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Armageddon 01 - Die unbekannte Macht

Armageddon 01 - Die unbekannte Macht

Titel: Armageddon 01 - Die unbekannte Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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schob sich an ihm vorbei und sprang den Abhang hinunter, der zum Bach führte. Die Mädchen ermunterten ihn noch.
    »Nnneeinnnn!«
    »Yuri!« Mansing winkte kraftlos hinter ihm her.
    Yuri drehte sich zu dem Älteren um. Sein Gesicht leuchtete voller Vorfreude. »Was denn, Sir? Wir müssen herausfinden, wo ihre Siedlung liegt, oder vielleicht nicht? Schließlich lautet unser Auftrag, die nähere Umgebung zu erkunden.«
    »Vermutlich hast du recht, Sohn«, brummte Mansing. Auch er konnte den Blick nicht von den nackten Schönheiten abwenden, die im Wasser planschten.
    Yuri rannte durch den Bach auf die Frauen zu. Seine Beine sandten Wasserfontänen in die Höhe.
    »Nnnneiiennn!« bellte Randolf warnend. »Ssssschlecht! Ssssschlechte Mmmmennnschen!«
    Mansing beobachtete, wie die Mädchen Yuri anfeuerten, während der Bursche durch das Wasser zu ihnen rannte. »Ach, zur Hölle mit der Würde«, brummte er und setzte sich hinter Yuri her durch den Bach in Bewegung.
    Das erste Mädchen, bei dem Yuri ankam, war vielleicht neunzehn Jahre alt. Es hatte sich purpurne Blumen in die nassen Haare gesteckt. Sie strahlte ihn an, und ihre Hände ergriffen die seinen. »Ich bin Polly«, lachte sie.
    »In Ordnung!« rief Yuri. Das Wasser reichte ihr nur bis zu den Hüften, und sie war vollkommen nackt. »Und ich bin Yuri.«
    Sie küßte ihn und preßte ihren nassen Leib gegen sein ärmelloses Hemd. Als sie sich wieder von ihm löste, blieb ein dunkler Abdruck zurück. Das nächste Mädchen legte ihm eine Girlande aus den orangefarbenen Blumen um den Hals. »Und ich bin Samantha«, sagte sie.
    »Willst du mich etwa auch küssen?«
    Sie schlang die Arme um Yuris Hals, und ihre Zunge schlüpfte hungrig in seinen Mund. Andere Mädchen umringten die beiden und bespritzten sie mit Wasser. Yuri stand inmitten eines warmen silbernen Regens, und reinste Ekstase raste durch seine Nerven. Hier, mitten im Nichts, war plötzlich das Paradies nach Lalonde gekommen. Die Tropfen fielen wie in Zeitlupe herab und klimperten leise dabei. Er spürte, wie fremde Hände den Laserkarabiner von seiner Schulter nahmen und weitere Hände sich an seinen Knöpfen zu schaffen machten. Seine Hosen waren schon heruntergestreift, und sein Penis ragte steil in die Höhe.
    Samantha wich einen Schritt zurück und blickte Yuri voller Bewunderung an. Dann nahm sie ihre Brüste in beide Hände und hob sie ihm entgegen. »Jetzt, Yuri«, flehte sie. »Nimm mich jetzt.«
    Yuri zerrte sie grob zu sich heran, und seine nassen Hosen hingen in Kniehöhe im Wasser. Er hörte einen alarmierten Ruf, der erstickt wurde, bevor er endete. Drei Mädchen hatten Mansings Kopf unter Wasser gedrückt. Seine Beine zappelten hilflos in der Luft. Die Mädchen lachten hysterisch. Ihre Muskeln zeichneten sich unter der Haut ab von der Anstrengung, Mansing unten zu halten.
    »Heh …!« sagte Yuri. Er konnte sich nicht bewegen, wegen seiner dämlichen Shorts.
    »Yuri!« rief Samantha.
    Er drehte sich zu ihr um. Sie öffnete den Mund weiter, als er es jemals bei einem Menschen für möglich gehalten hätte. Lange Muskelbänder wanden sich über ihrem Kinn, als würden fette Würmer durch ihre Adern kriechen. Ihre Wangen rissen von den Mundwinkeln her auf, immer weiter, bis hin zu den Ohren. Blut schoß pulsierend aus den Wunden, und noch immer klaffte ihr Mund weiter auseinander.
    Yuri starrte Samantha einen Augenblick lang wie versteinert an, dann stieß er einen Entsetzensschrei aus, der ungehört zwischen den Bäumen widerhallte. Seine Blase entleerte sich.
    Samanthas schrecklicher Kopf schoß vor, und karmesinrote Zähne packten Yuri bei der Kehle. Ihr Blut spritzte gegen sein Kinn.
    »Randolf …«, gellte Yuri, und dann senkten sich Samanthas Zähne in sein Fleisch. Blut schoß aus seinen Halsschlagadern in die Kehle, und Yuri verstummte hilflos röchelnd.
    Randolf heulte in blinder Wut auf, als sein Herr und Meister im Wasser unterging und Samantha auf ihm ritt. Doch eins der anderen Mädchen starrte ihn herausfordernd an und zischte eine Warnung. Sabbernde Speichelfetzen flogen von ihren entblößten Zähnen. Der Sayce wirbelte herum und flüchtete mit eingeklemmtem Schwanz in den Dschungel zurück.
     
    »Die Energiezufuhr ist zusammengebrochen! Wir verlieren an Höhe! Wir verlieren an Höhe!« Die panische Stimme des Piloten der BK133 dröhnte aus den AV-Säule im Kommandozentrum.
    Jeder Sheriff im Raum starrte auf die taktische Kommandostation.
    »Wir müssen notlanden!«
    Die

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