Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken
die Kühlbox abstellte und die Decke herausholte, die er draußen auf der Wiese in aller Eile hineingestopft hatte. Sie war froh, dass er ihr den Rücken zuwandte, als er die Decke über die alte Couch legte. Ihr war klar, dass er sich mit ihr dort hinsetzen und das Unwetter abwarten wollte, aber davon war sie ganz und gar nicht begeistert. Sie war längst zu sehr an das Leben in der Stadt und den damit verbundenen Luxus gewöhnt, als dass sie sich darauf einlassen wollte. Das wollte sie nicht mal für ihn tun.
Als Armand fertig war und sich zu ihr umdrehte, machte sie auf dem Absatz kehrt und ging in der winzigen Hütte auf und ab.
»Komm, setz dich«, forderte er sie auf. »Es wird nicht lange dauern.«
»Ist schon in Ordnung«, versicherte sie ihm.
»Eshe«, murmelte er und stand plötzlich neben ihr, um nach ihren Armen zu greifen und sie zu sich zu drehen, damit er ihr ins Gesicht sehen konnte. Ihr entging nicht sein besorgter Gesichtsausdruck, der bei ihr nur Verwirrung auslöste, bis er schließlich fragte: »Hast du Angst vor Unwettern?«
Gerade wollte sie verneinen, da redete er weiter: »Falls ja, kann ich dich vielleicht ablenken.«
Sie erstarrte, als sein Mund sich dem ihren näherte. Vielleicht lag es am Regen oder daran, dass er glaubte, sie müsse beruhigt werden, auf jeden Fall war dieser Kuss anders als alle vorangegangenen. Er war sanft, zärtlich und lieblich … zumindest zu Anfang, was sie mit einem leisen Seufzer förmlich dahinschmelzen ließ, während sie den Mund öffnete. Sie protestierte leise, als er den Kuss unterbrach und ihr zuflüsterte: »Du bist völlig durchnässt. Du solltest die nassen Sachen ausziehen.«
»Ja«, hauchte sie zustimmend und hob die Arme, damit er ihr das T-Shirt über den Kopf ziehen konnte. Ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken, als er sich abwandte und ihr Shirt auf die Decke legte. Gleich darauf entledigte er sich seines eigenen Oberteils, dann wandte er sich wieder Eshe zu, um sie mit seinen Händen und seinem Körper zu wärmen.
Eshe stöhnte auf, als er sie in seine Arme nahm. Sie streckte den Rücken durch und drückte ihre Brüste gegen seinen Oberkörper. Wieder küsste er sie, doch der Augenblick der Zärtlichkeit nahm ein abruptes Ende, als die Leidenschaft in ihnen beiden erwachte und sie mit der gleichen Heftigkeit erfasste, mit der draußen der Sturm tobte. Eshe vergrub die Hände in seinen Haaren, ihr Mund so fordernd wie seiner. Fast fieberhaft schmiegten sie sich aneinander, jeder von der eigenen Lust und der des anderen angetrieben. Ehe sie sich versah, hatte er sie rücklings auf die Couch gelegt, aber davon nahm sie keine Notiz, weil es sie längst nicht mehr interessierte. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt Armand, der sich alle Mühe gab, ihr die Jeans auszuziehen. Die Hose war ohnehin schon eng, aber nun, da der Stoff auch noch nass geworden war, schien es ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, sie aus der Jeans zu befreien. Als es ihm dann endlich gelang, zog er ihr den Baumwollslip gleich mit aus. Beides warf er achtlos hinter sich, dann hob er Eshe hoch und ließ sich mit ihr in den Armen so auf der Couch nieder, dass sie auf seinem Schoß saß. Seine Lippen pressten gegen ihren Mund, seine Finger erkundeten ihren Körper.
Eshe stöhnte und keuchte, ihr Körper wand sich unter seinen Berührungen, wobei er seine Hand von ihren Brüsten zwischen ihre Schenkel gleiten ließ. Er streichelte sie langsam und gemächlich, womit er sie beide gleichermaßen vor Lust um den Verstand brachte, bis sie es nicht mehr aushielt und seine Hand von sich schob.
»Was …?«, begann Armand, kam aber nicht weiter, da Eshe sich von seinem Schoß gleiten ließ. Sie stellte sich vor ihn, griff nach seinen Händen und zog ihn von der Couch. Kaum stand er vor ihr, ging sie in die Hocke und zog seine Jeans nach unten. Sie kam nur bis unterhalb seiner Hüften, dann sprang ihr seine vom einengenden Stoff befreite Erektion entgegen, der sie einen Kuss verpasste, ehe sie ihm die Jeans ganz auszog und zur Seite warf. Armand setzte sich prompt wieder hin und zog Eshe mit sich, sodass sie im nächsten Moment rittlings auf seinem Schoß landete.
Sie richtete sich auf, um in die richtige Position zu gelangen, damit sie sich so nach unten sinken lassen konnte, um ihn tief in sich eindringen zu lassen, doch Armand hielt sie fest, indem er sie an den Hüften fasste.
»Was für wundervolle lange Beine«, murmelte er. Seine Stimme war ein begieriges Knurren, und
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