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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Mundi, du Genie! Jetzt wird es Zeit, dass du dieses Ge-
    bäude verlässt.«
    Auf Zehenspitzen schlich er zur Tür und spähte den davon
    marschierenden Männern auf dem Korridor hinterher. »Auf
    und davaaaaah!« Eine kalte Mündung bohrte sich in sein lin-
    kes Ohr.
    »Soso«, ertönte die Stimme des Mündungsbesitzers. Eine
    Stimme, die Rex beinahe so gut kannte wie seine eigene. Auch
    wenn er sie nur mit dem rechten Ohr hören konnte, wegen
    dem Lauf im linken und alles. »Soso«, sagte die Stimme einmal
    mehr. »Wenn das nicht unser Einkaufsbummler ist!«
    Rex drehte sich vorsichtig zu dem Sprecher um. Er kannte
    dieses Gesicht fast genauso gut wie sein eigenes. Genauge-
    nommen genauso gut. Es war sein eigenes.
    »Los, wieder rein da«, befahl der andere Rex. »Und ihr Trot-
    tel!«, bellte er durch den Korridor den großen Männern hin-
    terher. »Hierher, aber ein bisschen dalli!«
    Die Mündung verließ Rexens Ohr, drückte sich gegen seine
    Brust und schob ihn auf diese Weise unsanft rückwärts in das
    Studio.
    »Hübsche Jacke.« Der Schurke befingerte Rexens Revers’ mit
    seiner kanonenfreien Hand. »Was für einen kostspieligen Ge-
    schmack du doch besitzt.«
    Rex starrte sein Spiegelbild an. Er hatte schon früher Hass
    und Verabscheuung gekannt, doch das war nichts gewesen im
    Vergleich zu dem, was jetzt in ihm hochstieg. Sein gesamter

    Körper drängte danach, sich auf diese Travestie seiner selbst
    zu stürzen und das Leben aus ihr heraus zu prügeln.
    »O ja. Herr im Himmel, das würdest du allzu gerne, wie? Ei-
    genartig, ich bin nicht annähernd so hasserfüllt gegen dich.
    Und das, obwohl du mich beinahe in den Bankrott getrieben hättest!
    Vermutlich hängt es damit zusammen, dass ich dein Leben in
    meinen Händen halte. Das wird es sein. Was ist das übrigens
    für ein Gefühl?«
    »Kein gutes.« Rex knirschte mit den Zähnen.
    Die großen Männer mit den großen Kanonen fluteten in das
    Studio zurück. Sie sahen reichlich verwirrt aus. Der andere
    Rex wandte sich zu ihnen um, ohne die Mündung der Waffe
    von Rex zu nehmen.
    »Gentlemen, ich möchte Ihnen hiermit meinen Zwillings-
    bruder vorstellen.«
    »Was?«, machte Rex.
    »Meinen Zwillingsbruder, Max. Max den psychopathischen
    Killer. Er ist erst vor kurzem aus der staatlichen Irrenanstalt
    ausgebrochen, in die er … «, ein klagender Unterton schlich
    sich in die Stimme des anderen Rex, »in die er eingewiesen
    wurde, weil er unser armes altes weißhaariges Mütterchen
    umgebracht und aufgegessen hat.«
    »O Schande! O Schande!«, riefen die großen Männer, die
    ausnahmslos arme alte weißhaarige Mütterchen zu Hause hat-
    ten. »Hängt ihn auf! Erschießt den Bastard!«
    »Ganz genau, Gentlemen.« Der Erzähler erfundener Ge-
    schichten stieß Rex den Lauf seiner Waffe gegen die Brust und
    steuerte ihn damit in eine Ecke des Raums. »Ich könnte sie
    jetzt einfach über dich herfallen lassen«, flüsterte er Rex zu.

    Sein Gesicht war für Rexens Geschmack viel zu nah bei seinem
    eigenen, und sein Atem roch wie Hundescheiße. »Aber noch
    hast du Zeit, um dich freizukaufen. Wo steckt Simon But-
    cher?«
    »Du hast ihn knapp verpasst. Er ist geflohen.«
    Der andere Rex schlug ihn heftig in den Magen. Rex krümm-
    te sich schmerzerfüllt.
    »Und unser gemeinsamer Freund, Mr. Elvis Presley? Ist er
    hier? In diesem Gebäude?«
    »Weiß ich nicht.« Rex hechelte nach Luft.
    »Verzeihung?« Der Schurke zog Rex an den Haaren zu sich
    hoch. »Was hast du gesagt?«
    »Ich hab ihn nicht gesehen! Ich weiß nicht, wo er steckt!« Rex
    spürte das Knie erst in dem Augenblick, in dem es mit seinem
    Unterleib in Kontakt kam.
    »Du bist mir keine große Hilfe, wie? Sag mir wenigstens, wo
    mein Volvo abgeblieben ist.«
    Rex starrte zu seinem Ebenbild hinauf. » Dein Volvo. Ah.
    Endlich beginne ich zu verstehen.«
    »Du verstehst überhaupt nichts. Und offensichtlich weißt du
    noch weniger. Dann ist es vorbei für dich. Aber vielleicht trö-
    stet dich das hier.« Der andere Rex zog den einen Rex hoch
    und spuckte ihm die Worte ins Gesicht. »Wenn ich hier fertig
    bin, dann werde ich viel Zeit in deiner Welt verbringen. Ich
    freue mich schon jetzt auf all das, was mir deine süße kleine
    Frau zu bieten hat.«
    »Geh zur Hölle.«

    »Da war ich rein zufällig gerade heute Morgen noch. Dein
    Zimmer vorbereiten. Und jetzt ist es an der Zeit für dich ein-
    zuziehen.« Der andere Rex wandte sich um und kehrte zu sei-
    nen Truppen zurück.
    »Zielt

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