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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Wechsel des Gesprächsthemas schien Armand zwar sichtlich zu überraschen, dennoch antwortete er: »Ja. Allerdings nicht so lange, weil ich sie erst zwei Jahre vor meiner Heirat mit Rosamund kennengelernt hatte.«
    »Waren sie glücklich über eure Heirat?«, fragte Eshe mehr aus persönlicher Neugier als aus ermittlungstechnischer Notwendigkeit heraus.
    »Ja, sie wussten, dass es Rosamunds ganzer Wunsch war, und vertrauten mir, dass sie bei mir in guten Händen war.« Bei den letzten Worten nahm seine Stimme einen düsteren Tonfall an, und Eshe griff nach seiner Hand, um sie sanft zu drücken.
    »Du hattest einfach Pech, aber nichts davon war deine Schuld«, sagte sie, um die Selbstvorwürfe zu lindern, die sie in seinen Augen lesen konnte.
    »Tja.« Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. »Vielleicht wird ja ein wenig von deinem Glück auf mich abfärben.«
    »Das hoffe ich doch sehr, Armand«, entgegnete sie mit belegter Stimme, musste sich räuspern und schaute dann weg, als ihr auffiel, dass seine Augen auf ihren Mund konzentriert waren und das silberne Leuchten in seinen Augen intensiver wurde. »Und wo sind ihre Eltern jetzt? Hast du noch Kontakt zu ihnen?«
    »Nein.« Nun musste er sich räuspern. »Sie zogen kurz vor Rosamunds Tod in die Staaten zurück. Sie war ihr viertes Kind, alle anderen kamen in den Staaten zur Welt und lebten da im Süden. Ihre Eltern kamen zu dem Schluss, dass ihnen der Winter hier nicht gefiel, deshalb kehrten sie wieder heim.« Er lächelte schwach. »Sie schrieben uns mehrere Male und versuchten uns zu überreden, doch zu ihnen zu ziehen.«
    »Aber das wolltest du nicht?«
    Armand zuckte mit den Schultern. »Meine Farmen befinden sich alle hier … auch wenn ich zugeben muss, dass ich darüber nachgedacht habe, weil Rosamund dann näher bei ihrer Familie gewesen wäre und Jeanne Louise ihre Großeltern um sich gehabt hätte. Aber dann starb Rosamund.«
    Eshe nickte betrübt und aß den letzten Bissen von ihrem Sandwich. Wie es schien, musste sich niemand auf die Suche nach Rosamunds Verwandten machen, um sie zu befragen, da sie bei keinem der Todesfälle in der Nähe gewesen waren und somit auch nichts dazu sagen konnten.
    »Oh, prima. Bricker hat uns auch Nachtisch eingepackt.«
    Sie sah zu Armand, der den Plastikbehälter geöffnet hatte. Darin befand sich irgendeine Köstlichkeit aus Schokoladencreme. Er gab ihr eines der beiden Desserts und aß selbst das andere.
    »Hmmm«, machte sie, als sie davon probierte. »Himmlisch.«
    Armand nickte zustimmend, nachdem er seinen Nachtisch in zwei Bissen vertilgt hatte. Sie schüttelte amüsiert den Kopf, wünschte sich aber im nächsten Moment, sie wäre genauso schnell gewesen wie er, da auf einmal ein Tropfen auf ihrer Hand landete, dem gleich darauf ein zweiter und dritter folgte.
    »Mist«, murmelte sie und sah zum Himmel, der sich zugezogen hatte, ohne dass sie etwas davon bemerkt hätten. Dunkle Regenwolken hingen nun über ihnen, die es offenbar darauf abgesehen hatten, ihren Inhalt auf sie abzuladen. Eshe hatte das drohende Unwetter kaum registriert, da setzte auch schon der Wolkenbruch ein.
    »Der Schuppen!«, rief Armand, während sie aufstanden und in aller Eile die Reste ihres Picknicks zusammenpackten. Eshe hatte keine Ahnung, wovon er redete, doch er schnappte sich die Kühlbox, griff mit der anderen Hand nach ihrem Arm und schob sie vor sich her zu einem Gebäude, das näher war als alle anderen, aber auch entschieden kleiner.
    Sie eilte in den Schuppen hinein und sah sich in der Dunkelheit um. Armand zog die Tür hinter sich zu und schaute sich ebenfalls prüfend um.
    »Was ist das?«, fragte sie neugierig, als sie an einer Wand eine ramponierte Couch, einen Tisch und zwei Stühle entdeckte, die kaum Platz hier hatten.
    »Ich weiß nicht so genau«, antwortete er. »Das war schon da, als ich die Farm vor fünf Jahren gekauft habe. Ich nehme an, es war eine Art Hütte für die Kinder der Familie, aber was es ursprünglich einmal dargestellt hat, kann ich dir nicht sagen.«
    »Das heißt, diese Couch steht schon seit mindestens fünf Jahren hier?« Unwillkürlich malte sie sich aus, wie viel Ungeziefer sich dort wohl schon getummelt und vielleicht sogar seine Nachkommenschaft ausgebrütet hatte.
    »Lange werden wir hier nicht warten müssen«, versicherte er ihr. »Ein Unwetter, das so plötzlich und so heftig einsetzt, ist meistens schnell vorüber.«
    Eshe nickte zustimmend, dann sah sie ihm erstaunt dabei zu, wie er

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