Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
Vom Netzwerk:
einfach nur, Rex sei da. Ich werde er-
    wartet.«
    »Ich werde sehen, was ich machen kann. Mr. Butcher ist ein
    sehr beschäftigter Mann.« Sie wandte sich nach dem Telephon
    um. Rex reichte Laura die kleine kompliziert aussehende Waf-
    fe, und Laura schlug der Rezeptionistin damit auf den Kopf.
    »Danke«, sagte Rex. »Frauen niederzuschlagen geht mir im-
    mer gegen den Strich.«
    »Das ist eigenartig«, erwiderte Laura. »Mir macht es wirklich
    Spaß.«
    »Hmmm«, machte Rex einmal mehr. »Was meinst du, wo
    geht es lang?«
    »Sechsundsechzigster Stock. Komm, ich zeig dir den Weg.«

    Ich beobachte den Lift, als er an der Seite des Gebäudes nach
    oben gleitet. Ich weiß nicht, wer der Typ da drin ist, aber mit
    Hilfe meines makroskopischen 200x6000 Laserprismen-
    Polizeifernglases kann ich sehen, dass es der gleiche Typ ist,
    der gerade vorhin den Türsteher auf den Kopf geschlagen hat.

    Ich weiß nicht, was er im Schilde führt, und ich schätze, es ist
    mir auch egal. Aber können Sie sich meine Überraschung vor-
    stellen, als ich die besagten High-Tech-Gläser auf die Straße
    richte, die schwarze Stretchlimousine entdecke und haargenau
    der gleiche Typ aussteigt?
    Laz, sage ich zu mir, Laz, hier geht etwas sehr Merkwürdiges
    vor sich, und wenn du nicht bald zu deinem Agenten gehst
    und wegen der Benutzung weiterer Schauplätze verhandelst,
    dann stehst du für den Rest dieses Buches in der gottver-
    dammten Seitengasse herum.

    Das kleine Lämpchen erhellte die Ziffer 66, und die leise Glok-
    ke machte Ping. Rex fiel von der Decke auf den Hintern.
    »Verdammt schneller Lift«, sagte er.
    »Ein Hinternwitz«, sagte Laura. »Komm, hier entlang.« Die
    Tür glitt auf, und sie ging voraus.
    Sie ging durch einen langen Korridor mit glänzendem Mar-
    morfußboden. Rex blieb dicht hinter ihr und genoss das Ra-
    scheln ihrer Nylons.
    Laura seufzte. »Entweder gehst du jetzt neben mir, oder ich
    nehme Geld dafür.«
    »Meinetwegen. Wo ist das Studio?«
    »Gleich hier.«
    An der Tür hing eins von jenen großen Schildern, die jedem
    »Eintritt verboten« entgegen schreien. Rex hörte nicht hin. Er
    sagte: »Gib mir die Kanone«, und Laura kam seiner Bitte wi-
    derstrebend nach.

    »Und jetzt tritt ein paar Schritte zurück«, sagte Rex. Er nahm
    die Waffe in eine Hand, drückte die Klinke herunter, trat
    machtvoll gegen die Tür und sprang mit einem dramatischen
    Satz ins Studio.
    Die Szene vor seinen Augen war nicht ohne jegliches Interes-
    se.
    Das Studio war groß, besaß eine niedrige Decke und war un-
    gefähr genauso lang wie breit. Es war sehr hell erleuchtet.
    Doch nirgendwo fand sich ein Anzeichen von photographi-
    scher Ausrüstung.
    Statt dessen wurde ein Großteil des Raums von einer großen
    Anzahl sehr großer Männer eingenommen. Und diese sehr
    großen Männer hielten sehr große Waffen in den Händen, die
    ausnahmslos auf Rex und Laura gerichtet waren.
    Hinter den Männern, hinter einem hübschen schwarzen
    Schreibtisch mit verchromten Beinen, saß eine kleine, knaben-
    hafte Gestalt in einem sehr schicken grauen Geschäftsanzug.
    Der Knabe winkte fröhlich.
    »Hallo Rex. Ich habe schon auf dich gewartet. Wirf deine
    kleine kompliziert aussehende Waffe weg, du bist in der Un-
    terzahl.«
    »Jonathan.« Rex warf Lauras kleine kompliziert aussehende
    Waffe weg. »Wie höchst unerfreulich, dich wiederzusehen.«

    Der andere Rex stieg über den gefallenen Türsteher. Er sprach
    in ein Handset. »Irgendjemand hat den Türsteher auf den
    Kopf geschlagen. Augenblickliche Hilfe ist erforderlich.«

    »Jonathan, was machst du hier?«
    »Was soll dieser Jonathan-Mist?«, fragte Laura. »Das ist Si-
    mon Butcher!«
    »Oh, großartig.« Rex verdrehte die Augen zur Decke. »Das
    hättest du nicht bereits sagen können, als ich in der Seitengas-
    se auf ihn geschossen habe?«
    »Ich hab ihn in der Seitengasse gar nicht gesehen! Du warst

doch der große Held mit der Kanone, erinnerst du dich?«
    »Kinder, Kinder.« Jonathan hob beschwichtigend die Hände
    und trat hinter seinem Schreibtisch hervor. »Lasst uns doch
    friedlich bleiben, ja? Wir sind schließlich alle Freunde, oder
    nicht?«
    »Noch immer der kleine stinkende Mistkerl wie eh und je«,
    kommentierte Rex.
    »Das reicht jetzt wirklich. Wie läuft die Jukebox, Laura?«
    »Sie ist kaputt, rein zufällig. Spielt nur noch Aufnahmen von
    Richie Valens.«
    » Tell Laura I love her«, säuselte Jonathan schmerzhaft
    daneben.
    »Wirst du mich erschießen

Weitere Kostenlose Bücher