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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Nachdem sie beide ausgetrunken hatten, öffnete er zwei Getränkedosen und reichte ihr eine davon, dann ließ er ein Sandwich für sie folgen. Sie aßen schweigend, aber Eshe war längst damit beschäftigt, sich eine Taktik zurechtzulegen, wie sie das Gespräch auf Rosamund bringen konnte, um ihn nach der Familie der Toten zu fragen. Sie grübelte immer noch darüber nach, als Armand auf einmal sagte: »Erzähl mir von deinem ersten Lebensgefährten.«
    Da sie ihn nur überrascht ansah und zögerte, erklärte er: »Ich habe dir von meinen Ehefrauen erzählt, aber von deinem Ehemann oder deiner Vergangenheit war noch so gut wie gar nicht die Rede.«
    Eshe blickte auf das Sandwich, das sie in ihrer Hand hielt, dann fragte sie: »Was willst du wissen?«
    »Du hast mir gesagt, wie er gestorben ist, aber ich weiß nicht, wie ihr euch kennengelernt habt.«
    »Ich hatte wirklich großes Glück«, antwortete sie leise. »Ich war erst dreißig, als ich ihm begegnete.«
    »Und wie alt war er?«
    »Zwanzig.« Sie lächelte ihn an und erklärte dann: »Er war einer der Soldaten meines Vaters.«
    »Ein Unsterblicher?«
    Eshe schüttelte den Kopf. »Er war sterblich.«
    »So wie Susanna«, sagte Armand leise und ergänzte fast schuldbewusst: »Dass wir beide unsterblich sind, macht es viel einfacher.«
    Sie nickte zustimmend. »Man erspart sich die komplizierten Erklärungen.«
    »Wie hat Orion es denn aufgenommen, als du es ihm erklärt hast?«, fragte Armand interessiert. Eshe musste lachen.
    »Was glaubst du wohl, wie er es aufgenommen hat?«, gab sie zurück und verzog ironisch den Mund. »Zuerst war er entsetzt. Das waren damals ziemlich abergläubische Zeiten. Orion war davon überzeugt, dass ich eine seelenlose Dämonin sein musste. Da war es natürlich alles andere als hilfreich für mich, dass wir noch direkt von Menschen trinken mussten.«
    »Susanna hatte damit auch Schwierigkeiten«, gestand Armand ihr. »Heute ist das alles etwas einfacher, aber damals mussten sie einen wirklich von ganzem Herzen lieben, um sich damit abfinden zu können.«
    Abermals nickte Eshe verständnisvoll.
    »Ich nehme an, er hat es letztlich akzeptiert, nicht wahr?«
    Nach kurzem Zögern räumte sie ein: »Na ja, mein Vater hat ein bisschen nachgeholfen.«
    »Castor hat dir bei Orion geholfen?«, fragte er verwundert. »Was hat er gemacht? Sich mit ihm zusammengesetzt und so lange auf ihn eingeredet, bis er Vernunft angenommen hat?«
    »Nicht so ganz«, entgegnete sie etwas unwillig und seufzte einmal schwer, dass sie sich so zögerlich verhielt. Früher oder später würde sie es ihm sowieso erzählen, warum also nicht jetzt sofort? »Er wollte seine Erinnerung löschen und ihn wegschicken, aber dieser Gedanke war für mich einfach unerträglich, und dann sah mein Vater in Orions Geist, dass er nicht nur ein möglicher Lebensgefährte für mich war, sondern dass er sich bereits in mich verliebt hatte, bevor er wusste, was wir eigentlich sind. Vater änderte seine Meinung, und anstatt seine Erinnerung zu löschen und ihn wegzuschicken … was mich vor die Aufgabe gestellt hätte, möglicherweise einige Jahrhunderte lang warten zu müssen, bis ich das nächste Mal auf einen Lebensgefährten traf …«
    Auf sein aufmunterndes Nicken hin fuhr sie fort: »Vater ging mit uns beiden in den Wald. In einer Jagdhütte, die er vor langer Zeit gebaut hatte, kettete er Orion am Boden fest, und dann sagte er zu mir, ich solle alles geben, um Orion zur Einsicht zu bringen.«
    »Und?«, fragte Armand neugierig.
    Eshe zuckte mit den Schultern. »Genau das tat ich dann auch, aber zum Glück war seine Liebe zu mir größer als seine Angst, und er konnte es akzeptieren. Allerdings war es sehr knapp. Einmal war ich fest davon überzeugt, mein Vater würde die Geduld verlieren und seine Erinnerung löschen, aber letztlich ging es gut aus.«
    Armand saß schweigend da, doch ihr war klar, dass er sich fragte, was wohl dieses »alles« gewesen sein mochte, was sie gegeben hatte. Er sagte jedoch nur: »Und dann hast du mit ihm achthundert Jahre verbracht?«
    »Richtig. Und ich kann mich wirklich sehr glücklich schätzen, dass mir das vergönnt war.« Fast hatte sie Armand gegenüber ein schlechtes Gewissen, dass sie so viele Jahre mit ihrem Lebensgefährten hatte verbringen können. Nachdem sie vielleicht eine halbe Minute lang geschwiegen hatte, platzte es ganz plötzlich aus ihr heraus: »Kanntest du Rosamunds Familie so gut wie die Harcourts?«
    Der abrupte

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