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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Gesicht tauchte auf der Rücksitzbank auf. »Was war
    das?«
    »Irgendwas.« Rex verrenkte sich fast den Hals, doch die Flie-
    gende Untertasse war längst verschwunden. Der Motor der
    Limousine erwachte zum Leben. »Ich schätze, wir hatten ge-
    rade Hilfe von unerwarteter Seite.«
    »Dann lass uns schleunigst von hier verschwinden.«
    »Ja. Lass uns von hier verschwinden.«

    Das Butcher-Building war, wie bereits erwähnt, nach dem
    Vorbild einer sechsundsechzig Stockwerke hohen Jukebox er-
    richtet worden. Für die Liebhaber des Nickelodeon, die begie-
    rig wissen möchten, nach welchem Modell denn nun genau –
    Pech gehabt. Ich besitze nur dieses eine Buch über Jukeboxen,
    und ich habe alle guten Modelle bereits verbraucht. Und sehen
    wir den Tatsachen ins Auge: Als Running Gag haben sie nun
    wirklich nicht besonders viel hergemacht. Wie all der andere
    psychologische Mist auch. Hochgestochener Unsinn, weiter
    nichts.

    Bills Taxi kam schlitternd zum Halten.
    »Ist es das?«
    Laura richtete ihre Frisur und reparierte ihr Makeup. »Bist
    du sicher, dass das klug ist? Sollten wir nicht lieber untertau-
    chen oder so etwas?«

    Rex benutzte den Rückspiegel, um sein eigenes Aussehen zu
    korrigieren. »Wenn es mir gelingt, Elvis zu finden, dann kön-
    nen wir uns zusammen um diese Geschichte kümmern. Zu-
    sammen können wir alles wieder in Ordnung bringen.«
    Laura musste lachen. »Wir werden von einem Monster an-
    gegriffen, das Monster wird von einer fliegenden Untertasse
    zerbröselt, und jetzt redest du von einem netten Plausch mit
    Gott dem Allmächtigen! Das Leben in deiner Nähe wird nie
    langweilig, was?«
    Rex sah aus, als lächelte er. Fast. »Elvis und ich werden
    schon damit fertig.«
    »Du redest, als wärt ihr alte Freunde.«
    »Das sind wir auch.« Jetzt lächelte Rex wirklich. »Die allerbe-
    sten sogar. Und jetzt komm weiter.«
    Der Türsteher des Butcher-Buildings sah angemessen beein-
    druckend aus. Rex gab sich blind gegenüber der Tatsache,
    dass es sich offensichtlich um Officer Cecil handelte, nur
    schlecht verkleidet mit einem angeklebten Schnurrbart, Por-
    tierlivree und Gamaschen.
    »Rede einfach weiter«, flüsterte Rex, als er zusammen mit
    Laura die Marmorstufen hinauf stieg, die zu der Plaza vor
    dem mächtigen Gebäude führten.
    Sie waren gerade oben angekommen, als Türsteher Cecil ih-
    nen den Weg vertrat.
    »Was wollt ihr?«, fragte er mürrisch.
    »Ich bin Rex Mundi«, erklärte Rex. »Der Typ aus dem Fern-
    sehen. Ich bin hergekommen, um mich von Mr. Butcher por-

    trätieren zu lassen. Wenn Sie so freundlich wären, ihn zu un-
    terrichten, dass ich eingetroffen bin?«
    »Oh. Ja, in Ordnung.« Türsteher Cecil wandte sich um. Laura
    gab Rex die kleine komplizierte Waffe, und Rex schlug Tür-
    steher Cecil damit auf den Kopf. Türsteher Cecil sank langsam
    und extrem wenig überzeugend in Bewusstlosigkeit. »Oh«,
    stöhnte er vom Boden her. »Ich wurde von hinten kalt er-
    wischt.«
    »Hmmm«, seufzte Rex. »Bringen wir es hinter uns.« Er nahm
    Laura beim Arm und führte sie durch die Drehtür ins Gebäu-
    de.
    Die Empfangshalle war mindestens genauso breit wie lang.
    Was sehr breit war, und, wie gesagt, ebenso lang. Der Teppich
    war schwarz. Die Wände waren weiß. Die Bilder an den Wän-
    den waren schwarz und weiß. Den Berühmtheiten darauf, für
    die Nachwelt eingefangen vom berühmtesten Photographen
    der Welt, mangelte es ausnahmslos an Kleidung.
    »Er ist offensichtlich scharf auf Nacktphotos«, beobachtete
    Rex. »Sag mal, Laura, das dort drüben bist doch du, oder
    nicht?«
    »Nun ja…« Laura wurde ein wenig rosig um die perfekten
    Wangenknochen. »Ich erinnere mich gar nicht, dass er mich
    photographiert hat, als er bei mir war.«
    »Ein geringer Preis für eine Wurlitzer 600.«
    »Kann ich Ihnen helfen, Sir?« Die junge Frau hinter dem ge-
    waltigen Empfangsschalter aus Stahl und Chrom erweckte
    Rexens Aufmerksamkeit. Sie war schlank, anmutig und kulti-
    viert. Rex kannte sich aus in Empfangsschalterpsychologie.

    »Guten Abend. Mein Name ist Rex Mundi. Ich bin der Typ
    aus dem Fernsehen. Ich habe eine formlose Einladung zu ei-
    nem Treffen mit Mr. Butcher. Sie werden nichts darüber in
    seinem Terminkalender finden. Könnten Sie einfach kurz nach
    oben läuten und dem guten alten Si Bescheid geben, dass ich
    eingetroffen bin?«
    »Mr. Butcher hat im Augenblick eine Session.«
    Rex unterdrückte die naheliegende Antwort. Statt dessen
    sagte er: »Sagen Sie ihm

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