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Ardeen: Band 3: Nimrod (German Edition)

Ardeen: Band 3: Nimrod (German Edition)

Titel: Ardeen: Band 3: Nimrod (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrid Kraft
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ist. Nichts als hohles, leeres Geschwätz. Hahahhah.“
    Und das soll witzig sein. Haha. Also hast du wohl eins und eins zusammengezählt und mit deiner Annahme ins Schwarze getroffen. Ja, ich bin Meister Ador Coronos, Herr von Elverin, dem strahlendsten aller Türme. Dem Goldenen Turm und dazu noch erster Magier der Bruderschaft. Du aber, Kretin, bist beleidigend. Hat dir das schon einmal jemand gesagt?
    Die Launen des Herrn von Naganor gingen auch Eryn schwer auf die Nerven, doch er wusste auch, dass er seine Worte überlegt wählen musste, wenn er den Zorn des Magiers nicht auf sich ziehen wollte. „Meister Raiden, und wenn wir uns auf die sechs Orte der Macht konzentrieren und unser Glück dort versuchen... hier scheint es nichts zu geben.“ Der Drache kann uns sicherlich helfen. Hier ist doch nichts. Steine, tagein, tagaus.
    Prinz Raiden starrte vor sich hin und überlegte, dann gab er schließlich nach: „Du magst recht haben, der Drache wird wissen, was es mit diesen sechs Orten auf sich hat. Wir werden unsere Suche dort fortsetzen.“ Jedoch ganz hatte er mit Elverin immer noch nicht abgeschlossen. „Ich hätte wetten können, dass wir hier etwas finden werden, aber... es ist einfach nur enttäuschend.“ Dann gab er sich einen Ruck und bestimmte resolut: „Wir brechen hier ab und kehren zum Palast zurück.“
    Was?! Die sechs Orte der Macht... aber das habe ich doch nur so dahingesagt. Damit es besser klingt, und dann hat mich die schwarze Poxe hier unterbrochen, bevor ich zum Ende kommen konnte. Hierbleiben! Halt, nicht weggehen... es ist hier. Es war immer hier. Der widerliche Raiden muss verschwinden, aber du, guter Eryn, musst bleiben. Ich kann jetzt nicht reden, oder mich aus meiner Zuflucht wagen, solange diese hässlichen Zauber durch die Luft schwirren... Die Orte weisen den Weg und in ihrem Mittelpunkt liegt der Goldene Turm. Dort wirst du deine Erfüllung finden. Das wollte ich sagen. Eryn, du darfst nicht fortgehen. Bleib.
    Erleichtert ließ Eryn von seinem nutzlosen Tun ab und kam zu Meister Raiden hinüber. Endlich geht es von hier fort, dachte er erleichtert. Im Gegensatz zum Herrn von Naganor hatte Eryn nämlich seine Hoffnung schon viel früher aufgegeben, in dem Steinhaufen fündig zu werden.
    „Öffne den Tunnel“, kam der langersehnte Befehl und Eryn ließ die Magie fließen.
    Noch einmal sah Meister Raiden über das Trümmerfeld und bemerkte enttäuscht: „Ich hatte all die Tage über immer noch Hoffnung, Meister Ador würde sich erneut bemerkbar machen. Aber die Stimme schweigt sich penetrant aus.“
    ICH KANN NICHT, DU ELENDER BASTARD. Man könnte fast meinen, du hast keine Ahnung von der Magie. Deine verdammten Zauber verhindern es. HALT, hierbleiben. HIERBLEIBEN!!!
    Aber die zwei waren bereits durch das Tor getreten und verschwunden.
     
    Wenig später standen sie vor dem Palast des Erhabenen. „Ich kann nicht sagen, dass es meine Stimmung besonders erhebt, nun wieder nackt durch den Palast laufen zu müssen und mir die Frotzeleien des Drachen anhören zu müssen. Wieso ist ein so mächtiges Wesen so paranoid? Ob ihn Meister Ador mit einem versteckten Gegenstand gelinkt hat?“ Als der Prinz merkte, dass Eryn stehen geblieben war und ihm nicht weiter folgte, forderte er ihn auf:
    „Du kommst diesmal mit. Schließlich hat die Stimme mit dir gesprochen. So kann es der Drache aus erster Hand erfahren. Und ich fühle mich nur mehr halb so nackt mit einer Ehrengarde im Rücken.“
    „Wie mein Prinz befehlen, ich werde versuchen, Eurem Auftritt mehr Würde zu verleihen“, antwortete Eryn mit einem feinen Unterton in der Stimme.
    Als sie den Palast betraten, erwartete Ruok sie bereits: „Grüße, Raiden. Es ist erfreulich, Nuok trägt.“
    Der Diener des Erhabenen wirkte regelrecht euphorisch und Eryn wunderte sich, was das zu bedeuten hatte. Wohingegen Meister Raiden ein mürrisches: „Das freut mich ebenfalls“ von sich gab, dann aber sofort das Thema wechselte und seinen Wunsch vortrug, den Erhabenen sprechen zu wollen.
    Wenig später standen sie dann vor dem Drachen und Eryn fühlte sich wieder sehr klein und verwundbar.
    „Und, Menschlein, bringst du Neuigkeiten?“ Der Erhabene telepathierte, sodass sie beide es hören konnten. „Durchaus, Erhabener, interessante Neuigkeiten“, bluffte Meister Raiden und setzte dann gleich nach:
    „Würdet Ihr eventuell in Erwägung ziehen, für die Neuigkeiten Euer Wissen über den Seelenbann mit mir zu teilen?“
    „Werde ich

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