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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Büro verlassen haben. Ich denke, es ist allmählich an der
    Zeit, diese alten Rechnungen zu begleichen.«
    »O Gott, Chef! Hätte ich Hände, die ich schadenfroh reiben
    könnte, dann würde ich das jetzt tun.«
    »Nett gesagt, Barry. Du entwickelst noch richtige Klasse.«
    »Was man von dir nicht behaupten kann, du aufgeblasene
    Mädchenbluse.«
    »Was war das, Barry?«
    »Nichts, Chef.«

    Das Taxi hielt an. Der Verkehr blieb hinter ihnen zurück. Sire-
    nen heulten, und Blaulichter rotierten und rotierten, wie man-
    che das eben tun.
    »Von hier aus gehen wir zu Fuß«, sagte Rex.
    »Möchten Sie, dass ich warte, Chef?«

    »Das wäre sehr nett. Vergessen Sie nicht, das Taxameter wei-
    terlaufen zu lassen.«
    »O nein, das werde ich nicht, keine Sorge.«
    Um die Tomorrowman Taverne herum herrschte all das Ge-
    dränge und Geschiebe, das Hin und Her, das Gejohle und Flu-
    chen, das Blitzlichtgewitter und das allgemeine Chaos, das
    dort immer herrschte. Rex setzte seine Sonnenbrille auf und
    bahnte sich mit den Ellbogen einen Weg durch die Menge, um
    anschließend genauso zu gaffen wie alle anderen.
    Umgeben von einem Kordon aus Polizei standen Kranken-
    wagen mit weit offenen Hecktüren. Leichensäcke wurden ver-
    schlossen, und Rollbahren ratterten hin und her. Rex erblickte
    Sam Maggott, der wütend Befehle brüllte und seine Leute an-
    trieb und darüber hinaus eifrig Gebrauch machte von seinem
    überdimensionierten roten Gingham-Taschentuch. Rex sah
    auch den Barmann der Tomorrowman Taverne. Er hatte einen
    Verband um den Kopf, und über dem rechten Auge zeigte sich
    ein romantischer kleiner Blutfleck auf der weißen Baumwolle.
    Diesmal trug er einen Clark-Gable-Schnurrbart, und er hielt
    sich erstaunlich tapfer.
    Laura zupfte Rex am Arm. »Hier entlang.«
    Sie lösten sich aus der Menge und schlüpften in das Gewirr
    von Seitengassen.
    »Hier entlang, und dann die dritte links.«
    »Dann kennst du dich also in diesen Seitengassen aus, Lau-
    ra?«
    »Wie in meiner Handtasche. Ich hab mir mal einen sechs-
    unddreißig Zoll großen George-III-Mahagoni-Chippendale-
    Teetisch verdient, genau hinter diesen Mülltonnen dort.«

    »Danke sehr«, sagte Rex. »Das wollte ich gar nicht wissen.«
    Sie kamen bei der dritten Abzweigung nach links an.
    »Pssst. Da ist etwas.« Rex schob Laura gegen die Wand und
    reckte den Hals, um zu sehen, was dieses Etwas war.
    Und es war ein ausgesprochenes Etwas. Der Repomann
    stand noch immer dort, die Kleidung vom Kampf gezeichnet,
    sprachlos und stocksteif. Doch die Kleidung der Gruppe rings
    um den Repomann war makellos und schick, und die Gruppe
    war lautstark und ganz offensichtlich sehr aufgeregt. Drei von
    ihnen trugen die weißen Kittel des Hinterzimmer-
    Wissenschaftlers; der vierte war winzig klein, kaum mehr als
    ein Junge. Doch er gab eindeutig die Befehle. Er trug einen
    schicken schwarzen Geschäftsanzug und eine Sonnenbrille,
    die genauso aussah wie die von Rex.
    »O nein!« Rex wandte das Gesicht ab und schlug die Hände
    davor.
    »Er ist es.«
    »Wer, er? Rex, sieh mich an! Wer ist es?«
    »Eine verdammt schlechte Erinnerung. Sagt dir der Name
    Jonathan Crawford etwas?«

    »Los, streck sie hoch«, sage ich, als ich um die Ecke springe
    und meine zuverlässigen Kumpane Smith und Western Rail-
    way direkt in den ahnungslosen Riecher von Johnny Dee Es-
    quire stecke.
    »Scheiße«, sagt Johnny mit nasaler Stimme.
    »Hab ich euch, ihr Gauner. Ihr seid gefasst.«

    »Sind wir gefasst?« Ed macht das Gesicht, das ich normaler-
    weise für dienstags aufspare. »Ein New Yorker Privatschnüff-
    ler, das ist er. Als nächstes wird er unsere Fingerabdrücke
    nehmen und unsere Taschen leeren.«
    Ich fuchtele mit meiner Kanone im Riecher seines Kumpans.
    »Ich hab eine gewaltig große Rechnung mit euch beiden zu
    begleichen.«
    »Ah«, sagte Ed. »Sie meinen wahrscheinlich die Tatsache,
    dass wir Sie Ihre Frau, Ihren Job im Department, einen Hund
    namens Blue und sechs Monate auf der Intensivstation geko-
    stet haben?«
    »Ja. Das auch. Aber ich dachte eher an die unfreundlichen
    Bemerkungen, die ihr über meinen Trenchcoat gemacht habt.«
    »Ach das. Das war doch nur ein Scherz. Es ist ein sehr schik-
    ker Trenchcoat. Auch wenn ich eine Menge Flecken zweiten
    Grades sowie mehrere hässliche Stellen bemerke, die aussehen
    wie irgendein industrieller Schmierstoff. Vielleicht sollten Sie
    diese Flecken mit Zitronensaft behandeln, bevor sie einziehen
    können.«
    »Versuch bloß

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