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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Feststellung wurde mit spürbarer Erleichterung aufgenommen.
    Nur Bowling, der NRO -Mann, schluckte schwer.
    »Dann werden Sie darüber bestimmt nicht begeistert sein.« Er drückte auf eine Taste seines Laptops, und auf dem Bildschirm erschien ein neues Bild. »Das hier wurde vor vier Wochen aufgenommen.«

    »Und das hier vor zwei Wochen.«

    »Und das letzte Bild wurde vor fünfundvierzig Minuten gemacht, nachdem wir Mr. Iwanows Notruf abgefangen hatten.«

    »Um Himmels willen …«, hauchte jemand.
    »Oh Gott …«
    Die unheilvolle Wolke hatte sich in einer hässlichen Spirale über die gesamte nördliche Hemisphäre ausgebreitet und über jede größere Landmasse der oberen Erdhälfte gelegt. Sie sah aus wie ein gigantischer Ölfleck, der den Planeten verschmutzte, nur dass er sich in der Atmosphäre befand. Das Bild der verseuchten Erde schwebte vor den schockierten Gesichtern des Krisenteams.
    »Die Leute, die Ostrow Smej besetzt haben, lassen jetzt schon seit beinahe sechs Wochen entzündliches Gas in die Atmosphäre entweichen«, sagte Bowling. »Sie haben es einfach in den Jetstream aufsteigen lassen, und der hat alles Weitere für sie erledigt. Inzwischen ist die gesamte nördliche Atmosphäre von einer Gaswolke bedeckt.«
    In diesem Moment kam ein junger Assistent in den Raum gestürmt und reichte der stellvertretenden DIA -Direktorin einen Computerausdruck.
    Gordon überflog ihn rasch, dann blickte sie abrupt auf. »Mr. President. Das kommt von unserer russischen MASINT -Station. Sie haben gerade einen Notruf des Leiters des russischen Sonderkampfmitteldirektorats in Sarow an den russischen Präsidenten in Moskau abgefangen. Er lautet:
    HERR PRÄSIDENT,

    OSTROW SMEJ WURDE VON EINER UNBEKANNTEN STREITKRAFT EINGENOMMEN.
DIE ANALYSE VON SATELLITENAUFNAHMEN HAT ERGEBEN, DASS VON DER INSEL SCHON SEIT EINIGER ZEIT, MÖGLICHERWEISE SEIT 41 TAGEN, ATMOSPHÄRISCHES GAS IN DIE ATMOSPHÄRE AUFSTEIGT.
EINE FERNANALYSE HAT ERGEBEN, DASS AUF OSTROW SMEJ SECHS BLUTURANKUGELN FÜR EINEN BEVORSTEHENDEN EINSATZ AKTIVIERT WERDEN. DIE AKTIVIERUNG DAUERT ETWA ZWÖLF STUNDEN UND HAT OFFENSICHTLICH VOR SIEBEN STUNDEN BEGONNEN.
UNS BLEIBEN FÜNF STUNDEN, DIESE UNBEKANNTE ORGANISATION DARAN ZU HINDERN, DIE ATMOSPHÄRISCHE WAFFE ZU ZÜNDEN.
    Gordon legte den Ausdruck nieder.
    Über den Situation Room legte sich tiefes Schweigen.
    Der Präsident schaute auf die Wanduhr. Es war 17 Uhr, beziehungsweise 6 Uhr früh auf Dragon Island. »Soll das heißen, in fünf Stunden zünden Unbekannte eine Art Superwaffe, die die Atmosphäre der nördlichen Hemisphäre in Brand setzen wird?«
    »Das trifft es auf den Punkt, Sir«, erwiderte Gordon. »Wir haben noch fünf Stunden Zeit, um die Welt zu retten.«
    Der Präsident stand auf. »Holen Sie mir sofort den russischen Präsidenten ans Telefon …«
    Die Tür des Situation Room flog auf.
    Ein junger Major der Air Force kam hereingestürmt. »Mr. President! Die Russen haben in Omsk in Sibirien gerade eine Interkontinentalrakete gestartet! Sie nimmt Kurs auf ein Ziel im Nordpolarmeer, auf einen ihrer Stützpunkte dort. Sie schießen eine Atomrakete auf eine ihrer eigenen Inseln!«

KREML
MOSKAU, RUSSLAND
    In genau demselben Moment sahen sich in einem ähnlichen unterirdischen Raum in Moskau der russische Präsident und sein Krisenteam die Live-Zuspielung eines Raketenüberwachungssatelliten an.
    Ein blinkender Lichtpunkt markierte die mit einem Atomsprengkopf ausgerüstete Interkontinentalrakete, die direkt auf Ostrow Smej zusteuerte.
    »Einschlag in vier Minuten«, sagte ein Operator.
    Der Lichtpunkt näherte sich Dragon Island.
    Im Raum war es totenstill.
    Aller Augen waren auf das Display gerichtet.
    »Einschlag in drei … Moment! Rakete ändert Kurs. Was zum Teufel …?«
    »Was geht hier vor?«, fragte der russische Präsident barsch.
    »Die Rakete. Sie … sie kehrt um. Sie kommt zu ihrem Raketensilo zurück …«
    Im Situation Room des Weißen Hauses beobachteten der Präsident und sein Krisenteam auf einem ähnlichen Monitor, wie die russische Rakete ihre Flugbahn änderte.
    »Sie kehrt zur Abschussstelle zurück?«, fragte der Präsident erstaunt. »Wieso das?«
    »Sie haben sich in das Leitsystem der Rakete gehackt …«, sagte Alicia Gordon ominös.
    »Wer?«
    »Die Leute auf Dragon Island.«
    »Ist so etwas denn überhaupt möglich?«
    »Wir können es«, erklärte Gordon nüchtern. »Und wie es aussieht, können es auch die Leute, die Dragon Island besetzt haben.«
    Entsetzt

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