Aromatherapie fuer Sie
aufhört, sich wirbelsturmartig um uns zu drehen, kann eine mehrwöchige Kur mit homöopathischen Zubereitungen aus Avena sativa (Hafer) erforderlich und hilfreich sein.
Ich finde meinen Platz nicht
Ich führe Menschen, die sich zu schnell von mobbenden Kollegen, biestigen Schwiegermüttern und renitenten Schülern überrollen lassen, gerne zu einer alten Zeder. Dieser Baum ist im Pflanzenreich so etwas wie der Löwe im Tierreich. Er thront über allem, macht sich breit ohne Rücksicht auf Grundstücksgrenzen, verhindert sogar den Wuchs von anderem Grünzeug unter sich. Diese Qualität fehlt Mobbing-Opfern, sie lassen sich von »menschlichen Zedern« pausenlos überwuchern. Es muss ein »Wachstumsbalsam« her, damit die sich klein fühlende Seele den ihr zustehenden Platz in dieser Welt einnehmen kann. Eine Prise Süße dazu hilft ihnen, das Leben nicht so verbissen zu sehen.
Anwendung
Jojobaöl: 100 ml
Rosengeranie: 5 Tropfen
Vanille: 5 Tropfen
Atlaszeder: 4 Tropfen
Cistrose: 1 Tropfen
Alles gut in einer dunklen Flasche mit Tropfeinsatz vermischen und mindestens 4 Wochen lang einmal täglich einreiben, am besten auf die Fußsohlen.
Tipp. Visualisieren Sie vor dem Schlafengehen einen großen und alten Baum. Vielleicht sind Sie ihm sogar bereits in Wirklichkeit begegnet. Schauen Sie seinen Wuchs genau an, wie sieht sein Stamm aus, sieht man etwas von dem Wurzelwerk, welche Struktur hat seine Rinde, in welchem Muster wachsen seine Äste, welche Richtung nehmen die kleineren Zweige ein, hat er Blätter oder Nadeln, wie duften sie? Spüren Sie seine Kraft, auch stärksten Stürmen zu widerstehen? Legen Sie jetzt Ihre Hände auf den oberen Bereich Ihres Bauches (Zwerchfell), atmen Sie tief durch und nehmen Sie etwas von dieser Baumkraft in sich auf. Denken Sie an »Ihren« Baum, wenn Sie im wirklichen Leben Gegenwind verspüren!
Ich kann mich nicht zügeln
Manche Menschen neigen zu Übertreibungen, sei es, dass sie zu viel an sportlichen Höchstleistungen von sich verlangen, dass sie bei Essen und Genussmitteln ständig über die Stränge schlagen oder dass sie sich und ihrer Familie vor lauter Perfektionismus das Leben schwer machen. Eine Prise der sprichwörtlichen Leichtigkeit des Seins muss dann her, vor allem, wenn die Suche (oder die Sucht) nach einem Kick überfallartig daher kommt! Der ungewöhnliche Duft aus den blühenden Trieben einer mediterranen Salbeiart versorgen unser Gehirn mit »Glückshormonen« (Endorphine). Dieser Muskatellersalbei wurde einst verwendet, um Wein zu aromatisieren und um die berauschende Wirkung des Alkohols zu verstärken.
Anwendung
Muskatellersalbei: 1 Tropfen
Grapefruit: 1 Tropfen
Öle auf ein Papiertaschentuch geben und mehrmals tief inhalieren.
In der französischen Naturheilkunde wird die Stärke aus den Wurzeln von Kudzu (Pueraria lobata), einer japanischen mit Erbsen und Bohnen verwandten Schlingpflanze, eingenommen, um Gelüste, vor allem auf Alkohol, aber auch auf Nikotin und Süßigkeiten, zu dämpfen. »Vieltrinker« zeigten in einer Harvard-Studie nach Einnahme von Kudzu eine deutlich reduzierte Lust auf ein zweites Glas. Das weiße, völlig geschmackfreie Pulver ist als (eher teures und fast kalorienfreies) Verdickungsmittel in Bioläden und Reformhäusern zu kaufen.
Tipp. Kochen Sie 250 ml naturtrüben Apfelsaft ganz kurz auf. Währenddessen lösen Sie einen gehäuften Teelöffel Kudzu in einer Tasse mit einem Esslöffel kalten Wassers auf und geben die milchig-weiße Flüssigkeit zügig in den kochenden Apfelsaft. Kurz umrühren bis der Saft dickflüssig wird. Nach Geschmack mit einer Prise Zimtpulver würzen. Zehn Tage lang 1- bis 2-mal täglich trinken, wenn die Gelüste Sie überfallen.
Zum Fressen gern
In Großbritannien gibt es eine Firma, die vanillige Duftpflaster zum Abnehmen verkauft. Als diese in einem Krankenhaus an Abnehmwilligen getestet wurden, nahmen fast alle Teilnehmerinnen 3 Kilo ab, obwohl sie keine Diät gemacht hatten. Ähnlich wie beim Nikotinpflaster wird das beduftete Pflaster auf einen der Handrücken oder (unsichtbar) auf das Dekolleté geklebt und täglich erneuert, sodass mindestens 4 Wochen lang ein feiner Vanillehauch in die Nase steigt. Zudem dringen die fettlöslichen Duftmoleküle in die Haut ein und werden über den Blutstrom im Körper verteilt.
Anwendung
Grapefruit: 1 Tropfen
Vanille: 1 Tropfen
Die Öle auf ein textiles Pflaster geben (nicht aus Kunststoff) und auf eines der Schlüsselbeine kleben oder
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