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Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken

Titel: Argeneau Vampir 13 - Vampir zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Überzeugung brachte, dass sie ihn niemals wiedersehen wollte. Anschließend brachte ich John zurück zur Burg.«
    Kopfschüttelnd lehnte er sich auf seinem Stuhl nach hinten. »Danach war John für eine ganze Weile ungenießbar. Mit allen Leuten sprang er nur noch übel um, und am schlimmsten traf es Agnes. John gab ihr die Schuld daran, dass sie durch die Wandlung aus ihm ein Monster gemacht hatte, mit dem seine Verlobte nichts mehr zu tun haben wollte. Dass er ansonsten tot gewesen und von seiner Verlobten auch nichts mehr gehabt hätte, war ein Argument, das er nicht gelten lassen wollte. Für Agnes war das einfach nur furchtbar. Zum Glück schien John nach Susannas Tod ein wenig zur Vernunft zu kommen. Seitdem behandelt er sie jedenfalls deutlich besser und stellt sich auch schützend vor sie … was nur mehr als gerecht ist, weil sie ihn immer umsorgt und verwöhnt hat«, fügte er leise hinzu. »Bist du Agnes schon begegnet?«
    »Nein«, antwortete Eshe. »Als wir heute Abend eintrafen, war sie bereits weg, um ins Kino zu gehen.«
    Cedrick lächelte versonnen. »Ja, Agnes liebt Filme. Sie ist ein niedliches kleines Ding. Eigentlich ist sie so ungefähr zehn Jahre älter als Susanna. Sie und ein älterer Bruder hatten eine andere Mutter als Susanna und John. Die zwei stammen aus der zweiten Ehe ihres Vaters. Agnes’ Mutter muss unglaublich zierlich gewesen sein. Sie ist so klein und zart, dass sie trotz ihrer fünfhundert Jahre jünger aussieht als die meisten Unsterblichen. Sie war bereits Nonne, als Susanna sie wandelte, aber das konnte sie natürlich nicht bleiben. Es ist schon schlimm genug, wenn man Freunde und Nachbarn beißen muss, und bei denen handelt es sich nicht um jungfräuliche Dienerinnen Gottes.«
    »Ich bin einigen Abtrünnigen begegnet, die das für eine Delikatesse gehalten hätten«, warf Bricker ein.
    »Mag sein, aber nicht Agnes«, versicherte Cedrick, dann gab er ihnen zu verstehen, dass er fürs Erste genug Fragen beantwortet hatte, indem er den Blutbeutel energisch an seine Zähne drückte.
    Eshe und Bricker folgten seinem Beispiel, und während sie ihre Konserven austranken, herrschte Schweigen. Eshe zog eben den geleerten Beutel von ihren Zähnen, als sie aus dem Flur das Knarren der Fliegengittertür und das Geräusch von Schritten vernahm. Und bereits wenige Sekunden später führte Armand Anders in die Küche.
    Cedrick nickte zum Gruß und nahm den leeren Beutel vom Mund, um Armand mit den Worten zu empfangen: »Wie ich höre, hast du einen neuen Verwalter.«
    »Richtig«, bestätigte Armand und klopfte ihm im Vorbeigehen auf die Schulter, ehe er sich zu Eshe setzte. »Seine Personalien für die Akten bekommst du, bevor du gehst.«
    Cedrick nickte und sah dann fragend zu Anders, der zum Kühlschrank ging, um ein paar Blutbeutel herauszuholen.
    »Das ist Anders«, beantwortete Armand die unausgesprochene Frage und fügte hinzu: »Tut mir leid, aber seinen Vornamen kenne ich nicht.«
    »Den kennen nur wenige«, ließ Anders verlauten, als er sich an den Tisch setzte und Armand einen der Blutbeutel reichte. »Apropos neuer Verwalter. Er glaubt, dass du mit Eshe während der letzten Tage verreist warst. Und das glaubt auch deine Haushälterin. Lucians Werk«, ergänzte er, als er Armands überraschte Miene bemerkte. »Er wollte nicht, dass sie in der Nähe waren, solange euer Heilprozess noch nicht abgeschlossen war. Deinem Verwalter hat er suggeriert, im Haus zu bleiben und den Fernseher aufzudrehen, außer er hatte etwas zu erledigen. Deine Haushälterin hat einen bezahlten Urlaubstag bekommen. Morgen wird sie wohl wieder herkommen.«
    Armand nickte und sah zu Eshe. »Ich nehme an, ihr habt ihm bereits die maßgeblichen Fragen gestellt, oder?«
    Sie schüttelte den Kopf und musste lächeln, als sie ihm anmerkte, dass er bereits besorgt war, ihm könnten wichtige Informationen vorenthalten worden sein. »Nein, Cedrick hat uns von John und Agnes erzählt. Zu anderen Themen sind wir noch gar nicht gekommen.«
    »Oh.« Er lächelte flüchtig, während sein Blick zu ihren Lippen wanderte. Als Armand sich dann auch noch zu ihr umdrehte, war sie davon überzeugt, dass er sie küssen wollte. Er hielt jedoch inne, da sich Cedrick zu Wort meldete.
    »Tut mir leid, wenn ich euch unterbreche, aber um was für Fragen geht es hier?«
    Seufzend schenkte Armand ihr ein Lächeln und wandte sich dann an Cedrick. »Wir versuchen herauszufinden, wer meine Ehefrauen und meine Schwiegertochter Annie

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