut.
    »Himmel, Arsch und …«, entfuhr es Kid.
    Mother bedachte den bärtigen Franzosen mit einem anerkennenden Blick. »Nicht übel!«
    » Oui «, sagte Baba.
    Schofield hatte die Situation rasch überrissen.
    Veronique Champion kletterte auf der Leiter im Innern des gläsernen Turms zu der Plattform herauf.
    Mario und die drei Zivilisten – Chad, Emma und Zack mit Bertie – sowie Iwanow und Dubois, der dritte französische Elitesoldat, hatten die Tür auf der Südseite des Labors erreicht und waren hinter ein paar Kisten und Tonnen in Deckung gegangen.
    Auf der anderen Seite der runden Halle sah Schofield im Durchgang zum Bunker acht Angreifer in Nassanzügen auftauchen. Sie teilten sich in zwei Vierergruppen auf und bereiteten sich in aller Ruhe auf einen Angriff vor. Zwei weitere Männer hatten direkt im Durchgang zwei schwere Maschinengewehre auf Zweibeinen aufgebaut.
    Das sind nicht einfach nur irgendwelche Kriminelle, dachte Schofield, das sind bestens ausgebildete Soldaten. Und sie haben irgendet…
    Plötzlich kamen hinter den acht anderen Angreifern zwei dunkelhäutige Männer aus dem Bunker gestürmt, die mit ihren Kalaschnikows aus der Hüfte wild um sich schossen.
    Selbst von da, wo er stand, konnte Schofield den weggetretenen Kifferblick in ihren heftig geröteten gelblichen Augen sehen. Die zwei Afrikaner waren komplett durchgeknallt. Sie trugen zerfetzte Taucheranzüge und hatten zahlreiche Tattoos am Hals; ihre Köpfe waren zur Hälfte kahlrasiert, und ihre Gesichter strotzten von Piercings: Augenbrauenringe, Nasenringe, Lippenknöpfe. Mit furchterregendem Kriegsgeschrei stürmten sie tief geduckt, die Oberkörper hin- und herschwingend, auf sie zu.
    Schofield konnte es kaum fassen.
    Was die zwei Amokläufer da machten, war das reinste Himmelfahrtskommando. Es diente nur dem Zweck, so viele seiner Leute wie möglich auszuschalten, bevor sie unweigerlich erschossen würden. Ihr Vorgehen war das genaue Gegenteil der berechnenden Kaltblütigkeit, mit der es Schofield bisher zu tun gehabt hatte. Diese Verwirrungstaktik diente nur dazu, sie zu schockieren und aus dem Konzept zu bringen, was ihnen vorübergehend auch tatsächlich gelungen war.
    Die zwei irren Berserker rannten mit ihren Kalaschnikows unter wüstem Geschrei auf die erste Brücke zu und belegten das ganze Labor mit aberwitzigem Beschuss.
    Sobald sie auf der Brücke waren, hob Schofield seine Pistole und schoss dem ersten Berserker mitten in die Brust, aber der Kerl stürmte schreiend und schießend weiter auf ihn zu, als wäre nichts gewesen. Es waren vier weitere Schüsse nötig, bis er schließlich nach hinten gerissen wurde und zuckend von der Brücke fiel, während seine Kalaschnikow immer noch blindlings durch die Gegend ballerte. Mother benötigte fünf Schüsse, um den anderen Berserker auszuschalten.
    »So was von durchgeknallt wie diese Typen habe ich noch nie gesehen …«, murmelte sie fassungslos.
    »Die erste Brücke einziehen!«, schrie Schofield gegen das Getöse an.
    Baba suchte auf dem Steuerpult nach dem richtigen Schalter und legte ihn um.
    Darauf begann sich die erste Teleskopbrücke in die Außenwand der runden Grube zurückzuziehen, so dass eine fünfzehn Meter breite Kluft zwischen Schofields Stellung auf der Plattform und dem Zugang zum Bunker entstand.
    »Mother! Du siehst jetzt zu, dass du mit Kid und deinem neuen französischen Freund auf die andere Seite kommst!«, schrie Schofield und blickte durch die Luke nach unten. Veronique Champion hatte es fast nach oben geschafft. »Ich gebe euch Feuerschutz, und wenn ihr drüben angekommen seid und ich mit Mademoiselle Champion nachkomme, gebt ihr uns Feuerschutz!«
    Damit sprang

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