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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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an den Mast zu
    nageln, die Scheide wegzuwerfen, den Gürtel umzuschnallen,
    aufs Ganze zu gehen, den Rubikon zu überqueren, den Stier
    bei den Hörnern zu packen, die Schulter gegen das Rad zu
    stemmen und einen Zettel für den Milchmann zu hinterlas-
    sen.«
    Ich bin nicht auf der Suche nach Ärger. Aber wenn der Ärger
    mich sucht, dann bin ich nicht schwer zu finden. Nur ein
    Hund stirbt in Brooklyn, während Frank Sinatra im Zeu-
    genstand steht. Wenn Sie verstehen, was ich meine. Und ich
    bin ganz sicher, dass Sie mich und so weiter und so fort.

    »Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Rex.« Laura hielt Rex in
    den Armen. Sie waren wieder in ihrem Appartement. Bill hatte
    sie dorthin gebracht und wartete draußen. »Du fühlst dich
    ziemlich schlecht, das kann ich sehen.«
    »Schlecht? Laura, ich hab einen Mann in den Rücken ge-
    schossen! Ich hab noch nie jemanden umgebracht. Ich gehöre
    nicht zu den Leuten, die so was tun. Ich gerate in die unmög-
    lichsten Situationen, aber am Ende gewinne ich doch. Ich kann

    nicht mit so etwas leben! Ich habe einen Menschen auf dem
    Gewissen!« Rex verbarg das Gesicht in den Händen und
    schluchzte.
    »Er war einer von den Bösen.«
    »Das spielt doch überhaupt keine Rolle! Ich kenne nicht mal
    seinen Namen, aber ich hab ihn umgebracht! Im einen Augen-
    blick hat er noch gelebt, und im nächsten…«
    »Du hast gedacht, dass du das Richtige tust. Es war ein Un-
    fall.«
    »Ich habe einem Menschen das Leben genommen. Bedeutet
    dir so etwas denn gar nichts?«
    Laura zuckte die Schultern. »Er war doch nur ein Repomann.
    Ich weiß überhaupt nicht, warum du dich so aufregst.«
    »Ein Repomann?« Rex war entgeistert.
    »Sicher. Ich hab die Funken gesehen, als er zu Boden gegan-
    gen ist.«
    »Du hast die Funken gesehen? Laura, und warum um alles
    in der Welt hast du mich zuerst die ganze Seitengasse voll kot-
    zen lassen und dann noch Bills Taxi? Ich habe mir die Augen
    ausgeweint und mich zum völligen Narren gemacht, und jetzt
    sagst du mir, dass dieser Kerl ein Repomann war?«
    »Ich dachte, du wüsstest es.«
    »Laura«, sagte Rex. »Sei so nett und zieh all deine Sachen aus.«

    »Wie hast du das gemacht? Ich war es jedenfalls nicht…« Barry
    war sprachlos. Er war soeben in einem streng geheimen Raum
    materialisiert, in der schlechten Gesellschaft von Dee und Kel-
    ley.

    »Die Transperambulation pseudo-kosmischer Antimaterie«,
    erklärte Johnny Dee. »Aber was sage ich? Sicher kennst du
    dich bestens aus mit der Kreuzpolarisation negativ geladener
    Beta-Partikel.«
    »Bin ich ein Rosenkohl oder was?«
    »Das bist du, kein Zweifel. Ein ganz besonderer sogar.«
    »Na ja, danke. Aber hör mal, Chef, das war ein ziemlich hinter-
    listiger Schachzug dort hinten gegen Laz. Er und ich, wir beide
    arbeiten nämlich als Team, weißt du? Ich arbeite nicht als Free-
    lancer, erst recht nicht mit zwei so hinterlistigen, niederträchti-
    gen…«
    »Niederträchtigen?« Johnny Dee versetzte Barry einen
    schmerzhaften Kniff.
    »Ach nichts, Chef. Was soll das überhaupt alles bedeuten?«
    Dee lächelte auf den kleinen Zeitkohl herab und tätschelte
    ihn freundlich.
    »Dreh mich bitte richtig herum, Chef. Ich mag es nicht, wenn
    man mir den Hintern tätschelt.«
    »Entschuldige bitte. Es ist nur, dass wir eine kleine Überra-
    schung für dich haben, und wir wollten nicht, dass dein Mr.
    Woodentop sie verdirbt.«
    »Das ist wirklich nett. Glaube ich.«
    »Da ist jemand, den du bestimmt unbedingt sehen möch-
    test«, sagte Ed. »Schließ doch mal für einen Moment die Au-
    gen, ja? Du hast doch Augen, oder?«
    »Ich erinnere mich zwar nicht, dass sie jemals erwähnt worden
    wären, aber ja, ich habe Augen, sonst könnte ich wohl kaum et-
    was sehen, oder? Es sei denn natürlich, ich verfüge über derma-

    optische Perzeption. Ich verfüge nämlich über ein paar ziemlich
    beeindruckende Fähigkeiten, wie ihr sicherlich wisst.«
    »Oh, das wissen wir. Und jetzt schließ deine Augen oder
    womit auch immer du siehst.«
    »Ihr habt doch wohl nichts Schlimmes mit mir vor, oder,
    Chef?«
    »Vertrau uns.«
    »Von wegen, Arschloch.«
    »Was war das, Barry?«
    »Ach nichts, Chef. Meine Wasauchimmer sind geschlossen.«
    »Sehr schön. Und jetzt halte sie geschlossen, ja?«
    Barry hörte, wie eine Tür geöffnet wurde und Schritte in seine
    Richtung kamen. Er war imstande zu erkennen, dass sie von ei-
    nem etwa zwanzig Jahre alten Mann herrührten, ungefähr sechs
    Fuß groß, ein wenig

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