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Armageddon 04 - Der Neutronium-Alchimist

Armageddon 04 - Der Neutronium-Alchimist

Titel: Armageddon 04 - Der Neutronium-Alchimist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Verteidigungsnetzwerk von Srinagar aus dem Himmel schießen. Anschließend können Sie von diesem Müllhaufen verschwinden. Der Planet wird weit offen vor Ihnen liegen. Und während Ihre Invasion läuft, können Sie die Gesellschaft der Besessenen formen, die dort unten entsteht. So macht es auch die Organisation. Wir haben es angefangen, und wir sind die Herrschenden. Ob es hier funktioniert, hängt natürlich davon ab, wie gut Sie sind. Capone ist der Beste.«
    »Aber nicht perfekt.«
    »Sie haben Ihre Probleme, wir haben unsere. Die edenitischen Voidhawks stören unsere Flottenaktivitäten auf empfindliche Weise. Wir brauchen Ihre Hellhawks, um mit ihnen fertig zu werden. Ihre Verzerrungsfelder können die getarnten Minen lokalisieren, die in unseren Orbit geschleust werden.«
    »Ein interessanter Vorschlag.«
    »Versuchen Sie bitte nicht, den Preis in die Höhe zu treiben. Das wäre eine Beleidigung. Wir schlagen uns nur mit einem Ärgernis herum, wohingegen Ihnen ein potentielles Desaster droht.«
    »Wenn Ihnen die Beantwortung einer Frage nicht allzuviel ausmacht – ich wüßte gerne, wieviel Antimaterie Sie liefern können?«
    »Soviel Sie brauchen, mitsamt den Schiffen, um sie einzusetzen, vorausgesetzt, Sie halten sich an Ihren Teil der Abmachung. Wie viele Hellhawks können Sie uns zur Verfügung stellen?«
    »Einige sind unterwegs, um neue Bewohner für Valisk einzusammeln. Aber ich kann Ihnen wahrscheinlich siebzig überlassen.«
    »Und Sie können sie unter Kontrolle halten? Sie dazu bringen, Befehle entgegenzunehmen?«
    »Selbstverständlich.«
    »Wie?«
    Kiera grinste breit.
    »Es ist nichts, das Sie nachahmen könnten. Wir sind imstande, den besessenen Hellhawks menschliche Körper zur Verfügung zu stellen, ohne daß sie dafür vorher noch einmal in das Jenseits zurück müssen.«
    »Sehr schlau. Also haben wir eine Abmachung?«
    »Nicht mit Ihnen, Patricia. Ich werde nach New California kommen und persönlich mit Al Capone reden. Auf diese Weise wissen wir beide, ob wir einander vertrauen können.«
     
    Kiera blieb noch eine Weile, nachdem Patricia den Besprechungsraum wieder verlassen hatte. »Das ändert alles«, sagte sie schließlich zu Bonney. »Selbst wenn wir nicht genügend Antimaterie kriegen, um Srinagar auszuschalten, ist die Abschreckung groß genug, um einen weiteren Angriff der Voidhawks zu verhindern.«
    »Sieht so aus, ja. Glaubst du, wir können Capone trauen?«
    »Ich bin nicht sicher. Er muß die Hellhawks ziemlich dringend benötigen, sonst hätte er uns ganz sicher keine Antimaterie angeboten. Selbst wenn er über eine Produktionsstation verfügt, sind die erzeugten Mengen nicht gerade reichlich.«
    »Möchtest du, daß ich mitkomme?« fragte Bonney.
    »Nein.« Sie leckte sich mit der Zungenspitze über die Lippen, eine blitzschnelle Bewegung eines gespaltenen fleischigen Muskels. »Entweder verlassen wir Valisk und gehen nach Srinagar, oder ich verhandle mit Capone, daß er uns genügend Körper zur Verfügung stellt, um das Habitat zu füllen. So oder so – wir brauchen Dariat nicht mehr. Schaff ihn aus dem Weg.«
    »Worauf du dich verlassen kannst.«
    – Können Sie die Hellhawks am Aufbruch hindern? erkundigte sich Rubra.
    – Nein, antwortete der Konsensus vom Kohistan. – Nicht siebzig auf einmal. Sie führen immer noch eine beträchtliche Menge an Kombatwespen mit.
    – Mist.
    – Wir glauben nicht, daß wir die Verteidigung von Srinagar entsprechend verstärken könnten, sollte Kiera Salter Antimaterie-Kombatwespen von diesem Capone erhalten. Der Planet könnte fallen.
    – Dann rufen Sie die Konföderierte Navy herbei. Schließlich bezahlt Srinagar Steuern, oder nicht?
    – Sicher. Aber es gibt keine Garantie, daß die Konföderierte Navy antwortet. Sie muß ihre Ressourcen über ein weites Gebiet verstreuen.
    – Dann rufen Sie den Jupiter um Hilfe. Dort gibt es bestimmt Reserven.
    – Wir werden sehen, was wir tun können.
    – Tun Sie das. Bis dahin allerdings müssen ein paar wichtige Entscheidungen getroffen werden. Sowohl von mir als auch von Dariat. Ich glaube nicht, daß Bonney Lewin uns noch viel Zeit läßt.
     
    Erick war sicher, daß die Explosion, gefolgt vom gleichermaßen heftigen Stabilisierungsmanöver der Lebenserhaltungskapsel, einige seiner nanonischen Medipacks herausgerissen hatte. Er spürte, wie es an verschiedenen Stellen unter seinem SII-Raumanzug drückte, und war fest davon überzeugt, daß es sich um Körperflüssigkeiten handelte. Blut

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